Das Ernährungsverhalten
Nach Oltersdorf:
Der Begriff „Ernährungsverhalten“ umfasst die Gesamtheit geplanter, spontaner oder
gewohnheitsmäßiger Handlungsvollzüge mit denen der Nahrung beschafft, zubereitet und verzehrt wird.
Es sind also viele Elementen die dazu gehören, die sich prinzipiell in 2 verschiedenen Gruppen zuordnen
lassen: * die sichtbaren und die intern wirkenden Elemente.
* Sichtbare Elemente: Alles was die anderen mitbekommen bezüglich des Umgangs mit Lebensmitteln
einer bestimmten Person (z.B beim Einkaufen oder Kochen).
* Intern wirkende Elemente: nur der einen Person ist dies bewusst (z.B Freude und Genuss beim Essen,
Hunger…)
Was ist „natürlich, psychisch und sozial“ am Essen? (nach Barlösius)
- Natürliche Funktion: Hiermit wird die biologische Funktion des Essens gemeint, die es als Ziel hat das
Überleben durch Weitergabe von Energie zu ermöglichen.
- Psychische Funktion: Zusammenhang zwischen Essen und Auslösung von Gefühlen durch den Verzehr.
- Soziale Funktion: Institutionalisierung der Essgewohnheit, wie zum Beispiel was, wann und wo gegessen
wird? Dabei spielt Kultur, Familie und Religion eine entscheidende Rolle.
Funktionen von Essen fürs Individuum? (nach Methfessel)
- Deckung des physiologischen Bedarfs und der Gesundheiterhaltung: Das Essen muss ausreichen und vor
allem muss vernünftig den Körper genug Vitaminen, Mineralien usw. bereitstellen.
- Schaffung von Sicherheit (der Existenz)
-Gemeinschaft bilden und erhalten: Gut gestaltende Mahlzeiten verbinden Menschen miteinander und
verstärken ihre Beziehung.
- Regulation von positiven und negativen Emotionen: Durch (ausreichende Sättigung) werden Gefühle wie
Zufriedenheit und Ruhe ausgelöst die wiederrum Emotionen wie Freude hervorrufen. Auf der anderen
Seite kann ein übertriebener Konsum von Essen zum Schuldgefühl und schlechtem Gewissen beitragen.
- Befriedigung von ethischen, religiösen und spirituellen Bedürfnissen: der Verzehr von den verschiedenen
Lebensmitteln (und die Zubereitung dieser) sollte nicht die Werten von den jeweiligen Personen
widersprechen, sondern verstärken und befriedigen.
- Schaffung von Identität und Selbstwert: Aufgrund dessen, dass der Konsum von Essen mit Emotionen
und Gefühlen verknüpft ist, kann ein Mensch ein Teil seiner Identität und Selbstwert seinem eigenen
„Ernährungsverhalten“ zutrauen; wenn dieses also ordentlich und gesundheitsfördernd ist, dann werden
die obengenannten auch gefördert und andersrum.
- Befriedigung von ästhetischen und sensorischen Bedürfnissen: Man ist das, was man isst.
Nach Oltersdorf:
Der Begriff „Ernährungsverhalten“ umfasst die Gesamtheit geplanter, spontaner oder
gewohnheitsmäßiger Handlungsvollzüge mit denen der Nahrung beschafft, zubereitet und verzehrt wird.
Es sind also viele Elementen die dazu gehören, die sich prinzipiell in 2 verschiedenen Gruppen zuordnen
lassen: * die sichtbaren und die intern wirkenden Elemente.
* Sichtbare Elemente: Alles was die anderen mitbekommen bezüglich des Umgangs mit Lebensmitteln
einer bestimmten Person (z.B beim Einkaufen oder Kochen).
* Intern wirkende Elemente: nur der einen Person ist dies bewusst (z.B Freude und Genuss beim Essen,
Hunger…)
Was ist „natürlich, psychisch und sozial“ am Essen? (nach Barlösius)
- Natürliche Funktion: Hiermit wird die biologische Funktion des Essens gemeint, die es als Ziel hat das
Überleben durch Weitergabe von Energie zu ermöglichen.
- Psychische Funktion: Zusammenhang zwischen Essen und Auslösung von Gefühlen durch den Verzehr.
- Soziale Funktion: Institutionalisierung der Essgewohnheit, wie zum Beispiel was, wann und wo gegessen
wird? Dabei spielt Kultur, Familie und Religion eine entscheidende Rolle.
Funktionen von Essen fürs Individuum? (nach Methfessel)
- Deckung des physiologischen Bedarfs und der Gesundheiterhaltung: Das Essen muss ausreichen und vor
allem muss vernünftig den Körper genug Vitaminen, Mineralien usw. bereitstellen.
- Schaffung von Sicherheit (der Existenz)
-Gemeinschaft bilden und erhalten: Gut gestaltende Mahlzeiten verbinden Menschen miteinander und
verstärken ihre Beziehung.
- Regulation von positiven und negativen Emotionen: Durch (ausreichende Sättigung) werden Gefühle wie
Zufriedenheit und Ruhe ausgelöst die wiederrum Emotionen wie Freude hervorrufen. Auf der anderen
Seite kann ein übertriebener Konsum von Essen zum Schuldgefühl und schlechtem Gewissen beitragen.
- Befriedigung von ethischen, religiösen und spirituellen Bedürfnissen: der Verzehr von den verschiedenen
Lebensmitteln (und die Zubereitung dieser) sollte nicht die Werten von den jeweiligen Personen
widersprechen, sondern verstärken und befriedigen.
- Schaffung von Identität und Selbstwert: Aufgrund dessen, dass der Konsum von Essen mit Emotionen
und Gefühlen verknüpft ist, kann ein Mensch ein Teil seiner Identität und Selbstwert seinem eigenen
„Ernährungsverhalten“ zutrauen; wenn dieses also ordentlich und gesundheitsfördernd ist, dann werden
die obengenannten auch gefördert und andersrum.
- Befriedigung von ästhetischen und sensorischen Bedürfnissen: Man ist das, was man isst.