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Perfektionierte BWL Zusammenfassung

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1 Marius Maier 15.12.2015


Zusammenfassung BWL

1. Grundbegriffe der Unternehmensführung
 Betrieb ist Ort der physischen Leistungserstellung
 Unternehmen ist rechtliche Einheit
 Unternehmensführung beschreibt alle Entscheidungen und Maßnahmen
der zur Unternehmensführung berechtigten Akteure die zum Ziel haben
1. Entwicklung und Einsatz von Ressourcenpotenzialen
(Ressourcenperspektive)
2. Effizienzorientierte Gestaltung unternehmensinterner und
unternehmensübergreifender institutioneller Strukturen
(Institutionsperspektive)
3. Beeinflussung der Wettbewerbsverhältnisse im Markt durch Wahl von
geeigneten Produkt-Markt-Kombinationen, Wettbewerbsstrategien
und Anpassung an Gegebenheiten der Branche (Markt- bzw.
Branchenperspektive)
4. Abstimmung dieser drei Perspektiven zur Verbesserung der
Zielerreichung
 Unternehmensführung ist also Gestaltung organisatorischer
Rahmenbedingungen (Regeln, Organisationsform, Anreiz- und
Kontrollsysteme) und Management der eingesetzten Ressourcen
 Ist aber nicht nur auf internes Geschehen fokussiert, sondern muss auch
das marktliche Umfeld berücksichtigen
 Unternehmensführung wird deshalb im Hinblick auf drei theoretische
Richtungen untersucht hier: Neue Institutionsökonomik, Resource-based
View of the firm und Market-based View of the firm
 Unternehmensführung als Institution – mit der Unternehmensführung
beauftragten Personen
 Unternehmensführung als Funktion – die von den beauftragten Personen
zu erfüllende Aufgaben und Funktionen
 Verschiedene Einteilungen von Funktionen:
Rechtlicher und faktischer
Ordnungsrahmen für Leitung und
Überwachung eines Unternehmens


Bestimmt Ausrichtung des
Einnahmen, Ausgaben, Unternehmens. Welche
Bereitstellung finanzieller Produkte, welche Märkte,
Mittel für das Funktionieren Kostenführerschaft oder
des Unternehmens Differenzierung und
Marketing, Personal, F&E




Zielorientierte Gestaltung
des Betriebs mit Menschen.
Personalpolitik, Planung, Abgestimmte
Organisation Entscheidungsfindung im Hinblick
auf Zukunft und Organisation
Planungsprozess zur Erstellung und
Kontrolle eines Budgets
Neugestaltung von Abläufen um Wertschöpfung zu
optimieren und Kundenorientierung zu erhöhen

,2 Marius Maier 15.12.2015


 Aber auch verschiedene Zukunftsorientierungen

Ausdehnung in
neue Märkte
Ausdehnung der
Geschäftsaktivitäten auf
mehrere Felder




Hervorbringen neuer Anpassung an
Kombinationen um Veränderungen der
erfolgreich auf dem Markt Unternehmensumwelt
bestehen zu können




