Workbookaufgabe 1:
Für die Aufgabe habe ich das klassische Experiment "Halo-Effekt" gewählt. Ein Experiment
ergibt sich aus einer Alltagsbeobachtung heraus. Vorerst muss abgeklärt werden, ob eine
bereits bestehende Theorie die Alltagsbeobachtung beschreibt oder erklärt. Falls dies nicht
der Fall ist bzw. unzureichend ist, wird eine neue Theorie entwickelt und durchläuft mehrere
Phasen, bis sie in den Forschungskontext eingeordnet werden kann.
Beim Halo-Effekt soll erforscht werden, ob man durch eine bekannte Eigenschaft einer Per-
son auf unbekannte Eigenschaften schließen kann (dies nennt man auch kognitive Verzer-
rung). Das Beispiel basiert auf einer eigenen Idee: Ein Lehrer findet attraktive Personen
gleichzeitig lernwillig und intelligenter als normal aussehende Personen. Er geht davon aus,
dass attraktive Schüler besser in der Schule sind. Bei der Erforschung ist der weitere Schritt,
eine Hypothese abzuleiten. Hypothese: "Je attraktiver ein Mensch ist, desto lernwilliger und
intelligent
ist er?". Nach Festlegung der Hypothese muss eine operative Definition erläutert werden.
Operative Definition: Werden alle attraktiven Personen durch einen Lehrer bevorzugt und
bekommen eine bessere Note, gegenüber normal aussehenden Personen?
In der Forschung kann man das Experiment in einer Schulklasse durchführen. Es muss ein
Konzept und Plan zur Untersuchung erstellt werden. Es kann z.B. getestet werden, ob ein
Lehrer attraktiven Schülern eine bessere Note gibt, da er der Annahme ist, dass attraktive
Personen auch gleichzeitig lernwilliger und intelligenter sind als andere Personen.
Beim Experiment muss z.B.: eine Schulklasse eine Einzelprüfung bei verschiedenen Lehrern
durchführen und es werden immer die gleichen Fragen durch die Lehrer gestellt. Eine Vari-
able in dem Fall ist zum Beispiel die Attraktivität oder das Geschlecht. Bevorzugen die Leh-
rer attraktive Schüler und geben ihnen eine bessere Note auch wenn die Frage nicht korrekt
beantwortet wurde? Bekommen nicht attraktive Schüler Punkteabzüge obwohl die Frage
richtig beantwortet wurde? Unterscheiden sie auch zwischen Männer und Frauen?
Nach der Durchführung werden die Daten erfasst und ausgewertet und anschließend inter-
pretiert und die Ergebnisse diskutiert. Falls ein Zusammenhang deutlich erkennbar ist, dass
Attraktivität den Gesamteindruck beeinflusst und die Schüler dadurch bessere Noten be-
kommen da Lehrer der Annahme sind, dass attraktive Schüler gleichzeitig intelligenter und
lernwilliger sind, ist die Theorie bestätigt und wird in den Forschungskontext eingeordnet.
Workbookaufgabe 2:
Emotional intelligente Menschen sind meist im Beruf sowie auch persönlich erfolgreicher,
weil sie Emotionen von ihren Mitmenschen und Umfeld wahrnehmen können, die Emotionen
der anderen besser verstehen können und diese regulieren und anschließend nutzen kön-
nen. Vor allem bei Führungspositionen ist emotionale Intelligenz von Vorteil. Die Führungs-
, kräfte können eigene und fremde Emotionen wahrnehmen, sich in die Mitarbeiter besser
hineinversetzen und die Zusammenarbeit beeinflussen. Im Gespräch kann man z.B.: die
Gefühlsregung des anderen steuern und regulieren. Dadurch kann das Verhalten des Ge-
genübers positiv oder negativ verändert werden. Emotional intelligente Menschen können
dadurch auch einen Nutzen für sich selber ziehen.
Auch die eigene Gefühlslage kann man besser steuern und regulieren, wenn man emotional
intelligent ist. Zum Beispiel beim Einstieg in eine neue Arbeitsstelle ist man meist nervös.
