Wirtschaft Kapitel 14 –
Ökologie und Energie
Was ist Ökologie?
Ökosystem
Ökologie ist die Wissenschaft, welche die Beziehung zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt
untersucht. Dabei betrachtet die Ökologie nicht nur einzelne Lebensräume, sogenannte Ökosysteme,
sondern auch deren Vernetzung. Denn letztlich sind alle Lebensräume und Lebewesen dieses
Planeten miteinander verbunden und den gleichen Naturgesetzen unterworfen. Man spricht in
diesem Zusammenhang auch vom globalen Ökosystem.
Nachhaltige Entwicklung
Der Planet Erde ist vergleichbar mit einem äussert verletzlichen Organ. Unsere und zukünftige
Generationen sind daher gefordert, die ökologischen Zusammenhänge zu kennen und zu unserer
Lebensgrundlage Sorge zu tragen, dann wir haben keinen zweiten Planeten zur Verfügung. Eine
nachhaltige Entwicklung ist daher von grösster Bedeutung. Gemeint ist mit Nachhaltigkeit eine
wirtschaftliche und soziale Entwicklung, die den Bedürfnissen der Gegenwart gerecht wird, ohne
dass die Bedürfnisse zukünftiger Generationen beeinträchtigt werden. Wir sollen also nicht mehr
verbrauchen, als jeweils künftig nachwachen bzw. wieder bereitgestellt werden kann.
Der enorme technische Fortschritt der Menschheit in den letzten 200 Jahren hat das Zusammenspiel
der Kräfte innerhalb des globalen Ökosystems stark beeinflusst. Jeder Eingriff in die Natur hat seine
Auswirkungen. Am Beispiel der Klimaerwärmung lässt sich dies anschaulich beschreiben.
Klimawandel
Der Treibhauseffekt bewirkt die Erwärmung der Erde durch Treibhausgase und Wasserdampf in der
Atmosphäre. Dabei muss man zwischen dem natürlichen und dem anthropogenen (d.h. vom
Menschen verursachten) Treibhauseffekt unterscheiden.
Natürlicher Treibhauseffekt
Unsere Atmosphäre funktionier ähnlich wie ein Treibhaus. Sichtbares, kurzwelliges Sonnenlicht
gelangt durch die Atmosphärenschichten und trifft auf den Boden. Dort wird es in unsichtbare,
langwellige Infrarotstrahlung umgewandelt. Diese Wärmestrahlung reflektiert aber nur zum Teil
zurück in den Weltraum. Die natürlich vorhandenen Treibhausgase, wie Wasserdampf (H2O),
Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Ozon (O3), halten die warme Infrarotstrahlung in der
untersten Schicht der Erdatmosphäre zurück, ähnlich wie die Glasscheibe in einem Gewächshaus.
Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt wäre es auf der Erde 35° kälter, also gegen minus 18° kalt!
Ein Leben auf diesem Planeten wäre nicht möglich.
,Anthropogener Treibhauseffekt
Durch seine Aktivitäten setzt auch der Menssch Treibhausgase frei. Man bezeichnet dies als
snthropogenen (d.h. vom Menschen verursachten) Treibhauseffekt. Seit dem 19.Jahrhundert sind die
Emissionen, also der Austoss, von Treibhausgasen, insebesondere von Kohlendioxid (CO2), stark
angestiegen. Dies ist vor allem auf den vermehrten Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl
und Erdgas zurückzuführen.
Globale Erderwärmung
Die erhöhte Menge an Treibhausgasen führt zu einer Verstärkung des Treibhauseffekts. Die
Wärmestrahlung wird vermehrt zurück auf die Erde geworfen, die Temperaturen steigen. Seit Beginn
der Industrialisierung vor rund 200 Jahren ist es auf der Erdoberfläche um 0,8° wärmer geworden. In
der Wissenschaft herrscht weitgehend Einigkeit, dass dies hauptsächlich auf die gestiegene
Konzentration der vom Menschen freigesetzten Treibhausgase zurückzuführen ist.
Folgen
Auf den ersten Blick mag ein Temperaturanstieg von unter einem Grad nicht schlimm wirken, doch
die Folgen für das globale Ökosystem sind verheerend. Wirbelstürme, Dürren und Überflutungen
, haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Und der Klimawandel wird sich in Zukunft weiter
verschärfen. Experten rechnen, dass die Temperaturen von heute bis ins Jahr 2100 um weitere 2,5
Grad steigen werden. Folgen davon sind:
- Gletscher und das Eis am Nord- und Südpol schmelzen;
- Wetterexterme nehmen zu;
- Der Meeresspiegel steigt;
- Die Vegationszonen verschieben sich;
- Erreger und Infektionskrankheiten erobern neue Regionen.
Es ist schwierig, genaue Voraussagen über die Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Doch
klare Signale der Natur zeigen, dass die Menschheit gefordert ist zu Handel.
