Küstenlandschaft
Küste = mehr oder weniger breites Band – bildet Grenzraum zwischen Land und Meer
1. Breitenentwicklung abhängig von - Schwankungen des Wasserstandes
- Neigung des Küstenhangs
- Küstennahen Unterwasserhangs
• Geringer Wellenschlag -> Pendeln der Uferlinie
• Küsten Uferlinie mit mittlerem/größerem Tidenhub durch Ebbe/Flut in die Horizntale geschwankt
• Tidenhub/starke Brandungseinwirkung -> Verschiebung der Küstenlinien
2. Definition: die Küste wird als das Gebiet zwischen der obersten/äußersten landwärtigen und untersten
oder äußersten seewärtigen Brandungswirkung begriffen (Valentin 1952)
• Meeresspiegel ständigen Veränderungen unterworfen (eustatisch, isostatisch, seismisch, tektonisch)
3. Gesamtsaum (alt und neue Küstenformen) = Küstengebiet = äußerste Grenze der quartären
Brandungswirkung sowohl zum Festland und Meeresboden
4. Küstengliederung : - Küste umfasst Ufer und Schorre
- Ufer: Bereich zwischen obersten gegenwärtigen
Meereswirkung und mittlerem Hochwasser
- Schelf: Teil des Meeresboden – Bereich Brandung in
quartärer Zeit
- Schorre: sanft abfallend, Stück des flachen
Meeresboden bestehend aus
Fels/Sedimentationskörpern von MHW,NNW; zum
Meer begrenzt der Bereich der gegenwärtigen
Brandung die Schorre
- Meeresboden/Schelf : äußerste gegenwärtige
Brandung bis ins endlose Meer
- Festland: bis zur obersten gegenwärtigen
Meereswirkung, keine morphologischen Prozesse
, Flachküste
Flachküste = Lockermaterial im Querprofil
1. Definition: durch das Eindringen des Meeres auf flach ansteigendes Land entstehen Flachküsten. Sie
sind sanft geneigt und fallen unter dem Meeresspiegel ein.
Sie bestehen aus Lockermaterial und lassen sich in zwei Küstenparallelen Zonen : Schorre und Strand einteilen
2. Ablauf der Entstehung:
- Flache Wellen treffen auf die Schorre
- Schorre: flache Brandungsfläche auf der die
einlaufenden Wellen durch Bodenreibung
abgebremst werden
> Kennzeichen: Riffe: flache in ihrer
Längsrichtung annähernd parallel zum Strand
verlaufende Bänke (Sand/Kies)
> Vorgang: Wellen berühren Seegrund, steilen
auf – brechen
> Gestein: Meeresgeröll abgeflacht durch
Rutschbewegung auf der Schorre
- Dahinter der Vorstrand: Grenze von der Linie
MNW landeinwärts bis MWL
> Vorgang: Schwall/Sog entfalten die Wirkung
- Strand: Grenze bis zur obersten
Hochwassergrenze; Zone zeitweise trocken;
zeitweise sporadisch vom Wasser überspült
> Vorgang: Wellen laufen auf dem Strand aus ->
Kraft der Wellen geschwächt
> größten Teilchen werden abgesetzt, können
nicht vom zurückflutenden Wasser
aufgenommen werden
= Bildung von Strandwällen (flach, kurzfristig, verlagern sich je nach Windrichtung, Wellenhöhe …
Sommer: liegen niedrig
Winter: liegen höher aufgrund der Entstehung starker Stürme
, Steilküste
Steilküsten = aus Festgestein
• Meeresboden sinkt auf kurze Entfernung zu größeren Tiefen ab
• Die volle Energie der Wellenbewegung wird zum Angriff auf die Küste angesetzt
• Zusammentreffen von Brandung, ansteigendem Gelände und widerstandsfähigem Material
➔ Steilküsten
1. Ablauf der Bildung:
- Gerölle; Kies; Sande werden bei starkem Wind
gegen Land geschleudert
> Fels wird gelockert = einzelne Gerölle werden
herausgelöst = Brandungshohlkehlen
eingeschliffen und durch glatte Polituren
gekennzeichnet
- An Schwachstellen zu Brandungshöhlen erweitert
- Druckkraft der in Klüfte/Spalten eindringenden
Wellen/Verwitterung lockern den Fels
> Überhängendes Gestein bricht ab, sammelt
sich in der Seehalde
> Vor dem landwärts aktivem Kliff bleibt Schorre
zurück
- Mit wachsender Breite wird Wellenenergie auf
Brandungsplattform gebremst -> Kliffkante wird
binnenwärts verlegt bis Wellen sie nicht mehr
erreichen
> Bildung von Strandwällen wenn erodiertes
Material nicht abgertragen wird -> kein
Einfluss der Wellen aufs Kliff -> inaktives Kliff
