Gesundheit Klausur Nr.4
Kapitel 14.7 Die Blutversorgung des Herzens
14.7 Die Koronararterien:
Das Herz wird über 2 kleine Gefäße mit Blut versorgt, die von der Aorta abzweigen: Eine
zieht quer über die rechte Herzhälfte und die andere quer über die linke Herzhälfte-> Da
beide Arterien das Herz wie ein Kranz umschließen bezeichnet man sie als Koronararterie
(Herzkranzarterie)
• Rechte Koronararterie (A.coronaria dextra- RCA) versorgt den rechten Vorhof, die
rechte Kammer, die Herzhinterwand und einen kleinen Teil der Kammerscheidewand
mit Blut
• Linke Koronararterie (A.coronaria sinistra-LCA) teilt sich in 2 Äste (Ramus
circumflexus- RCX und R. interventricularis anterior- RIVA), welche den linken Vorhof,
die linke Kammer und ein Großteil der Kammerscheidewand mit Blut versorgt
• Der Blutfluss in den Koronararterien erfolgt in der Diastole, da die Koronararterien
während der Systole durch das Myokard komprimiert werden.
14.7 Die Koronare Herzkrankheit
• Koronararterien können im Laufe des Lebens durch Ablagerungen an den
Gefäßwänden (Arteriosklerose) verengen-> Die Koronarstenosen
(Herzkranzverengungen) werden z.B durch Rauchen, Diabetes mellitus oder
Blutfettwechselstörungen stark gefördert.
➔ Weniger Blut fließt durch die Koronararterien
➔ Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wird schlechter
= Koronaren Herzkrankheit (KHK)
, Angina Pectoris
• Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend treten bei herabgesetzter Durchblutung
des Herzmuskels unter Stress oder körperlicher Belastung
• Ein Schmerz und unangenehmes Engegefühl in der Brust, welches sich in den linken
Arm ausbreitet
= Dieser durch Sauerstoffmangel verursachte Schmerz nennt man Angina Pectoris
(Brustenge)
• Auf raue Engstellen/ Ablagerungen kann es leicht zu Thrombusbildung
(Blutgerinnselbildung) + vollständigen Verschluss der Koronararterien kommen->
Sauerstoffversorgung sinkt ab-> Herzmuskelfasern sterben ab-> Herzinfarkt folgt
Weiteren Manifestationen der KHK
• KHK kann sich durch die Angina Pectoris und einem Herzinfarkt zeigen
• Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen können ebenfalls Ausdruck einer KHK
sein. Der Herztod kann ebenfalls Folge eine KHK sein.
Koronarangiografie
• Um festzustellen wie stark die Koronararterien bereits verengt sind kann man eine
Koronarangiografie durchführen. (unter Röntgendurchleuchtung über einen
Herzkatheter Kontrastmittel in die Koronararterien spritzen)
Behandlung der KHK
• Medikamentöse Behandlung: Nitrate werden häufig eingesetzt. Diese entlasten das
Herz und durch Weitstellung der Koronararterien die Durchblutung verbessern.
