2. Lernblatt Allgemeine Psychologie
Wahrnehmung:
Exkurs: Agnosie: Macht Unterschied zw. Erfahrung und Erkennen klar
Bottom-Up: Vom einfachen Reiz (z.B. Abbild auf der Retina) zu komplexen Bildern von der Welt (Erkennen
einer Gefahrensituation)
Top-Down: Effekte von Erwartungen, Vorwissen, Hypothesen… die sich auf unsere Wahrnehmung
auswirken
Der Wahrnehmungsprozess:
Dynamischer, aktiver Prozess aus:
- Aufnahme von Reizen aus der Umgebung durch die Sinnesorgane
- Umwandlung in elektrische (neuronale) Signale
- Neuronaler Verarbeitung
- Sensorische Erfahrung
- Einordnen und Klassifizieren („Erkennen“)
- Handeln
Untersuchungsebenen der Wahrnehmung:
- Psychophysische Ebene
- Physiologische Ebene
- Gestaltpsychologische Ebene
- Kognitive Ebene
Psychophysik:
- Befasst sich mit der Beziehung zwischen physikalischem Reiz und Wahrnehmungseindruck
- Die klassische Psychophysik bezieht sich dabei auf einfache physikalische Reizdimensionen (Größe,
Intensität, Energie)
Zentrale Themen:
- Entdeckung (Ist irgendetwas da?)
- Erkennung (Was ist es?)
- Unterscheidung (Sind zwei Reize gleich?) von Reizen
- Skalierung von Empfindungen (Wieviel ist davon da)
Zentrale Begriffe der Empfindungsskalierung:
- Absolute Reizschwelle (Entdeckung)
Definition: Die absolute Schwelle S0 ist die minimale Reizgröße (z.B. Lichtintensität, Schalldruck,
Linienlänge etc.) die eben noch wahrgenommen wird (threshold)
- Unterschiedsschwelle
Definition: Die Unterschiedsschwelle ΔS (oder JND = Just Noticeable Difference) ist derjenige Unterschied
zwischen zwei Reizgrößen, der eben noch wahrnehmbar ist
Fechner: Methode der Schwellenmessung:
Gustav Theodor Fechner (1801-1887)
- Pionier der Psychophysik
- „Elemente der Psychophysik“
- Maßgeblich daran beteiligt die Psychologie als empirische Wissenschaft zu etablieren
- Grundfrage: Ab welcher Intensität, Größe… wird ein Reiz entdeckt?
Messung der Absoluten Reizschwelle
- Grenzmethode
- Methode der konstanten Stimuli
- Herstellungsmethode
Wahrnehmung:
Exkurs: Agnosie: Macht Unterschied zw. Erfahrung und Erkennen klar
Bottom-Up: Vom einfachen Reiz (z.B. Abbild auf der Retina) zu komplexen Bildern von der Welt (Erkennen
einer Gefahrensituation)
Top-Down: Effekte von Erwartungen, Vorwissen, Hypothesen… die sich auf unsere Wahrnehmung
auswirken
Der Wahrnehmungsprozess:
Dynamischer, aktiver Prozess aus:
- Aufnahme von Reizen aus der Umgebung durch die Sinnesorgane
- Umwandlung in elektrische (neuronale) Signale
- Neuronaler Verarbeitung
- Sensorische Erfahrung
- Einordnen und Klassifizieren („Erkennen“)
- Handeln
Untersuchungsebenen der Wahrnehmung:
- Psychophysische Ebene
- Physiologische Ebene
- Gestaltpsychologische Ebene
- Kognitive Ebene
Psychophysik:
- Befasst sich mit der Beziehung zwischen physikalischem Reiz und Wahrnehmungseindruck
- Die klassische Psychophysik bezieht sich dabei auf einfache physikalische Reizdimensionen (Größe,
Intensität, Energie)
Zentrale Themen:
- Entdeckung (Ist irgendetwas da?)
- Erkennung (Was ist es?)
- Unterscheidung (Sind zwei Reize gleich?) von Reizen
- Skalierung von Empfindungen (Wieviel ist davon da)
Zentrale Begriffe der Empfindungsskalierung:
- Absolute Reizschwelle (Entdeckung)
Definition: Die absolute Schwelle S0 ist die minimale Reizgröße (z.B. Lichtintensität, Schalldruck,
Linienlänge etc.) die eben noch wahrgenommen wird (threshold)
- Unterschiedsschwelle
Definition: Die Unterschiedsschwelle ΔS (oder JND = Just Noticeable Difference) ist derjenige Unterschied
zwischen zwei Reizgrößen, der eben noch wahrnehmbar ist
Fechner: Methode der Schwellenmessung:
Gustav Theodor Fechner (1801-1887)
- Pionier der Psychophysik
- „Elemente der Psychophysik“
- Maßgeblich daran beteiligt die Psychologie als empirische Wissenschaft zu etablieren
- Grundfrage: Ab welcher Intensität, Größe… wird ein Reiz entdeckt?
Messung der Absoluten Reizschwelle
- Grenzmethode
- Methode der konstanten Stimuli
- Herstellungsmethode