Inhaltsverzeichnis
1 GRUNDLAGEN ........................................................................................................................ 2
1.1 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE ......................................................................................................... 2
1.2 MIKRO- UND MAKROÖKONOMIE................................................................................................. 4
1.3 VWL ALS WISSENSCHAFT .......................................................................................................... 5
1.4 MODELLE IN DER VWL .............................................................................................................. 6
1.5 ÖKONOMISCHE GRUNDBEGRIFFE ................................................................................................. 7
1.6 STROM UND BESTANDSGRÖßEN .................................................................................................. 9
1.7 ERWEITERTER WIRTSCHAFTSKREISLAUF (MIT VERMÖGENSBILDUNG) .................................................. 10
1.8 OFFENER WIRTSCHAFTSKREISLAUF (MIT VERMÖGENSBILDUNG, STAAT UND AUSLAND)........................... 12
2 MIKROÖKONOMIK ............................................................................................................... 14
2.1 PRINZIPIEN DER MIKROÖKONOMIK ............................................................................................ 14
2.2 DAS STANDARDMODELL: VOLLKOMMENE KONKURRENZ ................................................................. 19
2.3 METHODEN DER MIKROÖKONOMIK ........................................................................................... 24
2.4 NUTZENMAXIMIERUNG ........................................................................................................... 25
2.5 DIE KONSTRUKTION DER MÄRKTE .............................................................................................. 27
2.6 ELASTIZITÄTEN UND IHRE ANWENDUNG ...................................................................................... 41
2.7 ÖKONOMIE DER UNTERNEHMUNGEN.......................................................................................... 50
2.8 KOSTEN DER PRODUKTION ....................................................................................................... 59
2.9 DAS RENTENKONZEPT ............................................................................................................. 66
2.10 MARKTVERSAGEN UND EXTERNE EFFEKTE .................................................................................. 71
2.11 PREISBILDUNG IM MONOPOL.................................................................................................. 75
3 MAKROÖKONOMIK .............................................................................................................. 84
3.1 AKTEURE, MÄRKTE UND POLITIK DER ÖKONOMIE .......................................................................... 84
3.2 MAKROÖKONOMISCHE THEORIEN & MODELLE ............................................................................. 88
3.3 GRUNDWERTE UND WIRTSCHAFTSSYSTEM IN DEUTSCHLAND ............................................................ 89
3.1 VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ............................................................................... 90
3.2 EINKOMMEN UND AUSGABEN EINER VOLKSWIRTSCHAFT ............................................................... 108
3.3 WACHSTUM UND KONJUNKTUR .............................................................................................. 110
3.4 ARBEITSMARKT ................................................................................................................... 122
4 WIRTSCHAFTS- UND FINANZPOLITIK ................................................................................... 134
4.1 UNTERSCHEIDUNG KLASSIK – KEYNES ....................................................................................... 134
4.2 WIRTSCHAFTSPOLITIK UND ARBEITSMARKT ................................................................................ 139
4.3 PRODUKTIVITÄT UND WACHSTUM ........................................................................................... 144
4.4 IS- LM MODELL .................................................................................................................. 150
4.5 EZB UND GELDPOLITIK .......................................................................................................... 179
4.6 THEORIE DER ÖFFENTLICHEN GÜTER ......................................................................................... 184
,1 Grundlagen
1.1 Volkswirtschaftslehre
− Wissenschaftliche Methode = Entwickeln und Überprüfen von Theorien darüber, wie
die Welt funktioniert
− „Die ganze Wissenschaft besteht nur in einer Verfeinerung des alltäglichen Denkens“
@ Albert Einstein
− Annahmen vereinfachen ein Problem, ohne dass die Antwort wesentlich darunter
leidet
− Annahmen führen zu einem leichteren Verständnis der Welt → so können wir z.B. für
die Auswirkungen des internationalen Handels annehmen, dass die Welt nur aus zwei
Ländern besteht und jedes Land nur zwei Güter herstellt
− Unterschiedliche Annahmen verwenden, um unterschiedliche Fragen zu beantworten
− Was geschieht, wenn die Europäische Zentralbank die Menge der in Umlauf
befindlichen Euros verändert
→ wie reagieren die Preise
− VWL = keine Naturwissenschaft, sondern Sozialwissenschaft
− Studium vom Verhalten der Menschen in großen Gruppen
→ Verhalten hängt ab von Kultur und Situation
− Globale Perspektive: alle bestehenden Wirtschaftsordnungen der Welt sind
arbeitsteilig organisierte Systeme
− Akteure der bestehenden Wirtschaftsordnungen (der Wirtschaftssubjekte) führen die
erforderlichen Tauschakte überwiegend mit Geld durch
2
,− Fachwort für Wirtschaftswissenschaften = Ökonomik
− „Ökonomik ist die Kunst, das Beste aus seinem Leben zu machen.“ – George Bernard
Shaw
→ es geht darum in einer Welt mit stets knappen Mitteln diese so einzusetzen, dass
man sich möglichst viele Wünsche erfüllen kann.