 Unternehmensführung als Planung, Gestaltung, Lenkung und
Weiterentwicklung des Unternehmens, unter der Verwendung von
Instrumenten (Planung, Organisation), Konzepten (Strukturanalyse) und
Systemen (Anreiz, Kontrolle) mit dem Ziel die Effektivität und Effizienz
sicherzustellen
 Erlöse: Mehrung des Erfolgs durch Absatz betrieblicher Leistungen
 Kosten sind der Verzehr von Produktionsfaktoren zur Erstellung
betrieblicher Leistungen
 Erträge und Aufwendungen nicht speziell betriebliche Leistungen
 Effektivität: Ist eine Maßnahme geeignet ein Ziel zu erreichen
 Effizienz: Ist eine Maßnahme geeignet ein Ziel in bestimmter Art und
Weise zu erreichen
 Technische Effizienz: keine Produktionsfaktoren werden verschwendet
 Ökonomische Effizienz: gegebene Produktionsmenge wird zu geringsten
möglichen Kosten hergestellt
 Produktivität: Verhältnis zwischen Output und Input---
Arbeitsproduktivität und Kapitalproduktivität.
 Wirtschaftlichkeit (ökonomisches Prinzip): Verhältnis zwischen Ertrag
und Aufwand
𝑂𝑢𝑡𝑝𝑢𝑡 𝐸𝑟𝑡𝑟𝑎𝑔 𝐼𝑠𝑡𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛
 = 𝐴𝑢𝑓𝑤𝑎𝑛𝑑 = 𝑆𝑜𝑙𝑙𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛
𝐼𝑛𝑝𝑢𝑡
 Maximalprinzip: Mit gegebenem Aufwand den größten Erfolg erzielen
 Minimumprinzip: Gegebenes Ziel mit minimalem Aufwand erreichen
 Optimumprinzip: Maximierung der Differenz zwischen Ertrag und
Aufwand
 Kalkulatorischer Gewinn: Umsatzerlöse – Kosten
 Pagatorischer Gewinn: Erträge –Aufwand

, 3 Marius Maier 15.12.2015


 Rentabilität: Verhältnis von Gewinn und zu Erwirtschaftung dieses
Gewinns eingesetztem Kapital
𝐺 𝐺
 𝑈𝑚𝑠𝑎𝑡𝑧𝑟𝑒𝑛𝑡𝑎𝑏𝑖𝑙𝑖𝑡ä𝑡 = 𝑈 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑟𝑒𝑛𝑡𝑎𝑏𝑖𝑙𝑖𝑡ä𝑡 = 𝐸𝐾
𝐺+(𝑟×𝐹𝐾)
 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑟𝑒𝑛𝑡𝑎𝑏𝑖𝑙𝑖𝑡ä𝑡 = 𝐸𝐾+𝐹𝐾 mit r als Fremdkapitalzinssatz ---
(r x FK) sind somit FK-Kosten
 Leverage Effekt: EK-Rentabilität kann durch höhere Verschuldung
gesteigert werden, wenn Gesamtkapitalrentabilität größer ist als
𝐹𝐾
Fremdkapitalzinssatz 𝑅𝐸𝐾 = 𝑅𝐺𝐾 + (𝑅𝐺𝐾 − 𝑟) 𝐸𝐾
 Aber Vorsicht. Hoher Verschuldungsgrad und sinkende
Gesamtkapitalrentabilität führen schnell zu negativer EK-Rentabilität und
somit zur Verschuldung
 Rationalprinzip: Bei der Wahl zwischen zwei Lösungen für das bessere
entscheiden
 Erfolgsbeurteilung von Unternehmen durch: Gewinn, Wert, Kapital,
Wachstum, Ethik
 Substainability --- nachhaltiges Wirtschaften
 Corporate Social Responsibility --- Übernahme gesellschaftlicher
Verantwortung
 Abwägung ob ökonomisch sinnvoll und gesellschaftlich Erwünscht
 Entscheidungen in der BWL
 Bei Risikofreude: E(w) < SE; E(N(w)) > N(E(w))
 Bei Risikoaversion E(w) > SE; E(N(w)) < N(E(w))
 Grundlage sind meistens unvollkommene Informationen und
unbestimmte Konsequenzen
 Mit bekannten Eintrittswahrscheinlichkeiten und unbekannten
 Zustandsraum: Vom Unternehmen nicht beeinflussbare Umweltzustände
und Wahrscheinlichkeiten
 Gegenüberstellung von Aktionsraum und Zustandsraum
 Ergebnisraum: Verhältnis der beiden anderen Räum in Beziehung.
Ergebnisbeiträge „e“ in Abhängigkeit der gewählten Alternative „A“ und
dem mögliche Zustand „U“




 Erwartungswert 𝜇 ist Durchschnittswert der unterschiedlichen
Umweltzustände einer Alternative. Multipliziert man die Einzelergebnisse
„e“ mit den zugehörigen Eintrittswahrscheinlichkeiten „w“, bildet die
Summe der Produkte den Erwartungswert
€5,48
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