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Allgemeine Psychologie Inhaltsverzeichnis

Lernpsychologie

1. Naiver vs. Kritischer Realismus + (Transfer zum Träumen)
2. Konditionierung & Behaviorismus
- Verhaltenstheoretische Definition ,,Lernen‘‘
- Gestalttheoretische Definition ,,Lernen‘‘
- Unterschied zwischen Behaviorismus und Gestalttheorie 2.1Klassische Konditionierung
2.2 Evaluative Konditionierung
2.3 Operante Konditionierung und Behaviorismus
- Verstärkungsplan + Verstärkungsarten
- Einfluss von Bestrafung
- Erlernte Hilflosigkeit
3. Gestaltpsychologie & Kognitive Lerntheorien
- Definition Gestaltgesetze
- Einsicht und Umstrukturierung mit Affen Experiment
- 6 Phasen des Lernens durch Einsicht
- Lernen ohne Verstärkung + Provokation gegenüber Behaviorismus - Latentes Lernen
- Handlungs-Effekt-Relationen
4. Soziales Lernen / Beobachtungslernen
- Imitation / Spiegelneuronen / BOBO Doll Experiment - Sozial Kognitive Lerntheorien
5. Implizites Lernen
- Definition implizitem Lernen
- versteckte Kovariation und unbewusste Anwendung von Regeln
6. Kategorielernen und Wissenserwerb
- Unterschied Prototypen und Exemplare
- Wissensrepräsentation und Lernen in Hierarchischen Netzen
- Lernen und Bedeutung – Konstruktivismus vs. Konditionierung - Lernen und Maschinenlernen
7. Motorisches Lernen und Fertigkeiten - Phänomene

(Stufen des Fertigkeitserwerbs)
- Motorisches Lernen und Mentales Training

8. Anwendungsbezug
- Lernen / Connectivismus – Mensch Computer Interaktion - Lernen im Zeitalter des Internets
- Anwendung von Lernkonzepten

Motivationspsychologie

1. Gegenstandsbestimmung & Definition

2. Triebtheorien
2.1 Humanistische Motivationstheorie
2.2 Tiefenpsychologie
2.3 Behaviorismus – Habit & Drive
2.4 Neugierverhalten und Aktivation – Sensation Seeking

3. Feldtheorie – Kraftfelder

4. Motivation als rationale Kalkulation
4.1 Ökonomische Modelle zur Nutzenmaximierung
4.2 Psychophysik Wert & Wahrscheinlichkeit (Prospect Theory)
4.3 Verhaltensökonomie (Nudge) und Spieltheorie

5. Psychologische Erwartungs – x Wert-Modelle
5.1 Kognitives Motivationsmodell – Erwartung & Wert – Flow-Aktivierungs-Valenz

, 5.2 Ziele – Motivation & Volition (Rubikon Modell)

6. Inhaltstheorien
6.1 Motive – Messung – Implizite und explizite Motive
6.2 Motive (Leistung-Macht-Anschluss) – Erwartungen
6.3 Motivation – Diagnose – Motivationstests – Berufswahl


Emotionspsychologie

1. Klassifikation

2. Spezifische Emotionen

3. Funktion

4. Emotionstheorie

5. Emotionsregulation



LERNEN

1. NAIVER VS. KRITISCHER REALISMUS




Das Bild zeigt eine Trennung zwischen der Außen Realität und der Innen Realität.
Außen-Realität = Sinneswahrnehmung:
Wahrnehmung von Reizen der Umwelt welche durch unsere Sinnesorgane aufgenommen und in elektrische
Impulse umgewandelt werden.

Innen-Realität = Vorstellung:
Die elektrischen Impulse gelangen in die Innnere Realität, wobei diese aufgrund von Erfahrungen und
Emotionen interpretiert werden. Somit werden die Sinnesströme durch unsere psychische Realität geformt,
welche wir selbst konstruieren.

ð Bei der Vorstellung und Sinneswahrnehmung sind ähnliche Hirnareale aktiv

Naiver Realismus: wird die Außenrealität als sicheres und korrektes Abbild durch die Sinne angesehen

,Kritischer Realismus: wird die Außenrealität als real und in Relation zur Innenrealität konzipiert

Radikaler Konstruktivismus: Unsere Welt/ Realität ist durch unsere Psyche selbst konstruiert, die Existenz der
Außenrealität wird in Frage gestellt

PsychoPhysischesNiveau:
es existiert keine geklärte Verbindung zwischen Bewußtsein und physiologischen Prozessen

Traum:
Im Traum entsteht eine psychische Realität ohne dass eine äußere Realität existiert, bzw. Reize von der
physischen in die psychischen Realität übergeht.




2. KONDITIONIERUNG

Verhaltenstheoretisch orientierte Definition von Lernen:
Lernen kann als ein (erfahrungsbasierten) Prozess angesehen werden, der in einer relativ überdauernden
Veränderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials resultiert.

• Wir lernen von Anfang an & überall
• Wichtige Unterscheidung zwischen Verhalten und Handeln (Handeln erfolgt mit einer Absicht –
Intentionalität)

Gestalttheoretisch orientierte Definition von Lernen:
Lernen beruht auf Einsichtsprozesse, gedanklich wird eine Situation umstrukturiert und neu organisiert. Als
Ergebnis des Denkprozesses zeigt sich geändertes oder neuartiges Verhalten

• Lernen als ,,sich änderndes Verhalten‘‘ als universelles Phänomen angesehen, das nicht nur auf
Menschen beschränkt ist
• Lernen eines mentalen Vorgangs ist an die Existenz mentaler Strukturen und Vorgängen gebunden, die
zwischen Spezies und interindividuell unterschiedlich ausgeprägt sein können.
• Neue Ansätze auch bei computerbasierten Anwendungen gegeben

Behaviorismus:
Assoziation durch Konditionierung und Verstärkung. Es wird nur die reine Verhaltensbeobachtung anerkannt.

Gestalttheorie:
Prozess der Einsicht durch Umstrukturierung der Elemente zu einem neuen Ganzen. Es werden auch innere
Vorgänge anerkannt

, KLASSISCHE KONDITIONIERUNG




Vor der Konditionierung:

1. Ein unkonditionierter Stimulus verursacht eine unkonditionierte Reaktion
Es wird ein neutraler Stimulus hinzugefügt, welcher eine neutrale Reaktion hervorbringt

Während der Konditionierung

2. Die Glocke wird immer wieder als NS gleichzeitig mit dem unkonditionierten Stimulus dargestellt,
wobei der Speichelfluss als Reaktion passiert

Nach der Konditionierung

3. Allein die Glocke, welche jetzt als Konditionierten Stimulus angesehen wird, verursacht den
Speichelfluss als konditionierte Reaktion

Einflussfaktoren der Klassischen Konditionierung

Die Geschwindigkeit der Erzeugung der Assoziation sowie die Stabilität wird erzeugt durch
- die Stärke der UR und des US
- die Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens
- die Kontiguität: zeitliche und räumliche Nähe der Reize
- die Kontingenz: verlässlich gleichzeitiges Eintreten von CS und US -> Vorhersagekraft des Reizes




EVALUATIVE KONDITIONIERUNG

Wie bekommt ein ursprünglich neutraler Reiz eine positive oder eine negative Valenz?

Präferenzen
Präferenzen spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Alltagsverhalten.
Wir vermeiden Dinge die wir nicht mögen und suchen Dinge oder Situationen, die wir mögen.
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