Studiengang: Soziale Arbeit Bachelor
Modul: Digital Skills – DLBDS01
Vorgelegt von:
Matrikelnummer:
Tutorin: Mai Nguyen
Datum der Abgabe: 26.09.2021
,II. Abkürzungsverzeichnis
GmbH & Co. KG Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft
HPI D-School Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH
KI Künstliche Intelligenz
o.g. oben genannt
VUCA „volatility“ - „uncertainity“ – „complexity“ – „ambiguity“
z.B. zum Beispiel
,Workbookaufgabe 1
Heinrich benötigt für die neuen beruflichen Anforderungen in seinem Unternehmen „Digital Skills“,
„Meta Skills“ und „Human Skills“. Zu den „Digital Skills“ zählen digitale Kompetenzen und Kennt-
nisse, um den digitalen Wandel im Unternehmen mitzugestalten. Voraussetzung dafür sind die ers-
ten zwei Entwicklungsebenen der „Digital Skills“; Bewusstsein („digital awareness“) für Kollaborati-
onstools und mobile Kommunikation sowie Nutzung („digital legacy“) von digitalen Technologien im
Beruf. „Meta Skills“, die Heinrich für die neuen beruflichen Anforderungen in seinem Unternehmen
benötigt, sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um digitalen Wandel voranzutreiben,
sowie selbstbestimmtes lebenslanges Lernen. Relevant für Heinrich sind außerdem „Human Skills“,
also analytische Fähigkeiten, um Probleme zu lösen, Kreativität, um Innovationen umsetzen zu kön-
nen sowie soziale Intelligenz und Empathie, um im Rahmen der digitalen Kommunikation erfolgreich
mit Kolleg*innen und Kund*innen zu arbeiten.
Um diese Fähigkeiten zu erlernen und zu erweitern, bedarf es entsprechender Qualifizierungsmaß-
nahmen in Form von „Digital Reskilling“, „Human Reskilling“ sowie „Upskilling“. „Digital Reskilling“
stellt das Umschulen von Heinrich dar, dass er Fähigkeiten in der Anwendung von neuen Techno-
logien aufbauen kann. In enger Verbindung steht das „Human Reskilling“, das Heinrich
ermächtigt, Lern- und Innovationsfähigkeiten zu entdecken. Durch das „Upskilling“ werden Heinrich
Fähigkeiten durch fachspezifische und handlungsorientierte Qualifizierung vermittelt, die für beste-
hende Arbeitsplätze, die mit neuen Technologien ausgeführt werden, benötigt werden.
Die Qualifizierungsmaßnahmen vermitteln Heinrich neue Denkweisen, Ansätze und Strukturen.
Um die Qualifizierungsmaßnahmen für Heinrich umzusetzen, bedarf es spezifischer Lernansätze,
die sich an den Anforderungen der VUCA-Umwelt orientieren. In Heinrichs Fall empfehlen sich
„lebenslanges Lernen“, „Lernen Am Arbeitsplatz“ und “informelles Lernen“ sowie „Lernen in kleinen
Happen“. Durch immer neue Anforderungen an Kenntnisse und Fähigkeiten der digitalen Arbeits-
welt, muss Lernen für Heinrich zu einer kontinuierlichen Aufgabe werden. Das „Lernen am Arbeits-
platz“, kombiniert mit „informellem Lernen“, integriert das Lernen in die Arbeit („learning by doing“).
In Verbindung mit „Lernen in kleinen Happen“ können situationsspezifische Lerninhalte direkt am
Arbeitsplatz als Lernumgebung ein- und umgesetzt werden.
Heinrich kann anhand von „Lernvideos“ und „Lernassistenten“ die technischen Lernansätze realisie-
ren. Kurze Erklärvideos für situationsspezifische Lerninhalte lassen sich am Arbeitsplatz als
Lernumfeld realisieren. KI kann als Lernassistenz Heinrichs Wissen abfragen, als Chatbot interagie-
ren oder Empfehlungen zum Lernpfad geben. „Lebenslanges Lernen“ bedarf einer Veränderung des
bestehenden Mindsets; dies kann durch „gemeinsames bzw. gegenseitiges Lernen“ in Teamarbeit
mit bereits geschulten, erfahrenen Kolleg*innen erreicht werden.
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, Workbookaufgabe 2
Asynchrone digitale Kommunikation findet z.B. in Form von schriftlichen Messenger Diensten,
E-Mail- oder SMS-Verkehr statt. Diese Formen der digitalen, zeitversetzen Kommunikation erlauben
dem Empfänger einer Nachricht, eine Reaktion technisch und sozial zu verschieben (Asynchronität).
Beim Versenden einer E-Mail stehen Versender und Empfänger in einem Sender-Empfänger-
Verhältnis, wie bei analoger Kommunikation, beispielsweise einem Meeting mit Kollegen. Die Unter-
schiede der digitalen Kommunikation zur Kommunikation im analogen Raum zeigen sich in Art und
Weise der Antwort-Reaktion sowie in der Kodierung und Dekodierung der zu übermittelnden
Botschaft:
Eine Antwort auf eine E-Mail muss je nach Erwartungshaltung des Versenders nicht sofort beant-
wortet werden. Ganz im Gegensatz zur verbalen Kommunikation, bei der ein Gesprächspartner eine
sofortige Antwort erwartet.
Der Sender einer E-Mail kodiert eine Nachricht mit einer Botschaft, welche wiederum vom Empfän-
ger dekodiert werden muss. Kodierung und Dekodierung funktionieren jedoch nur gemeinsam,
wenn Sender und Empfänger auf ähnliche Sprach- und Zeichenrepertoires zurückgreifen können.
Dies beinhaltet auch das Nutzen und Interpretieren von Emoticons. Entschlüsselt der Empfänger die
Botschaft des Senders auf Grund unterschiedlicher Sprach- und Zeichenrepertoires oder Emoticons
gänzlich anders, können Missverständnisse entstehen.
Asynchronität und damit soziale und technische Verschiebung einer Reaktion auf eine Nachricht ist
Hauptmerkmal von Online-Kommunikationsprozessen.
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