Küste = mehr oder weniger breites Band – bildet Grenzraum zwischen Land und Meer
1. Breitenentwicklung abhängig von - Schwankungen des Wasserstandes
- Neigung des Küstenhangs
- Küstennahen Unterwasserhangs
• Geringer Wellenschlag -> Pendeln der Uferlinie
• Küsten Uferlinie mit mittlerem/größerem Tidenhub durch Ebbe/Flut in die Horizntale geschwankt
• Tidenhub/starke Brandungseinwirkung -> Verschiebung der Küstenlinien
2. Definition: die Küste wird als das Gebiet zwischen der obersten/äußersten landwärtigen und untersten
oder äußersten seewärtigen Brandungswirkung begriffen (Valentin 1952)
• Meeresspiegel ständigen Veränderungen unterworfen (eustatisch, isostatisch, seismisch, tektonisch)
3. Gesamtsaum (alt und neue Küstenformen) = Küstengebiet = äußerste Grenze der quartären
Brandungswirkung sowohl zum Festland und Meeresboden
4. Küstengliederung : - Küste umfasst Ufer und Schorre
- Ufer: Bereich zwischen obersten gegenwärtigen
Meereswirkung und mittlerem Hochwasser
- Schelf: Teil des Meeresboden – Bereich Brandung in
quartärer Zeit
- Schorre: sanft abfallend, Stück des flachen
Meeresboden bestehend aus
Fels/Sedimentationskörpern von MHW,NNW; zum
Meer begrenzt der Bereich der gegenwärtigen
Brandung die Schorre
- Meeresboden/Schelf : äußerste gegenwärtige
Brandung bis ins endlose Meer
- Festland: bis zur obersten gegenwärtigen
Meereswirkung, keine morphologischen Prozesse
, Flachküste
Flachküste = Lockermaterial im Querprofil
1. Definition: durch das Eindringen des Meeres auf flach ansteigendes Land entstehen Flachküsten. Sie
sind sanft geneigt und fallen unter dem Meeresspiegel ein.
Sie bestehen aus Lockermaterial und lassen sich in zwei Küstenparallelen Zonen : Schorre und Strand einteilen
2. Ablauf der Entstehung:
- Flache Wellen treffen auf die Schorre
- Schorre: flache Brandungsfläche auf der die
einlaufenden Wellen durch Bodenreibung
abgebremst werden
> Kennzeichen: Riffe: flache in ihrer
Längsrichtung annähernd parallel zum Strand
verlaufende Bänke (Sand/Kies)
> Vorgang: Wellen berühren Seegrund, steilen
auf – brechen
> Gestein: Meeresgeröll abgeflacht durch
Rutschbewegung auf der Schorre
- Dahinter der Vorstrand: Grenze von der Linie
MNW landeinwärts bis MWL
> Vorgang: Schwall/Sog entfalten die Wirkung
- Strand: Grenze bis zur obersten
Hochwassergrenze; Zone zeitweise trocken;
zeitweise sporadisch vom Wasser überspült
> Vorgang: Wellen laufen auf dem Strand aus ->
Kraft der Wellen geschwächt
> größten Teilchen werden abgesetzt, können
nicht vom zurückflutenden Wasser
aufgenommen werden
= Bildung von Strandwällen (flach, kurzfristig, verlagern sich je nach Windrichtung, Wellenhöhe …
Sommer: liegen niedrig
Winter: liegen höher aufgrund der Entstehung starker Stürme
, Steilküste
Steilküsten = aus Festgestein
• Meeresboden sinkt auf kurze Entfernung zu größeren Tiefen ab
• Die volle Energie der Wellenbewegung wird zum Angriff auf die Küste angesetzt
• Zusammentreffen von Brandung, ansteigendem Gelände und widerstandsfähigem Material
➔ Steilküsten
1. Ablauf der Bildung:
- Gerölle; Kies; Sande werden bei starkem Wind
gegen Land geschleudert
> Fels wird gelockert = einzelne Gerölle werden
herausgelöst = Brandungshohlkehlen
eingeschliffen und durch glatte Polituren
gekennzeichnet
- An Schwachstellen zu Brandungshöhlen erweitert
- Druckkraft der in Klüfte/Spalten eindringenden
Wellen/Verwitterung lockern den Fels
> Überhängendes Gestein bricht ab, sammelt
sich in der Seehalde
> Vor dem landwärts aktivem Kliff bleibt Schorre
zurück
- Mit wachsender Breite wird Wellenenergie auf
Brandungsplattform gebremst -> Kliffkante wird
binnenwärts verlegt bis Wellen sie nicht mehr
erreichen
> Bildung von Strandwällen wenn erodiertes
Material nicht abgertragen wird -> kein
Einfluss der Wellen aufs Kliff -> inaktives Kliff