Emotional intelligente Menschen wenden in diesem Fall Entspannungsübungen an, und re-
gulieren dadurch ihre physiologische Erregung. Indem man selber seine Emotionen wahr-
nehmen und steuert, ist man z.B. auch in Stresssituationen im Beruf leistungsfähiger. Des
Weiteren kann man das Vertrauen seiner Kollegen gewinnen sowie eine kooperative Verhal-
tensweise erwarten. Personen mit emotionaler Intelligenz sind anderen gegenüber offener
und kommunikativer. Auch die Empathie ist besser ausgeprägt und man kann besser auf
Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse von anderen Menschen eingehen und eine Veränderung
bewirken. Die Veränderung erfolgt, indem man Verständnis für das Anliegen/die Problemla-
ge des Gegenübers hat und durch Selektion von wesentlichen Punkten eine Problemlösung
gefunden werden kann. Durch die kommunikative Art, fällt es auch den Personen leichter,
auf andere Menschen zuzugehen und vor allem in der Arbeitswelt erhöht sich dadurch auch
die Teamfähigkeit. Der Selbstwert von emotional intelligenten Menschen ist erhöht und man
kann beruflich sowie auch in privaten Situationen die eigenen Stärken und Schwächen bes-
ser einschätzen. Des Weiteren steigert sich die Konfliktlösungsfähigkeit da man auf die Prob-
leme des Gegenübers besser eingehen kann um einen Lösungsweg zu finden.
Workbookaufgabe 3:
Durch das regelmäßige Trainieren sind bei Nina mehrere neuroanatomische Veränderungen
zu erwarten. Vor allem im zentralen Nervensystem spielen sich einige Veränderungen ab.
Das zentrale Nervensystem umfasst das Gehirn und Rückenmark. Das Endhirn, auch Groß-
hirn genannt, gliedert sich in zwei Hälften (rechte und linke Hemisphäre) und ist über den
Corpus callosum verbunden wo Informationen ausgetauscht werden. Die Großhirnrinde wird
in vier Lappen aufgeteilt von denen alle eine bedeutsame Rolle bei den neuroanatomischen
Veränderungen in Ninas Gehirn spielen. Für die Verarbeitung der verschiedenen sensori-
schen und motorischen Reize, welche Nina in den Ballettstunden aufnimmt, gibt es ver-
schiedene Zentren im Gehirn und zwar: Frontallappen (primäres motorisches Zentrum), Pa-
rietallappen (räumliche Wahrnehmung), Temporallappen (primäres Hörzentrum) und Okzipi-
tallappen (primäres und sekundäres Sehzentrum). Bei den Tanzstunden bekommt Nina un-
terschiedliche visuelle, auditive und motorische Reize, welche im Gehirn verarbeitet werden
und somit Veränderungen bewirken.
Für die Aufgabe habe ich das klassische Experiment "Halo-Effekt" gewählt. Ein Experiment
ergibt sich aus einer Alltagsbeobachtung heraus. Vorerst muss abgeklärt werden, ob eine
bereits bestehende Theorie die Alltagsbeobachtung beschreibt oder erklärt. Falls dies nicht
der Fall ist bzw. unzureichend ist, wird eine neue Theorie entwickelt und durchläuft mehrere
Phasen, bis sie in den Forschungskontext eingeordnet werden kann.
Beim Halo-Effekt soll erforscht werden, ob man durch eine bekannte Eigenschaft einer Per-
son auf unbekannte Eigenschaften schließen kann (dies nennt man auch kognitive Verzer-
rung). Das Beispiel basiert auf einer eigenen Idee: Ein Lehrer findet attraktive Personen
gleichzeitig lernwillig und intelligenter als normal aussehende Personen. Er geht davon aus,
dass attraktive Schüler besser in der Schule sind. Bei der Erforschung ist der weitere Schritt,
eine Hypothese abzuleiten. Hypothese: "Je attraktiver ein Mensch ist, desto lernwilliger und
intelligent
ist er?". Nach Festlegung der Hypothese muss eine operative Definition erläutert werden.
Operative Definition: Werden alle attraktiven Personen durch einen Lehrer bevorzugt und
bekommen eine bessere Note, gegenüber normal aussehenden Personen?
In der Forschung kann man das Experiment in einer Schulklasse durchführen. Es muss ein
Konzept und Plan zur Untersuchung erstellt werden. Es kann z.B. getestet werden, ob ein
Lehrer attraktiven Schülern eine bessere Note gibt, da er der Annahme ist, dass attraktive
Personen auch gleichzeitig lernwilliger und intelligenter sind als andere Personen.
Beim Experiment muss z.B.: eine Schulklasse eine Einzelprüfung bei verschiedenen Lehrern
durchführen und es werden immer die gleichen Fragen durch die Lehrer gestellt. Eine Vari-
able in dem Fall ist zum Beispiel die Attraktivität oder das Geschlecht. Bevorzugen die Leh-
rer attraktive Schüler und geben ihnen eine bessere Note auch wenn die Frage nicht korrekt
beantwortet wurde? Bekommen nicht attraktive Schüler Punkteabzüge obwohl die Frage
richtig beantwortet wurde? Unterscheiden sie auch zwischen Männer und Frauen?