− Im Umgang mit Ressourcen handelt jeder Mensch ökonomisch und trifft ökonomische
Entscheidungen (Die Ökonomik erklärt, wie Menschen ihre knappen Mittel so gut wie
möglich nutzen und ein möglichst hohes Maß an Zufriedenheit erreichen)
Ökonomische Probleme haben immer die gleiche Grundstruktur: Es gibt zahlreiche
miteinander konkurrierende Ziele, aber zu wenig Mittel, um all diese Ziele zugleich zu
erreichen. Man muss sich also überlegen, wie man diese Mittel am sinnvollsten auf die
verschiedenen Ziele aufteilt. Dieses Streben nach dem optimalen Maß an Zufriedenheit
nennen Ökonomen „Nutzenmaximierung“.
− Wirtschaftswissenschaftler erklären, wie Menschen im Durchschnitt die für sie besten
Entscheidungen treffen
− Typische Verhaltensmuster werden abgeleitet
3
, 1.2 Mikro- und Makroökonomie
Mikroökonomie = Froschperspektive / Baum
− Betrachtung der Entscheidungen und Aktivitäten einzelner Akteure wie
→ Private Haushalte und
− Nachfrage eines Haushaltes nach Konsumgütern (auch Sparen, denn
dies ist auf lange Sicht immer Konsum)
→ Unternehmen und ihre Beziehungen
→ Betrachtung der Kapitalsammelstellen (Banken)
→ Eventuell Betrachtung des Staates und des Auslandes
− Volkswirtschaft wird von unten betrachtet → Beobachtung des idealtypischen
Konsumenten, Steuerzahler oder Unternehmer, um daraus verallgemeinerbare
Rückschlüsse zu gewinnen
Makroökonomie = Vogelperspektive / Wald
− Betrachtung aller Akteure in der Gesamtwirtschaft / Summe aller Konsumenten und
Unternehmen und auf ihr Zusammenspiel
− Lehre von zusammengefassten (aggregierten) ökonomischen Größen
→ Gesamtnachfrage aller Haushalte (Konsum)
→ Gesamtangebot aller Unternehmen (gesamtwirtschaftliche Produktion)
→ Gesamtnachfrage aller Unternehmen nach Investitionsgütern (Investition)
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1 GRUNDLAGEN ........................................................................................................................ 2
1.1 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE ......................................................................................................... 2
1.2 MIKRO- UND MAKROÖKONOMIE................................................................................................. 4
1.3 VWL ALS WISSENSCHAFT .......................................................................................................... 5
1.4 MODELLE IN DER VWL .............................................................................................................. 6
1.5 ÖKONOMISCHE GRUNDBEGRIFFE ................................................................................................. 7
1.6 STROM UND BESTANDSGRÖßEN .................................................................................................. 9
1.7 ERWEITERTER WIRTSCHAFTSKREISLAUF (MIT VERMÖGENSBILDUNG) .................................................. 10
1.8 OFFENER WIRTSCHAFTSKREISLAUF (MIT VERMÖGENSBILDUNG, STAAT UND AUSLAND)........................... 12
2 MIKROÖKONOMIK ............................................................................................................... 14
2.1 PRINZIPIEN DER MIKROÖKONOMIK ............................................................................................ 14
2.2 DAS STANDARDMODELL: VOLLKOMMENE KONKURRENZ ................................................................. 19
2.3 METHODEN DER MIKROÖKONOMIK ........................................................................................... 24
2.4 NUTZENMAXIMIERUNG ........................................................................................................... 25
2.5 DIE KONSTRUKTION DER MÄRKTE .............................................................................................. 27
2.6 ELASTIZITÄTEN UND IHRE ANWENDUNG ...................................................................................... 41
2.7 ÖKONOMIE DER UNTERNEHMUNGEN.......................................................................................... 50
2.8 KOSTEN DER PRODUKTION ....................................................................................................... 59
2.9 DAS RENTENKONZEPT ............................................................................................................. 66
2.10 MARKTVERSAGEN UND EXTERNE EFFEKTE .................................................................................. 71
2.11 PREISBILDUNG IM MONOPOL.................................................................................................. 75
3 MAKROÖKONOMIK .............................................................................................................. 84
3.1 AKTEURE, MÄRKTE UND POLITIK DER ÖKONOMIE .......................................................................... 84
3.2 MAKROÖKONOMISCHE THEORIEN & MODELLE ............................................................................. 88
