13 Demenz
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die
schwerwiegend genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen (Verstand lässt nach).
Gedächtnisverlust ist ein Beispiel. Die Alzheimer-Krankheit ist die am meisten
verbreitete Demenz-Art.
Demenzformen
- Alzheimer-Demenz: ca. 60 %
- Vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz: ca. 15 %
- Mischform: Alzheimer und Vaskuläre Demenz (Durchblutungsstörung): ca. 15 %
- Weitere Demenzformen (ca. 10 %): z. B. frontotemporale Demenz , sekundäre
Formen, Lewy-Körperchen-Demenz, Parkinson-Demenz, medikamentös bedingte
Demenz, stoffwechselbedingte Demenz, Demenz infolge eines Schädel-Hirn-Traumas.
Primäre Demenz Sekundäre Demenz
- 91% aller Demenzerkrankungen - 9% aller Demenzerkrankungen
- Demenzsymptome sind durch - Demenzsymptome sind nicht in
Verlust von Nervenzellen im Gehirn erster Linie durch Abbau von
bedingt Hirnsubstanz bedingt, sondern folge
einer anderen Grunderkrankung
Die häufigsten primären Demenzformen: Sekundäre Demenzformen können
- Alzheimer – Demenz ausgelöst werden durch:
- Vaskuläre Demenz - Vitamin B12 Mangel
- Lewy - Körperchen Demenz - Schilddrüsenerkrankungen
- Frontotemporale Demenz - Bestimmte Medikamente
- Infektionen/ Entzündungen
- Depressionen
Vaskuläre Demenz= Durchblutungsstörung (Ateriosklerose), Mikroinfarkten in der Hirnrinde
Frontotemporal Demenz= Nervenzelluntergang in Frontal- und Temporallappen
(Veränderung der Persönlichkeit und Verhalten)
Parkinson- Demenz= Schüttellähmung
Lewy-Körperchen-Demenz= Auslöser sind die Lewy-Körperchen
Alkohol bedingt=
, 13.1 Morbus Alzheimer
Prävalenz
Die Häufigkeit von Alzheimer verdoppelt sich ab einem Alter von 65 Jahren alle fünf Jahre,
bis mit 90 rund ein Drittel aller Erwachsenen betroffen ist.
Zahl der Erkrankten steigt durch die steigende Lebenserwartung und den
demografischen Wandel
Symptomatik der 3 Stadien
- Verläuft fortschreitend, über mehrere Jahre hinweg
Frühes Stadium Mittleres Stadium Spätes Stadium
- Erste kognitive Defizite - Vergesslichkeit nimmt zu - Keine Selbsterkennung/
- Merkfähigkeitsstörungen - Erinnerungen vor der Identitätsverlust
- Konzentrationsfähigkeit und Erkrankungen werden vergessen - Erkennen
Aufmerksamkeitsleistung (jüngsten Erinnerungen werden Familienmitglieder nicht
lassen nach vergessen, ältesten - motorische Geschicklichkeit
- Überspielen der Symptome Erinnerungen bleiben am lässt nach
(z.B.: Gegenfragen, längsten ) - eingeschränkte Mimik
Verharmlosung) - zeitliche/ räumliche - reduzierte Sprache
Desorientierung - Verlust über
- Ängste/ Depressionen Körperfunktionen (Blase,
- Wahnvorstellungen Darm, Schlucken, Hunger,
- Persönlichkeitsveränderungen Durst)
- abrupter Stimmungswechsel, - Inkontinenz
aggressive Stimmungen, - teilnahmsloses vegetieren
Verweigerung gegenüber Hilfe (Umwelt und Patient selbst
- vergessen von Alltagsabläufen wird nicht wahrgenommen)
Genaue Dauer der Stadien ist nicht vorhersehbar
Alzheimer Patienten leben nach der Diagnose noch ca. 7-10 Jahre
Tod häufig durch Begleiterkrankungen
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die
schwerwiegend genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen (Verstand lässt nach).
