Gesundheitspsychologie I
Thema 7 – Prävention am Beispiel Krebs
01 Wiederholung Prävention
Was ist Prävention?
In der Gegenwart etwas unternehmen, um unangenehme oder
unerwünschte Zustände (Krankheiten) in der Zukunft zu vermeiden
Prävention versucht, durch gezielte Interventionsmaßnahmen das Auftreten von Krankheiten
oder unerwünschten physischen oder psychischen Zuständen weniger wahrscheinlich zu
machen bzw. zu verhindern oder zumindest zu verzögern
Wissen über Krankheistentstehung, Auslöser und Risikofaktoren notwendig
Arten der Prävention
Primäre Prävention
Interventionen vor dem Auftreten einer Erkrankung; Vermeidung von Inzidenzen z.B.
Impfungen, Risikokommunikation, Kurse zur gesunden Ernährung
Sekundäre Prävention
Interventionen während einer Erkrankung; Fortschreiten oder Manifestation einer Erkrankung
soll vermieden werden (zur Vermeidung negativer Konsequenzen, Senkung der Prävalenz)
z.B. Früherkennung einer Krebserkrankung oder deren Vorstufen
Tertiäre Prävention
Interventionen zur Vermeidung von Folgen oder Rezidive
z.B. Verhinderung erneuter Krebserkrankungen
Prä ventionsarten nach Gordon
Universelle Prävention
Wendet sich an die Bevölkerung im Allgemeinen und richtet sich an die Gemeinschaft als
Ganzes, oftmals ohne Zuhilfenahme von Experten (z.B.Fernsehspots)
Selektive Prävention
An Zielgruppen gerichtet, die erhöhtem Risiko ausgesetzt sind und Gefahr laufen
problematische Verhaltensweisen zu entwickeln (z.B.
sozialbenachteiligte Jugendliche)
Indizierte Prävention
Im engeren Sinne medizinische Prävention, richtet sich an Personen mit eindeutigem
Krankheitsrisiko (z.B. familiäre Vorbelastung Darmkrebs-
Vorsorgeuntersuchung ab 50)
, Gesundheitspsychologie I
Präventionsmaßnahmen entwickeln
Um geeignete Präventionsmaßnahmen zu entwickeln ist ein umfassendes Wissen
über die Krankheitsentstehung, (Pathogenese) Ursachen bzw. Risikofaktoren
notwendig
Um Risikogruppen zu identifizieren sind darüber hinaus Kenntnisse bezüglich der
Prävalenzen von Risikofaktoren und deren Einflussfaktoren heranzuziehen
Um die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu verbessern ist ein Eingreifen auf
bzw. das Abstimmen von Verhältnis- und Verhaltensebene von Vorteil
Thema 7 – Prävention am Beispiel Krebs
01 Wiederholung Prävention
Was ist Prävention?
In der Gegenwart etwas unternehmen, um unangenehme oder
unerwünschte Zustände (Krankheiten) in der Zukunft zu vermeiden
Prävention versucht, durch gezielte Interventionsmaßnahmen das Auftreten von Krankheiten
oder unerwünschten physischen oder psychischen Zuständen weniger wahrscheinlich zu
machen bzw. zu verhindern oder zumindest zu verzögern
Wissen über Krankheistentstehung, Auslöser und Risikofaktoren notwendig
Arten der Prävention
Primäre Prävention
Interventionen vor dem Auftreten einer Erkrankung; Vermeidung von Inzidenzen z.B.
Impfungen, Risikokommunikation, Kurse zur gesunden Ernährung
Sekundäre Prävention
Interventionen während einer Erkrankung; Fortschreiten oder Manifestation einer Erkrankung
soll vermieden werden (zur Vermeidung negativer Konsequenzen, Senkung der Prävalenz)
z.B. Früherkennung einer Krebserkrankung oder deren Vorstufen
Tertiäre Prävention
Interventionen zur Vermeidung von Folgen oder Rezidive
z.B. Verhinderung erneuter Krebserkrankungen
Prä ventionsarten nach Gordon
Universelle Prävention
Wendet sich an die Bevölkerung im Allgemeinen und richtet sich an die Gemeinschaft als
Ganzes, oftmals ohne Zuhilfenahme von Experten (z.B.Fernsehspots)
Selektive Prävention
An Zielgruppen gerichtet, die erhöhtem Risiko ausgesetzt sind und Gefahr laufen
problematische Verhaltensweisen zu entwickeln (z.B.
sozialbenachteiligte Jugendliche)
Indizierte Prävention
Im engeren Sinne medizinische Prävention, richtet sich an Personen mit eindeutigem
Krankheitsrisiko (z.B. familiäre Vorbelastung Darmkrebs-
Vorsorgeuntersuchung ab 50)
, Gesundheitspsychologie I
Präventionsmaßnahmen entwickeln
Um geeignete Präventionsmaßnahmen zu entwickeln ist ein umfassendes Wissen
über die Krankheitsentstehung, (Pathogenese) Ursachen bzw. Risikofaktoren
notwendig
Um Risikogruppen zu identifizieren sind darüber hinaus Kenntnisse bezüglich der
Prävalenzen von Risikofaktoren und deren Einflussfaktoren heranzuziehen
Um die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu verbessern ist ein Eingreifen auf
bzw. das Abstimmen von Verhältnis- und Verhaltensebene von Vorteil