Sozialpsychologie Kurzarbeit
12. Klasse FOSBOS Bayern, Wahlpflichtfach Sozialpsychologie
Zusammenfassung im Rahmen der Vorbereitung auf eine Kurzarbeit im Februar 2021
Themen:
Wichtige Begriffe
Prosoziales Verhalten:
... ist jede Handlung mit dem Ziel, einem anderen Menschen Vorteile zu verschaffen (etwas
Gutes tun, Anteilnahme, Unterstützung bei Schwierigkeiten & Problemen). Es besteht
Handlungsfreiheit.
Empathie:
...ist die Fähigkeit, sich selbst an die Stelle einer anderen Person zu versetzen und
Ereignisse und Emotionen aus deren Perspektive zu erleben. Empathie bedeutet das
Erleben und Verhalten einer andren Person emotional mitzuempfinden.
Altruismus:
...ist der Drang, anderen Menschen bedingungslos zu helfen, selbst wenn dem Helfenden
ein Nachteil entsteht.
Motive prosozialen Verhaltens
• Empathie für Mitmenschen
• Eigennutzen vs. Selbstlosigkeit
=> also: Prosoziales Verhalten muss nicht selbstlos sein, da positive Effekte unsere
Entscheidung für prosoziales Verhalten beeinflussen können
Beispiele für den persönlichen Gewinn für die helfende Person:
• Übereinstimmung mit ihrer persönlichen normativen Standards
• Fühlt sich in ihrem Selbstwert erhöht
• Dankbarkeit seitens der hilfebedürftigen Person & soziale Anerkennung
• Durch Empathie: stellvertretendes Miterleben von Leid aber auch Erleichterung und
Freude der hilfebedürftigen Person
• Stabilisierung der sozialen Beziehungen des Helfenden
, Empathie – Altruismus Hypothese
Evolutionspsychologische Aussage
(Verwandtenselektion, ähnliche Personen, Reziprozitätsnorm)
1) Verwandtenselektion
Definition:
Verwandtenselektion bezeichnet die Tendenz, engen Verwandten eher zu helfen als
Fremden. Dies kann den Erfolg der eigenen Gene (Fitness) erhöhen, da Verwandte
eine hohe genetische Ähnlichkeit aufweisen.
Grundlagen:
• Aus biologischer Perspektive gesehen kann es durchaus sinnvoll sein, zum Wohl
der Verwandtschaft zu handeln
→ Hilfeverhalten umso wahrscheinlicher, je ähnlicher die genetische Ausstattung
der Beteiligten ist & je reproduktionsfähiger der Bedürftige ist
• Blutsverwandtschaft, Reproduktionspotential und Ähnlichkeit beeinflussen,
welchen Personen wir helfen
• Je enger man mit jemandem verwandt ist, desto mehr ist man um deren
Wohlbefinden besorgt
• Ziel ist es den Erfolgt der eigenen Gene zu erhöhen
• Stark erhöhte Hilfsbereitschaft insbesondere gegenüber engen Verwandten (z.B.
leibliche Eltern & Geschwistern)
12. Klasse FOSBOS Bayern, Wahlpflichtfach Sozialpsychologie
Zusammenfassung im Rahmen der Vorbereitung auf eine Kurzarbeit im Februar 2021
Themen:
Wichtige Begriffe
Prosoziales Verhalten:
... ist jede Handlung mit dem Ziel, einem anderen Menschen Vorteile zu verschaffen (etwas
Gutes tun, Anteilnahme, Unterstützung bei Schwierigkeiten & Problemen). Es besteht
Handlungsfreiheit.
Empathie:
...ist die Fähigkeit, sich selbst an die Stelle einer anderen Person zu versetzen und
Ereignisse und Emotionen aus deren Perspektive zu erleben. Empathie bedeutet das
Erleben und Verhalten einer andren Person emotional mitzuempfinden.
Altruismus:
...ist der Drang, anderen Menschen bedingungslos zu helfen, selbst wenn dem Helfenden
ein Nachteil entsteht.
Motive prosozialen Verhaltens
• Empathie für Mitmenschen
• Eigennutzen vs. Selbstlosigkeit
=> also: Prosoziales Verhalten muss nicht selbstlos sein, da positive Effekte unsere
Entscheidung für prosoziales Verhalten beeinflussen können
Beispiele für den persönlichen Gewinn für die helfende Person:
• Übereinstimmung mit ihrer persönlichen normativen Standards
• Fühlt sich in ihrem Selbstwert erhöht
• Dankbarkeit seitens der hilfebedürftigen Person & soziale Anerkennung
• Durch Empathie: stellvertretendes Miterleben von Leid aber auch Erleichterung und
Freude der hilfebedürftigen Person
• Stabilisierung der sozialen Beziehungen des Helfenden
, Empathie – Altruismus Hypothese
Evolutionspsychologische Aussage
(Verwandtenselektion, ähnliche Personen, Reziprozitätsnorm)
1) Verwandtenselektion
Definition:
Verwandtenselektion bezeichnet die Tendenz, engen Verwandten eher zu helfen als
Fremden. Dies kann den Erfolg der eigenen Gene (Fitness) erhöhen, da Verwandte
eine hohe genetische Ähnlichkeit aufweisen.
Grundlagen:
• Aus biologischer Perspektive gesehen kann es durchaus sinnvoll sein, zum Wohl
der Verwandtschaft zu handeln
→ Hilfeverhalten umso wahrscheinlicher, je ähnlicher die genetische Ausstattung
der Beteiligten ist & je reproduktionsfähiger der Bedürftige ist
• Blutsverwandtschaft, Reproduktionspotential und Ähnlichkeit beeinflussen,
welchen Personen wir helfen
• Je enger man mit jemandem verwandt ist, desto mehr ist man um deren
Wohlbefinden besorgt
• Ziel ist es den Erfolgt der eigenen Gene zu erhöhen
• Stark erhöhte Hilfsbereitschaft insbesondere gegenüber engen Verwandten (z.B.
leibliche Eltern & Geschwistern)