Klimawandel in der Schweiz
Die Schweiz als Binnenland ist besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen, da hier der
Kühleffekt der Meere fehlt. Die durchschnittliche Erwärmung im 20.Jahrhundert betrug in der
Schweiz 1,35°. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt auf der Nordhalbkugel. Der
Klimawandel führt in der Schweiz zu zahlreichen Problemen:
- Wetterextreme nehmen zu. Es kommt vermehrt zu Dürreperioden, aber auch zu Hochwasser,
Lawinen und Murgängen (Schlammlawinen).
- Es gibt mehr Regen als Schnee. Dadurch wird der Boden instabiler.
- Die Schneegrenze steigt. Dies hat Folgen für viele Wintertourismusorte.
- Tauender Permafrost (Dauerfrostboden) kann Bergstürze und Steinschlag verursachen,
sodass das Risiko beim Bergsteigen und Wandern steigt.
- Die Gletscher gehen immer mehr zurück. Dies hat Nachteile für den Tourismus und langfristig
auch für die Stromerzeugung und die Wasserversorgung.
- Die Wetterveränderungen haben Einfluss auf die Vegetation und auf die Produktion in der
Landwirtschaft.
Neben dem Klimawandel müssen wir uns auch mit anderen ökologischen Problemen
auseinandersetzen. Vier davon werden im Folgenden beschrieben.
Ressourcenverbrauch
Um zu überleben, braucht der Mensch Ressourcen, d.h. Naturgüter, also Boden, Luft, Wasser und
Rohstoffe aller Art. Dabei unterscheidet man zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren
Ressourcen.
Erneuerbare Ressourcen
Erneuerbare Ressourcen sind Naturgüter und Rohstoffe, die den Menschen praktisch
uneingeschränkt zur Verfügung stehen, wie Sonne und Luft, oder sich in wenigen Jahren oder
Jahrzehnten erneuern, z.B. Pflanzen und Holz.
Nichterneuerbare Ressourcen
Nichterneuerbare Ressourcen sind Rohstoffe, die nicht in einer für die Menschen relevanten Zeit
nachwachsen, sondern Tausende oder Hunderttausende Jahre für die Entstehung benötigen. Dazu
zählen im Bergbau gewonnene Rohstoffe wie Gold oder Kupfer sowie fossile und nukleare
Energieträger, wie Erdöl, Erdgas oder Uran. Die nichterneuerbaren Ressourcen können nur so lange
verwendet werden, wie der Vorrat reicht.
Ökologie und Energie
Was ist Ökologie?
Ökosystem
Ökologie ist die Wissenschaft, welche die Beziehung zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt
untersucht. Dabei betrachtet die Ökologie nicht nur einzelne Lebensräume, sogenannte Ökosysteme,
sondern auch deren Vernetzung. Denn letztlich sind alle Lebensräume und Lebewesen dieses
Planeten miteinander verbunden und den gleichen Naturgesetzen unterworfen. Man spricht in
diesem Zusammenhang auch vom globalen Ökosystem.
Nachhaltige Entwicklung
Der Planet Erde ist vergleichbar mit einem äussert verletzlichen Organ. Unsere und zukünftige
Generationen sind daher gefordert, die ökologischen Zusammenhänge zu kennen und zu unserer
Lebensgrundlage Sorge zu tragen, dann wir haben keinen zweiten Planeten zur Verfügung. Eine
nachhaltige Entwicklung ist daher von grösster Bedeutung. Gemeint ist mit Nachhaltigkeit eine
wirtschaftliche und soziale Entwicklung, die den Bedürfnissen der Gegenwart gerecht wird, ohne
dass die Bedürfnisse zukünftiger Generationen beeinträchtigt werden. Wir sollen also nicht mehr
verbrauchen, als jeweils künftig nachwachen bzw. wieder bereitgestellt werden kann.
Der enorme technische Fortschritt der Menschheit in den letzten 200 Jahren hat das Zusammenspiel
der Kräfte innerhalb des globalen Ökosystems stark beeinflusst. Jeder Eingriff in die Natur hat seine
Auswirkungen. Am Beispiel der Klimaerwärmung lässt sich dies anschaulich beschreiben.
Klimawandel
Der Treibhauseffekt bewirkt die Erwärmung der Erde durch Treibhausgase und Wasserdampf in der
Atmosphäre. Dabei muss man zwischen dem natürlichen und dem anthropogenen (d.h. vom
Menschen verursachten) Treibhauseffekt unterscheiden.
Natürlicher Treibhauseffekt
Unsere Atmosphäre funktionier ähnlich wie ein Treibhaus. Sichtbares, kurzwelliges Sonnenlicht
gelangt durch die Atmosphärenschichten und trifft auf den Boden. Dort wird es in unsichtbare,
langwellige Infrarotstrahlung umgewandelt. Diese Wärmestrahlung reflektiert aber nur zum Teil
zurück in den Weltraum. Die natürlich vorhandenen Treibhausgase, wie Wasserdampf (H2O),
Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Ozon (O3), halten die warme Infrarotstrahlung in der
untersten Schicht der Erdatmosphäre zurück, ähnlich wie die Glasscheibe in einem Gewächshaus.
Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt wäre es auf der Erde 35° kälter, also gegen minus 18° kalt!
Ein Leben auf diesem Planeten wäre nicht möglich.
,Anthropogener Treibhauseffekt
Durch seine Aktivitäten setzt auch der Menssch Treibhausgase frei. Man bezeichnet dies als
snthropogenen (d.h. vom Menschen verursachten) Treibhauseffekt. Seit dem 19.Jahrhundert sind die
Emissionen, also der Austoss, von Treibhausgasen, insebesondere von Kohlendioxid (CO2), stark
angestiegen. Dies ist vor allem auf den vermehrten Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl
und Erdgas zurückzuführen.
Globale Erderwärmung
Die erhöhte Menge an Treibhausgasen führt zu einer Verstärkung des Treibhauseffekts. Die
Wärmestrahlung wird vermehrt zurück auf die Erde geworfen, die Temperaturen steigen. Seit Beginn
der Industrialisierung vor rund 200 Jahren ist es auf der Erdoberfläche um 0,8° wärmer geworden. In
der Wissenschaft herrscht weitgehend Einigkeit, dass dies hauptsächlich auf die gestiegene
Konzentration der vom Menschen freigesetzten Treibhausgase zurückzuführen ist.
Folgen
Auf den ersten Blick mag ein Temperaturanstieg von unter einem Grad nicht schlimm wirken, doch
die Folgen für das globale Ökosystem sind verheerend. Wirbelstürme, Dürren und Überflutungen
, haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Und der Klimawandel wird sich in Zukunft weiter
verschärfen. Experten rechnen, dass die Temperaturen von heute bis ins Jahr 2100 um weitere 2,5
Grad steigen werden. Folgen davon sind:
- Gletscher und das Eis am Nord- und Südpol schmelzen;
- Wetterexterme nehmen zu;
- Der Meeresspiegel steigt;
- Die Vegationszonen verschieben sich;
- Erreger und Infektionskrankheiten erobern neue Regionen.
Es ist schwierig, genaue Voraussagen über die Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Doch
klare Signale der Natur zeigen, dass die Menschheit gefordert ist zu Handel.
Klimawandel in der Schweiz
Die Schweiz als Binnenland ist besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen, da hier der
Kühleffekt der Meere fehlt. Die durchschnittliche Erwärmung im 20.Jahrhundert betrug in der
Schweiz 1,35°. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt auf der Nordhalbkugel. Der
Klimawandel führt in der Schweiz zu zahlreichen Problemen:
- Wetterextreme nehmen zu. Es kommt vermehrt zu Dürreperioden, aber auch zu Hochwasser,
Lawinen und Murgängen (Schlammlawinen).
- Es gibt mehr Regen als Schnee. Dadurch wird der Boden instabiler.
- Die Schneegrenze steigt. Dies hat Folgen für viele Wintertourismusorte.
- Tauender Permafrost (Dauerfrostboden) kann Bergstürze und Steinschlag verursachen,
sodass das Risiko beim Bergsteigen und Wandern steigt.
- Die Gletscher gehen immer mehr zurück. Dies hat Nachteile für den Tourismus und langfristig
auch für die Stromerzeugung und die Wasserversorgung.
- Die Wetterveränderungen haben Einfluss auf die Vegetation und auf die Produktion in der
Landwirtschaft.
Neben dem Klimawandel müssen wir uns auch mit anderen ökologischen Problemen
auseinandersetzen. Vier davon werden im Folgenden beschrieben.
Ressourcenverbrauch
Um zu überleben, braucht der Mensch Ressourcen, d.h. Naturgüter, also Boden, Luft, Wasser und
Rohstoffe aller Art. Dabei unterscheidet man zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren
Ressourcen.
Erneuerbare Ressourcen
Erneuerbare Ressourcen sind Naturgüter und Rohstoffe, die den Menschen praktisch
uneingeschränkt zur Verfügung stehen, wie Sonne und Luft, oder sich in wenigen Jahren oder
Jahrzehnten erneuern, z.B. Pflanzen und Holz.
Nichterneuerbare Ressourcen
Nichterneuerbare Ressourcen sind Rohstoffe, die nicht in einer für die Menschen relevanten Zeit
nachwachsen, sondern Tausende oder Hunderttausende Jahre für die Entstehung benötigen. Dazu
zählen im Bergbau gewonnene Rohstoffe wie Gold oder Kupfer sowie fossile und nukleare
Energieträger, wie Erdöl, Erdgas oder Uran. Die nichterneuerbaren Ressourcen können nur so lange
verwendet werden, wie der Vorrat reicht.