TRAININGSLEHRE
Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
Adaption: - Training (Belastung des Körpers) löst funktionelle Anpassung aus
-Anpassungsvorgang
1. Qualitätsgesetz (Physiologisches Gesetz)
= Spezifische Reize bewirken spezifische Anpassungsreaktionen
-Spezifische Anpassung bestimmt durch Art des Reizes:
-> Schwielen bei Turnern
-> Kurze Belastung - hohe Intensität = KRAFT
-> Lange Belastung - niedrige Intensität = AUSDAUER
2. Homöostase und Modell der Superkompensation
= HOMÖOSTASE: dynamische Gleichgewicht zwischen Belastungsanforderung und Leistungsniveau
= SUPERKOMPENSATION: Leistungsniveau über Ausgangsniveau durch Belastungsreize verbessert
- Reiz stört Homöostase -> Gleichgewicht für veränderte Situation herstellen
=> Verbesserung der Funktion der belastenden Teilsysteme
è Gleicher Belastung besser gewachsen (Superkompensation)
Grundlage für Funktions- und Leistungssteigerung:
- Anpassungsprozesse in der Superkompensationsphase (Leistungssteigerung)
-Negative Anpassung: Pause zu lang -> Leistungsniveau wieder zurück (wg. Homöostase)
-> Funktionsfähigkeit der Muskeln nimmt schnell ab
è Nächster Trainingsreiz muss also in Superkompensationsphase stattfinden!
-> Geschwindigkeit der Wiederherstellung und -> Beschleunigen durch:
Anpassungsprozesse abhängig von: - Auslaufen
- Trainingszustand - Ernährung
- Leistungsniveau - Ausreichend Schlaf
- Alter - Aktive Erholung mit dynamischer
- Geschlecht Muskelarbeit
- Belastungsart - Massage
- Individuelle Faktoren - (Leistungssport durch Doping)
, 3. Reizschwellengesetz
= Anpassungsreaktionen werden nur ausgelöst, wenn kritische Reizschwelle überschritten wird
- Trainingsreiz unter Reizschwelle -> keine Anpassung
- Reizschwelle überschritten bei:
- Untrainiert: 30% des Leistungsvermögens
- Leistungssportler: 70%
- Hohe Reizschwelle im Leistungssport: Anpassungsprozesse dienen Erhaltung der Leistung
- Zu hohe Reize => Direkte Schädigung, Kreislaufkollaps, Absinken des Leistungsniveaus
-> Überlastung durch Schutzmechanismen verhindert! (Mobilisationsschwelle)
- Mobilisationsschwelle kann durch Training um 20% erhöht werden
-Belastungsdosierung durch Belastungskomponenten:
- Dichte
- Dauer
- Intensität
- Umfang
- Trainingshäufigkeit
4. Verlauf der Leistungsentwicklung
= mit zunehmendem Leistungsniveau wird trotz eines höheren Trainingsaufwandes der
Leistungszuwachs immer geringer
-> Leistungszuwachs ist NICHT linear - Übertraining:
-> Abbauende Prozesse werden durch hohe
Belastungen verstärkt
=> Organismus mit aufbauenden Prozessen
überfordert
=> Grenzbereich zwischen pos. und neg.
Anpassung schmal
5. Anpassungsfestigkeit
= langfristig aufgebautes Leistungsniveau wesentlich stabiler als ein kurzfristig aufgebautes
Leistungsniveau
6. Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit
=Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit ist abhängig von Alter und Geschlecht
- Weitere Faktoren: -Veranlagung (Muskelzusammensetzung)
-Umweltfaktoren
-Sozialisation
Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
Adaption: - Training (Belastung des Körpers) löst funktionelle Anpassung aus
-Anpassungsvorgang
1. Qualitätsgesetz (Physiologisches Gesetz)
= Spezifische Reize bewirken spezifische Anpassungsreaktionen
-Spezifische Anpassung bestimmt durch Art des Reizes:
-> Schwielen bei Turnern
-> Kurze Belastung - hohe Intensität = KRAFT
-> Lange Belastung - niedrige Intensität = AUSDAUER
2. Homöostase und Modell der Superkompensation
= HOMÖOSTASE: dynamische Gleichgewicht zwischen Belastungsanforderung und Leistungsniveau
= SUPERKOMPENSATION: Leistungsniveau über Ausgangsniveau durch Belastungsreize verbessert
- Reiz stört Homöostase -> Gleichgewicht für veränderte Situation herstellen
=> Verbesserung der Funktion der belastenden Teilsysteme
è Gleicher Belastung besser gewachsen (Superkompensation)
Grundlage für Funktions- und Leistungssteigerung:
- Anpassungsprozesse in der Superkompensationsphase (Leistungssteigerung)
-Negative Anpassung: Pause zu lang -> Leistungsniveau wieder zurück (wg. Homöostase)
-> Funktionsfähigkeit der Muskeln nimmt schnell ab
è Nächster Trainingsreiz muss also in Superkompensationsphase stattfinden!
-> Geschwindigkeit der Wiederherstellung und -> Beschleunigen durch:
Anpassungsprozesse abhängig von: - Auslaufen
- Trainingszustand - Ernährung
- Leistungsniveau - Ausreichend Schlaf
- Alter - Aktive Erholung mit dynamischer
- Geschlecht Muskelarbeit
- Belastungsart - Massage
- Individuelle Faktoren - (Leistungssport durch Doping)
, 3. Reizschwellengesetz
= Anpassungsreaktionen werden nur ausgelöst, wenn kritische Reizschwelle überschritten wird
- Trainingsreiz unter Reizschwelle -> keine Anpassung
- Reizschwelle überschritten bei:
- Untrainiert: 30% des Leistungsvermögens
- Leistungssportler: 70%
- Hohe Reizschwelle im Leistungssport: Anpassungsprozesse dienen Erhaltung der Leistung
- Zu hohe Reize => Direkte Schädigung, Kreislaufkollaps, Absinken des Leistungsniveaus
-> Überlastung durch Schutzmechanismen verhindert! (Mobilisationsschwelle)
- Mobilisationsschwelle kann durch Training um 20% erhöht werden
-Belastungsdosierung durch Belastungskomponenten:
- Dichte
- Dauer
- Intensität
- Umfang
- Trainingshäufigkeit
4. Verlauf der Leistungsentwicklung
= mit zunehmendem Leistungsniveau wird trotz eines höheren Trainingsaufwandes der
Leistungszuwachs immer geringer
-> Leistungszuwachs ist NICHT linear - Übertraining:
-> Abbauende Prozesse werden durch hohe
Belastungen verstärkt
=> Organismus mit aufbauenden Prozessen
überfordert
=> Grenzbereich zwischen pos. und neg.
Anpassung schmal
5. Anpassungsfestigkeit
= langfristig aufgebautes Leistungsniveau wesentlich stabiler als ein kurzfristig aufgebautes
Leistungsniveau
6. Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit
=Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit ist abhängig von Alter und Geschlecht
- Weitere Faktoren: -Veranlagung (Muskelzusammensetzung)
-Umweltfaktoren
-Sozialisation