Weitere Medikamente: Betablocker, Thrombozytenaggregationshemmer, um eine
Thrombenbildung in den Koronararterien zu verhindern, sowie Statine
(Blutfettspiegelsenker)
Bei weitgehenden Koronarstenosen wird versucht die Gefäßlichtung wieder zu erweitern:
• PTCA (perkutane transluminale koronare Angioplastie/ koronare Ballondilation):
Dünner Ballonkatheter wird in das verengte Gefäß vorgeschoben, der Ballon in der
Engstelle aufgeblasen und dadurch die Stenose aufdehnt. PTCA wird häufig mit
einem Stent verbunden. Stent= röhrenförmigen Drahtgeflecht, welches die
Koronararterien von innen offenhalten soll
• Bypass-Op: Die Engstelle wird operativ durch Einpflanzen einer körpereigenen,
ausreichen weiten Arterie oder Vene umgangen
Kapitel 14.7 Die Blutversorgung des Herzens
14.7 Die Koronararterien:
Das Herz wird über 2 kleine Gefäße mit Blut versorgt, die von der Aorta abzweigen: Eine
zieht quer über die rechte Herzhälfte und die andere quer über die linke Herzhälfte-> Da
beide Arterien das Herz wie ein Kranz umschließen bezeichnet man sie als Koronararterie
(Herzkranzarterie)
• Rechte Koronararterie (A.coronaria dextra- RCA) versorgt den rechten Vorhof, die
rechte Kammer, die Herzhinterwand und einen kleinen Teil der Kammerscheidewand
mit Blut
• Linke Koronararterie (A.coronaria sinistra-LCA) teilt sich in 2 Äste (Ramus
circumflexus- RCX und R. interventricularis anterior- RIVA), welche den linken Vorhof,
die linke Kammer und ein Großteil der Kammerscheidewand mit Blut versorgt
• Der Blutfluss in den Koronararterien erfolgt in der Diastole, da die Koronararterien
während der Systole durch das Myokard komprimiert werden.
14.7 Die Koronare Herzkrankheit
• Koronararterien können im Laufe des Lebens durch Ablagerungen an den
Gefäßwänden (Arteriosklerose) verengen-> Die Koronarstenosen
(Herzkranzverengungen) werden z.B durch Rauchen, Diabetes mellitus oder
Blutfettwechselstörungen stark gefördert.
➔ Weniger Blut fließt durch die Koronararterien
➔ Sauerstoffversorgung des Herzmuskels wird schlechter
= Koronaren Herzkrankheit (KHK)
, Angina Pectoris
• Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend treten bei herabgesetzter Durchblutung
des Herzmuskels unter Stress oder körperlicher Belastung
• Ein Schmerz und unangenehmes Engegefühl in der Brust, welches sich in den linken
Arm ausbreitet
= Dieser durch Sauerstoffmangel verursachte Schmerz nennt man Angina Pectoris
(Brustenge)
• Auf raue Engstellen/ Ablagerungen kann es leicht zu Thrombusbildung
(Blutgerinnselbildung) + vollständigen Verschluss der Koronararterien kommen->
Sauerstoffversorgung sinkt ab-> Herzmuskelfasern sterben ab-> Herzinfarkt folgt
Weiteren Manifestationen der KHK
• KHK kann sich durch die Angina Pectoris und einem Herzinfarkt zeigen
• Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen können ebenfalls Ausdruck einer KHK
sein. Der Herztod kann ebenfalls Folge eine KHK sein.
Koronarangiografie
• Um festzustellen wie stark die Koronararterien bereits verengt sind kann man eine
Koronarangiografie durchführen. (unter Röntgendurchleuchtung über einen
Herzkatheter Kontrastmittel in die Koronararterien spritzen)
Behandlung der KHK
• Medikamentöse Behandlung: Nitrate werden häufig eingesetzt. Diese entlasten das
Herz und durch Weitstellung der Koronararterien die Durchblutung verbessern.
Weitere Medikamente: Betablocker, Thrombozytenaggregationshemmer, um eine
Thrombenbildung in den Koronararterien zu verhindern, sowie Statine
(Blutfettspiegelsenker)
Bei weitgehenden Koronarstenosen wird versucht die Gefäßlichtung wieder zu erweitern:
• PTCA (perkutane transluminale koronare Angioplastie/ koronare Ballondilation):
Dünner Ballonkatheter wird in das verengte Gefäß vorgeschoben, der Ballon in der
Engstelle aufgeblasen und dadurch die Stenose aufdehnt. PTCA wird häufig mit
einem Stent verbunden. Stent= röhrenförmigen Drahtgeflecht, welches die
Koronararterien von innen offenhalten soll
• Bypass-Op: Die Engstelle wird operativ durch Einpflanzen einer körpereigenen,
ausreichen weiten Arterie oder Vene umgangen