3.3 GRUNDWERTE UND WIRTSCHAFTSSYSTEM IN DEUTSCHLAND ............................................................ 89
3.1 VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GESAMTRECHNUNG ............................................................................... 90
3.2 EINKOMMEN UND AUSGABEN EINER VOLKSWIRTSCHAFT ............................................................... 108
3.3 WACHSTUM UND KONJUNKTUR .............................................................................................. 110
3.4 ARBEITSMARKT ................................................................................................................... 122
4 WIRTSCHAFTS- UND FINANZPOLITIK ................................................................................... 134
4.1 UNTERSCHEIDUNG KLASSIK – KEYNES ....................................................................................... 134
4.2 WIRTSCHAFTSPOLITIK UND ARBEITSMARKT ................................................................................ 139
4.3 PRODUKTIVITÄT UND WACHSTUM ........................................................................................... 144
4.4 IS- LM MODELL .................................................................................................................. 150
4.5 EZB UND GELDPOLITIK .......................................................................................................... 179
4.6 THEORIE DER ÖFFENTLICHEN GÜTER ......................................................................................... 184
,1 Grundlagen
1.1 Volkswirtschaftslehre
− Wissenschaftliche Methode = Entwickeln und Überprüfen von Theorien darüber, wie
die Welt funktioniert
− „Die ganze Wissenschaft besteht nur in einer Verfeinerung des alltäglichen Denkens“
@ Albert Einstein
− Annahmen vereinfachen ein Problem, ohne dass die Antwort wesentlich darunter
leidet
− Annahmen führen zu einem leichteren Verständnis der Welt → so können wir z.B. für
die Auswirkungen des internationalen Handels annehmen, dass die Welt nur aus zwei
Ländern besteht und jedes Land nur zwei Güter herstellt
− Unterschiedliche Annahmen verwenden, um unterschiedliche Fragen zu beantworten
− Was geschieht, wenn die Europäische Zentralbank die Menge der in Umlauf
befindlichen Euros verändert
→ wie reagieren die Preise
− VWL = keine Naturwissenschaft, sondern Sozialwissenschaft
− Studium vom Verhalten der Menschen in großen Gruppen
→ Verhalten hängt ab von Kultur und Situation
− Globale Perspektive: alle bestehenden Wirtschaftsordnungen der Welt sind
arbeitsteilig organisierte Systeme
− Akteure der bestehenden Wirtschaftsordnungen (der Wirtschaftssubjekte) führen die
erforderlichen Tauschakte überwiegend mit Geld durch
2
,− Fachwort für Wirtschaftswissenschaften = Ökonomik
− „Ökonomik ist die Kunst, das Beste aus seinem Leben zu machen.“ – George Bernard
Shaw
→ es geht darum in einer Welt mit stets knappen Mitteln diese so einzusetzen, dass
man sich möglichst viele Wünsche erfüllen kann.
− Im Umgang mit Ressourcen handelt jeder Mensch ökonomisch und trifft ökonomische
Entscheidungen (Die Ökonomik erklärt, wie Menschen ihre knappen Mittel so gut wie
möglich nutzen und ein möglichst hohes Maß an Zufriedenheit erreichen)
Ökonomische Probleme haben immer die gleiche Grundstruktur: Es gibt zahlreiche
miteinander konkurrierende Ziele, aber zu wenig Mittel, um all diese Ziele zugleich zu
erreichen. Man muss sich also überlegen, wie man diese Mittel am sinnvollsten auf die
verschiedenen Ziele aufteilt. Dieses Streben nach dem optimalen Maß an Zufriedenheit
nennen Ökonomen „Nutzenmaximierung“.
− Wirtschaftswissenschaftler erklären, wie Menschen im Durchschnitt die für sie besten
Entscheidungen treffen
− Typische Verhaltensmuster werden abgeleitet
3
, 1.2 Mikro- und Makroökonomie
Mikroökonomie = Froschperspektive / Baum
− Betrachtung der Entscheidungen und Aktivitäten einzelner Akteure wie
→ Private Haushalte und
− Nachfrage eines Haushaltes nach Konsumgütern (auch Sparen, denn
dies ist auf lange Sicht immer Konsum)
→ Unternehmen und ihre Beziehungen
→ Betrachtung der Kapitalsammelstellen (Banken)
→ Eventuell Betrachtung des Staates und des Auslandes
− Volkswirtschaft wird von unten betrachtet → Beobachtung des idealtypischen
Konsumenten, Steuerzahler oder Unternehmer, um daraus verallgemeinerbare
Rückschlüsse zu gewinnen
Makroökonomie = Vogelperspektive / Wald
− Betrachtung aller Akteure in der Gesamtwirtschaft / Summe aller Konsumenten und
Unternehmen und auf ihr Zusammenspiel
− Lehre von zusammengefassten (aggregierten) ökonomischen Größen
→ Gesamtnachfrage aller Haushalte (Konsum)
→ Gesamtangebot aller Unternehmen (gesamtwirtschaftliche Produktion)
→ Gesamtnachfrage aller Unternehmen nach Investitionsgütern (Investition)
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