8. Lernblatt ALLGEMEINE PSYCHOLOGIE 1: DENKEN UND PROBLEMLÖSEN I
WIEDERHOLUNG LETZTE SITZUNG
● Langzeitgedächtnis
● Bewusst
● Unbewusst
● Die Rolle von Erwartungen
● Schemata und Skripte
● Gedächtnis als Rekonstruktionsprozess
● Abrufmodell: SAM
THE FEYNMAN PROBLEMSOLVING ALGORITHM
WAS IST ÜBERHAUPT EIN PROBLEM?
● Mayer (1992): Drei Aspekte machen ein Problem aus:
1.) Situation: Ein bestimmter Anfangszustand liegt vor.
2.) Ziel: Es gibt einen Zielzustand, der herbeigeführt werden soll.
3.) Hindernisse oder Barrieren: Es treten Hindernisse auf dem Weg vom Anfangs- zum Zielzustand auf.
WICHTIG: Differenz zwischen Ist- und Soll-Zustand!
WIE LASSEN SICH PROBLEME KLASSIFIZIEREN?
● Gut definierte (geschlossene) Probleme
● Anfangs- und Zielzustand klar definiert
● Schlecht definierte (offene) Probleme
● Anfangs- und/oder Zielzustand unklar
● Semantisch reiche Probleme
● Problemlöser besitzen Vorwissen, das über die gegebene Situation und Instruktion hinausgeht
● Semantisch arme Probleme
● Problemlöser haben kein Vorwissen
, GESTALTPSYCHOLOGIE: PROBLEMLÖSEN ALS PRODUKTIVER PROZESS
● Wolfgang Köhler: Problemlösen ist nicht nur Reprod
● Wallas (1926) unterscheidet vier Phasen des Problemlösens:
● Vorbereitungsphase: Problem wird formuliert, erste Lösungsansätze scheitern
● Inkubationsphase: Problem wird „beiseite gelegt“, stille Beobachtung
● Illuminationsphase: „Aha-Erlebnis“, plötzliche Einsicht
● Verifikationsphase: Lösung wird erprobt und bewertetuktion.
GESTALTPSYCHOLOGIE: KERNAUSSAGEN ZUM PROBLEMLÖSEN
● Problemlösen ist reproduktiv und produktiv
● Reproduktives Problemlösen braucht Vorwissen .
Vorwissen kann förderlich oder hinderlich sein.
● Produktives Problemlösen erfordert Einsicht in die Struktur eines Problems und kommt durch Umstrukturierung
zustande.
● Einsicht kommt häufig überraschend: Aha-Erlebnis
DAS NEUN-PUNKTE-PROBLEM DAS ZWEI-SEILE-PROBLEM DAS KERZENPROBLEM
FUNKTIONALE GEBUNDENHEIT
● Interpretation der Ergebnisse: Probanden fällt es schwer, eine Lösung zu generieren, die die unübliche Benutzung
eines Gegenstands erfordert.
● Zwei-Seile-Problem: Werkzeuge als Gewichte verwenden
● Kerzenproblem: Schachtel nicht als Behälter, sondern als Unterlage benutzen
EINSTELLUNGSEFFEKTE
● Behavioristen: „Übung macht den Meister“
● Gestaltpsychologen: Einüben von Routinen kann produktives Denken einschränken oder verhindern.
PROBLEMLÖSEN: SUCHE IM PROBLEMRAUM
● Ausgangszustand und Zielzustand
● Zusätzlich: Mentale Operatoren
● Zulässige Operationen in der Situation
● Problemraum: Gesamtheit aller möglichen Zustände, die sich aus der Anfangssituation und der Verkettung aller
möglichen Operatoren ergeben
WIEDERHOLUNG LETZTE SITZUNG
● Langzeitgedächtnis
● Bewusst
● Unbewusst
● Die Rolle von Erwartungen
● Schemata und Skripte
● Gedächtnis als Rekonstruktionsprozess
● Abrufmodell: SAM
THE FEYNMAN PROBLEMSOLVING ALGORITHM
WAS IST ÜBERHAUPT EIN PROBLEM?
● Mayer (1992): Drei Aspekte machen ein Problem aus:
1.) Situation: Ein bestimmter Anfangszustand liegt vor.
2.) Ziel: Es gibt einen Zielzustand, der herbeigeführt werden soll.
3.) Hindernisse oder Barrieren: Es treten Hindernisse auf dem Weg vom Anfangs- zum Zielzustand auf.
WICHTIG: Differenz zwischen Ist- und Soll-Zustand!
WIE LASSEN SICH PROBLEME KLASSIFIZIEREN?
● Gut definierte (geschlossene) Probleme
● Anfangs- und Zielzustand klar definiert
● Schlecht definierte (offene) Probleme
● Anfangs- und/oder Zielzustand unklar
● Semantisch reiche Probleme
● Problemlöser besitzen Vorwissen, das über die gegebene Situation und Instruktion hinausgeht
● Semantisch arme Probleme
● Problemlöser haben kein Vorwissen
, GESTALTPSYCHOLOGIE: PROBLEMLÖSEN ALS PRODUKTIVER PROZESS
● Wolfgang Köhler: Problemlösen ist nicht nur Reprod
● Wallas (1926) unterscheidet vier Phasen des Problemlösens:
● Vorbereitungsphase: Problem wird formuliert, erste Lösungsansätze scheitern
● Inkubationsphase: Problem wird „beiseite gelegt“, stille Beobachtung
● Illuminationsphase: „Aha-Erlebnis“, plötzliche Einsicht
● Verifikationsphase: Lösung wird erprobt und bewertetuktion.
GESTALTPSYCHOLOGIE: KERNAUSSAGEN ZUM PROBLEMLÖSEN
● Problemlösen ist reproduktiv und produktiv
● Reproduktives Problemlösen braucht Vorwissen .
Vorwissen kann förderlich oder hinderlich sein.
● Produktives Problemlösen erfordert Einsicht in die Struktur eines Problems und kommt durch Umstrukturierung
zustande.
● Einsicht kommt häufig überraschend: Aha-Erlebnis
DAS NEUN-PUNKTE-PROBLEM DAS ZWEI-SEILE-PROBLEM DAS KERZENPROBLEM
FUNKTIONALE GEBUNDENHEIT
● Interpretation der Ergebnisse: Probanden fällt es schwer, eine Lösung zu generieren, die die unübliche Benutzung
eines Gegenstands erfordert.
● Zwei-Seile-Problem: Werkzeuge als Gewichte verwenden
● Kerzenproblem: Schachtel nicht als Behälter, sondern als Unterlage benutzen
EINSTELLUNGSEFFEKTE
● Behavioristen: „Übung macht den Meister“
● Gestaltpsychologen: Einüben von Routinen kann produktives Denken einschränken oder verhindern.
PROBLEMLÖSEN: SUCHE IM PROBLEMRAUM
● Ausgangszustand und Zielzustand
● Zusätzlich: Mentale Operatoren
● Zulässige Operationen in der Situation
● Problemraum: Gesamtheit aller möglichen Zustände, die sich aus der Anfangssituation und der Verkettung aller
möglichen Operatoren ergeben