Nach der Durchführung werden die Daten erfasst und ausgewertet und anschließend inter-
pretiert und die Ergebnisse diskutiert. Falls ein Zusammenhang deutlich erkennbar ist, dass
Attraktivität den Gesamteindruck beeinflusst und die Schüler dadurch bessere Noten be-
kommen da Lehrer der Annahme sind, dass attraktive Schüler gleichzeitig intelligenter und
lernwilliger sind, ist die Theorie bestätigt und wird in den Forschungskontext eingeordnet.
Workbookaufgabe 2:
Emotional intelligente Menschen sind meist im Beruf sowie auch persönlich erfolgreicher,
weil sie Emotionen von ihren Mitmenschen und Umfeld wahrnehmen können, die Emotionen
der anderen besser verstehen können und diese regulieren und anschließend nutzen kön-
nen. Vor allem bei Führungspositionen ist emotionale Intelligenz von Vorteil. Die Führungs-
, kräfte können eigene und fremde Emotionen wahrnehmen, sich in die Mitarbeiter besser
hineinversetzen und die Zusammenarbeit beeinflussen. Im Gespräch kann man z.B.: die
Gefühlsregung des anderen steuern und regulieren. Dadurch kann das Verhalten des Ge-
genübers positiv oder negativ verändert werden. Emotional intelligente Menschen können
dadurch auch einen Nutzen für sich selber ziehen.
Auch die eigene Gefühlslage kann man besser steuern und regulieren, wenn man emotional
intelligent ist. Zum Beispiel beim Einstieg in eine neue Arbeitsstelle ist man meist nervös.
Emotional intelligente Menschen wenden in diesem Fall Entspannungsübungen an, und re-
gulieren dadurch ihre physiologische Erregung. Indem man selber seine Emotionen wahr-
nehmen und steuert, ist man z.B. auch in Stresssituationen im Beruf leistungsfähiger. Des
Weiteren kann man das Vertrauen seiner Kollegen gewinnen sowie eine kooperative Verhal-
tensweise erwarten. Personen mit emotionaler Intelligenz sind anderen gegenüber offener
und kommunikativer. Auch die Empathie ist besser ausgeprägt und man kann besser auf
Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse von anderen Menschen eingehen und eine Veränderung
bewirken. Die Veränderung erfolgt, indem man Verständnis für das Anliegen/die Problemla-
ge des Gegenübers hat und durch Selektion von wesentlichen Punkten eine Problemlösung
gefunden werden kann. Durch die kommunikative Art, fällt es auch den Personen leichter,
auf andere Menschen zuzugehen und vor allem in der Arbeitswelt erhöht sich dadurch auch
die Teamfähigkeit. Der Selbstwert von emotional intelligenten Menschen ist erhöht und man
kann beruflich sowie auch in privaten Situationen die eigenen Stärken und Schwächen bes-
ser einschätzen. Des Weiteren steigert sich die Konfliktlösungsfähigkeit da man auf die Prob-
leme des Gegenübers besser eingehen kann um einen Lösungsweg zu finden.
Workbookaufgabe 3:
Durch das regelmäßige Trainieren sind bei Nina mehrere neuroanatomische Veränderungen
zu erwarten. Vor allem im zentralen Nervensystem spielen sich einige Veränderungen ab.
Das zentrale Nervensystem umfasst das Gehirn und Rückenmark. Das Endhirn, auch Groß-
hirn genannt, gliedert sich in zwei Hälften (rechte und linke Hemisphäre) und ist über den
Corpus callosum verbunden wo Informationen ausgetauscht werden. Die Großhirnrinde wird
in vier Lappen aufgeteilt von denen alle eine bedeutsame Rolle bei den neuroanatomischen
Veränderungen in Ninas Gehirn spielen. Für die Verarbeitung der verschiedenen sensori-
schen und motorischen Reize, welche Nina in den Ballettstunden aufnimmt, gibt es ver-
schiedene Zentren im Gehirn und zwar: Frontallappen (primäres motorisches Zentrum), Pa-
rietallappen (räumliche Wahrnehmung), Temporallappen (primäres Hörzentrum) und Okzipi-
tallappen (primäres und sekundäres Sehzentrum). Bei den Tanzstunden bekommt Nina un-
terschiedliche visuelle, auditive und motorische Reize, welche im Gehirn verarbeitet werden
und somit Veränderungen bewirken.