Gedächtnisverlust ist ein Beispiel. Die Alzheimer-Krankheit ist die am meisten
verbreitete Demenz-Art.
Demenzformen
- Alzheimer-Demenz: ca. 60 %
- Vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz: ca. 15 %
- Mischform: Alzheimer und Vaskuläre Demenz (Durchblutungsstörung): ca. 15 %
- Weitere Demenzformen (ca. 10 %): z. B. frontotemporale Demenz , sekundäre
Formen, Lewy-Körperchen-Demenz, Parkinson-Demenz, medikamentös bedingte
Demenz, stoffwechselbedingte Demenz, Demenz infolge eines Schädel-Hirn-Traumas.
Primäre Demenz Sekundäre Demenz
- 91% aller Demenzerkrankungen - 9% aller Demenzerkrankungen
- Demenzsymptome sind durch - Demenzsymptome sind nicht in
Verlust von Nervenzellen im Gehirn erster Linie durch Abbau von
bedingt Hirnsubstanz bedingt, sondern folge
einer anderen Grunderkrankung
Die häufigsten primären Demenzformen: Sekundäre Demenzformen können
- Alzheimer – Demenz ausgelöst werden durch:
- Vaskuläre Demenz - Vitamin B12 Mangel
- Lewy - Körperchen Demenz - Schilddrüsenerkrankungen
- Frontotemporale Demenz - Bestimmte Medikamente
- Infektionen/ Entzündungen
- Depressionen
Vaskuläre Demenz= Durchblutungsstörung (Ateriosklerose), Mikroinfarkten in der Hirnrinde
Frontotemporal Demenz= Nervenzelluntergang in Frontal- und Temporallappen
(Veränderung der Persönlichkeit und Verhalten)
Parkinson- Demenz= Schüttellähmung
Lewy-Körperchen-Demenz= Auslöser sind die Lewy-Körperchen
Alkohol bedingt=
, 13.1 Morbus Alzheimer
Prävalenz
Die Häufigkeit von Alzheimer verdoppelt sich ab einem Alter von 65 Jahren alle fünf Jahre,
bis mit 90 rund ein Drittel aller Erwachsenen betroffen ist.
Zahl der Erkrankten steigt durch die steigende Lebenserwartung und den
demografischen Wandel
Symptomatik der 3 Stadien
- Verläuft fortschreitend, über mehrere Jahre hinweg
Frühes Stadium Mittleres Stadium Spätes Stadium
- Erste kognitive Defizite - Vergesslichkeit nimmt zu - Keine Selbsterkennung/
- Merkfähigkeitsstörungen - Erinnerungen vor der Identitätsverlust
- Konzentrationsfähigkeit und Erkrankungen werden vergessen - Erkennen
Aufmerksamkeitsleistung (jüngsten Erinnerungen werden Familienmitglieder nicht
lassen nach vergessen, ältesten - motorische Geschicklichkeit
- Überspielen der Symptome Erinnerungen bleiben am lässt nach
(z.B.: Gegenfragen, längsten ) - eingeschränkte Mimik
Verharmlosung) - zeitliche/ räumliche - reduzierte Sprache
Desorientierung - Verlust über
- Ängste/ Depressionen Körperfunktionen (Blase,
- Wahnvorstellungen Darm, Schlucken, Hunger,
- Persönlichkeitsveränderungen Durst)
- abrupter Stimmungswechsel, - Inkontinenz
aggressive Stimmungen, - teilnahmsloses vegetieren
Verweigerung gegenüber Hilfe (Umwelt und Patient selbst
- vergessen von Alltagsabläufen wird nicht wahrgenommen)
Genaue Dauer der Stadien ist nicht vorhersehbar
Alzheimer Patienten leben nach der Diagnose noch ca. 7-10 Jahre
Tod häufig durch Begleiterkrankungen
