4. Lernblatt Allgemeine Psychologie Wahrnehmung Teil 2
Tiefenwahrnehmung
- Grundfrage: Wie nehmen wir räumliche Tiefe wahr, obwohl uns nur zweidimensionale Information zur
Verfügung steht?
- Interpretationsprozess, der auf Tiefeninformation beruht
MONOKULARE (einäugig) TIEFENHINWEISE
- Lineare Perspektive
- Relative Größe im Blickfeld
- Verdeckung
- Relative Höhe im Blickfeld
- Relative Klarheit
- Texturgradient
- Gewohnte Größe von Gegenständen
BEWEGUNGSINDUZIERTE TIEFENHINWEISE
- Bewegungsparallaxe
- Fortschreitendes Zu- oder Aufdecken
OBJEKT- UND RAUMWAHRNEHMUNG: HEURISTIKEN
(Google: verkürzte kognitive Operationen, mit deren Hilfe Schlussfolgerungen gezogen werden, ohne komplizierte
und vergleichsweise langwierige Algorithmen einsetzen zu müssen.)
TIEFENWAHRNEHMUNG OKULOMOTORISCHE TIEFENINFORMATION:
- betreffen die Augenstellung und die Linsenform
- dienen als Signale für räumliche Tiefe, weil die Augenstellung und die Linsenform mit dem Abstand des
beobachteten Objekts zusammenhängen
- sind nur bei Distanzen wirksam, die kleiner als 11 bzw. 2 bis 3 Meter sind
(ab 11 Metern bleibt Augenstellung gleich: parallel; Linsenkrümmung unterscheidet sich ab da aber trotzdem
noch je nach Entfernung)
(bei höchstens 2-3 Metern muss man schielen: hoher Konvergenzwinkel: verändert sich mit Entfernung zum
Fixationspunkt)
- Konvergenz
● Großer Konvergenzwinkel: Objekt nah
● Kleiner Konvergenzwinkel: Objekt ferner
- Akkommodation (= dynamische Anpassung der Brechkraft des Auges) (einfacher/leichter als
Konvergenzwinkel)
- Je näher ein Gegenstand am Auge ist, desto stärker muss die Linse gekrümmt werden, um den Gegenstand
scharf zu stellen
STEREOSKOPISCHES SEHEN: „Magic Eye Illusion“
STEREOSKOPISCHE TIEFENINFORMATION
Tiefenwahrnehmung
- Grundfrage: Wie nehmen wir räumliche Tiefe wahr, obwohl uns nur zweidimensionale Information zur
Verfügung steht?
- Interpretationsprozess, der auf Tiefeninformation beruht
MONOKULARE (einäugig) TIEFENHINWEISE
- Lineare Perspektive
- Relative Größe im Blickfeld
- Verdeckung
- Relative Höhe im Blickfeld
- Relative Klarheit
- Texturgradient
- Gewohnte Größe von Gegenständen
BEWEGUNGSINDUZIERTE TIEFENHINWEISE
- Bewegungsparallaxe
- Fortschreitendes Zu- oder Aufdecken
OBJEKT- UND RAUMWAHRNEHMUNG: HEURISTIKEN
(Google: verkürzte kognitive Operationen, mit deren Hilfe Schlussfolgerungen gezogen werden, ohne komplizierte
und vergleichsweise langwierige Algorithmen einsetzen zu müssen.)
TIEFENWAHRNEHMUNG OKULOMOTORISCHE TIEFENINFORMATION:
- betreffen die Augenstellung und die Linsenform
- dienen als Signale für räumliche Tiefe, weil die Augenstellung und die Linsenform mit dem Abstand des
beobachteten Objekts zusammenhängen
- sind nur bei Distanzen wirksam, die kleiner als 11 bzw. 2 bis 3 Meter sind
(ab 11 Metern bleibt Augenstellung gleich: parallel; Linsenkrümmung unterscheidet sich ab da aber trotzdem
noch je nach Entfernung)
(bei höchstens 2-3 Metern muss man schielen: hoher Konvergenzwinkel: verändert sich mit Entfernung zum
Fixationspunkt)
- Konvergenz
● Großer Konvergenzwinkel: Objekt nah
● Kleiner Konvergenzwinkel: Objekt ferner
- Akkommodation (= dynamische Anpassung der Brechkraft des Auges) (einfacher/leichter als
Konvergenzwinkel)
- Je näher ein Gegenstand am Auge ist, desto stärker muss die Linse gekrümmt werden, um den Gegenstand
scharf zu stellen
STEREOSKOPISCHES SEHEN: „Magic Eye Illusion“
STEREOSKOPISCHE TIEFENINFORMATION