George H. Mead- Sozialisation als Rollenlernen
Soziale Funtion von…
• Sprache: fundamentaler Bestandteil der TheorieàVorraussetzung für planvolles, soziales
Handeln und erfolgreiche Interaktion, System „signifikante Sprache“àgemeinsam geteilte
Bedeutung vokaler Laute, die auf sozialer Vereinbarung beruht und in den
Interaktionspartnern ähnliche Haltungen/Reaktionen hervorruf, dadurch soziale
Verständigung ermöglicht,
• Rollenübernahme: sich hineinversetzen in die Rolle/Perspektive des
Interaktionspartnersàdessen unterstellten Handlungen/Reaktionen/Erwartungen zu
antipizieren und gleichzeitig in einem selbst auszulösen, Vorraussetzung für die
wechselseitige Abstimmung des Rollenhandelns der Interaktionspartner aufeinander, welche
eine erfolgreiche Interaktion erst ermöglicht
Rollenübernahme und Identität
• Durch Rollenübernahmeàerfahre durch deren Augen, wer ich bin
• Vorstellung, wie Andere mich in der Interaktion sehen, wie sie auf mein Handeln reagieren
und welche Erwartungen sie an mich haben
à wird verinnerlicht und zum Teil meiner Selbst, meiner Identität
Play
• = nachahmendes Rollenspiel des Kindes (Reaktion des Anderen durchspielen), Bezug auf
wichtige Bezugspersonen des Kindes (=signifikante Andere), Ablauf: jeweils nur eine Rolle
übernehmen, also abwechselnd eigene Rolle & die des signifikanten Anderen
• lernt die Fähigkeit der Rollenübernahmeà lernt Reaktion des Anderen auf das eigene
Verhalten zu antizipieren, Verinnerlichung der Haltung des Anderen, lernt sich auf andere
Identitäten einzulassen, bekommt Gefühl für die Rolle des Anderen
• Haltungen des Anderen werden zum Teil meiner Selbst, man bekommt Reize für eigene
Rolle, Vergewisserung eigener Reaktionen durch Haltung/Verhalten des Anderen, durch
Identifikation mit signifikanten Anderenà Bildung einer plausiblen Identität
Game
• gleichzeitige Übernahme der Rollen aller Gruppenmitglieder, ein an gemeinsamen
Regel&Zielen orientiertes Rollenspiel
• Erlernen der Fähigkeit zur Rollenübernahme in Orientierung an generalisierte Andere
(=Gesamtheit an Erwartungen der sozialen Gemeinschaft an die eigene Rolle)àich übe im
Kleinen, wie die Gesellschaft funktioniert
• Durch Identifikation mit generalisierten Anderenàallgemeine gesellschafliche
Rollenerwartungen/ Normen, die das soziale Handeln steuern verinnerlichen
àsiehe Vergleichstabelle (18.11.19)
Soziale Funtion von…
• Sprache: fundamentaler Bestandteil der TheorieàVorraussetzung für planvolles, soziales
Handeln und erfolgreiche Interaktion, System „signifikante Sprache“àgemeinsam geteilte
Bedeutung vokaler Laute, die auf sozialer Vereinbarung beruht und in den
Interaktionspartnern ähnliche Haltungen/Reaktionen hervorruf, dadurch soziale
Verständigung ermöglicht,
• Rollenübernahme: sich hineinversetzen in die Rolle/Perspektive des
Interaktionspartnersàdessen unterstellten Handlungen/Reaktionen/Erwartungen zu
antipizieren und gleichzeitig in einem selbst auszulösen, Vorraussetzung für die
wechselseitige Abstimmung des Rollenhandelns der Interaktionspartner aufeinander, welche
eine erfolgreiche Interaktion erst ermöglicht
Rollenübernahme und Identität
• Durch Rollenübernahmeàerfahre durch deren Augen, wer ich bin
• Vorstellung, wie Andere mich in der Interaktion sehen, wie sie auf mein Handeln reagieren
und welche Erwartungen sie an mich haben
à wird verinnerlicht und zum Teil meiner Selbst, meiner Identität
Play
• = nachahmendes Rollenspiel des Kindes (Reaktion des Anderen durchspielen), Bezug auf
wichtige Bezugspersonen des Kindes (=signifikante Andere), Ablauf: jeweils nur eine Rolle
übernehmen, also abwechselnd eigene Rolle & die des signifikanten Anderen
• lernt die Fähigkeit der Rollenübernahmeà lernt Reaktion des Anderen auf das eigene
Verhalten zu antizipieren, Verinnerlichung der Haltung des Anderen, lernt sich auf andere
Identitäten einzulassen, bekommt Gefühl für die Rolle des Anderen
• Haltungen des Anderen werden zum Teil meiner Selbst, man bekommt Reize für eigene
Rolle, Vergewisserung eigener Reaktionen durch Haltung/Verhalten des Anderen, durch
Identifikation mit signifikanten Anderenà Bildung einer plausiblen Identität
Game
• gleichzeitige Übernahme der Rollen aller Gruppenmitglieder, ein an gemeinsamen
Regel&Zielen orientiertes Rollenspiel
• Erlernen der Fähigkeit zur Rollenübernahme in Orientierung an generalisierte Andere
(=Gesamtheit an Erwartungen der sozialen Gemeinschaft an die eigene Rolle)àich übe im
Kleinen, wie die Gesellschaft funktioniert
• Durch Identifikation mit generalisierten Anderenàallgemeine gesellschafliche
Rollenerwartungen/ Normen, die das soziale Handeln steuern verinnerlichen
àsiehe Vergleichstabelle (18.11.19)