Zusammenfassung PP – 11
Lernbereich 1:
Wesenszüge wissenschaftlicher Pädagogik & Psychologie
1. Merkmale wissenschaftlicher Theorie und Alltagstheorie:
wissenschaftlicher Theorie Alltagstheorie
Jederzeit wiederhol-/überprüfbar Nicht jederzeit wiederhol-/überprüfbar
Allgemein gültig Unzulässig verallgemeinert
Objektiv Subjektiv
Systematisch gewonnen (durch Nicht systematisch/wissenschaftlich
wissenschaftliche Methoden) gewonnen (einzelne Beobachtung,
individuell)
Widerlegbar Nicht widerlegbar
2. Gegenstand der Psychologie & Pädagogik
(Erleben, Verhalten u. Handeln bzw. Erziehungspraxis und -theorie)
Gegenstand der Psychologie
- Psychologie wörtlich übersetzt „die Wissenschaft der Seele“
- Begriff „Seele“ jedoch wissenschaftlich nicht fassbar und kann somit nicht Gegenstand
der Psychologie sein
- jedoch wissenschaftl. Aussagen, wie sich Seelenleben eines Menschen äußert, formulier.
Wissenschaft vom Erleben: Von außen nicht beobachtbare Vorgänge im Menschen,
abhängig voneinander alles was er selbst wahrnimmt
Reiz -> Verhalten
Wissenschaft vom Verhalten: Von außen beobachtbare Vorgänge des Menschen als Reaktion
Wissenschaft vom Handeln: Verhalten, das bewusst und überlegt eine bestimmte Absicht
verfolgt -> zielgerichtet Absicht -> Handeln als bewusste und
überlegte Aktivität
Gegenstand der Pädagogik:
- Erziehungswissenschaft & Erziehungspraxis
,Zusammenfassung PP – 11
3. Prinzipien wissenschaftlichen Beschreibens & Erklärens
Beschreibung: Wahrnehmung, Messung u. Erfassung von best. Ereignissen & Sachverhalten
Erklärung: Zusammenhänge herstellen zwischen 2 Merkmalen (Ursache-Wirkungs-Zusammenhang)
Gesetzmäßigkeit = Wahrscheinlichkeitsaussage über die, durch wissenschaftl.
Untersuchungen festgestellte Beziehung zwischen zwei beschriebenen Merkmalen
Theorie = Gefüge von Sinnvoll aufeinander bezogener Annahmen über nicht beobachtbare
Prozesse im Menschen
Prinzipien:
- Gewinnung nach wissenschaftlichen Prinzipien und Regeln
- Wiederspruchlosigkeit und Werturteilsfrei
- Wiederlegbarkeit (Falsifikation)
- Ermöglichung von Vorhersagen (Prognosen)
- Ermöglichung der Veränderung von Erleben und Verhalten
, Zusammenfassung PP – 11 LB 2
Lernbereich 2:
Grundlagen des Erlebens, Verhaltens, Handelns
1. Überblick über psychische Funktionen, Fähigkeiten und Kräfte
Bei der Aufnahme der momentanen Umwelt (der Situation), ihrer Verarbeitung und
ihrem Einwirken auf sie spielen
- Psychische Fähigkeiten, wie Intelligenz, Sprache oder das Gedächtnis
- Psychische Funktionen, wie Wahrnehmung, das Denken oder das Behalten
- Psychische Kräfte, wie Gefühle, Triebe, Bedürfnisse oder Interessen
die entscheidende Rolle. Sie funktionieren bei jedem Menschen grundsätzlich nach
demselben Muster.
Psychische Funktion eine auf einen bestimmten Zweck
ausgerichtete Aktivität
(Voraussetzung dafür: Psychische Fähigkeit)
Psychische Fähigkeit bestimmte Voraussetzung für die Durchführung
einer Handlung, Tätigkeit oder Leistung
Kognitionen alle psychischen Vorgänge, die der Aufnahme,
Verarbeitung, Speicherung, sowie dem Abrufen
und Weiterverwenden der Information dienen
Psychische Kräfte alle Antriebsformen des Menschen, die Erleben
und Verhalten aktivieren und steuern
2. Wahrnehmung
Begriff: Wahrnehmung ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung
und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt (Mitmenschen, Tiere, Dinge,
Objekte) und dem Körperinneren (Gefühle, Schmerzen) über die Sinnesorgane.
Drei Stufen der Wahrnehmung nach Zimbardo:
Sensorische Prozesse Perzeptuelle Organisation Identifikation/ Wiedererkennen
Aufnahme eines Reizes Zusammenfügen von Zuweisung von Bedeutung
und Weiterleitung an das Sinnesdaten mit dem
Gehirn bereits im Gedächtnis
vorhandenen Wissen
Biologische, psychologische und soziokulturelle Einflussfaktoren:
- Beschaffenheit der Sinnesorgane - Erfahrungen und Erwartungen des
- Stärke der Reize Individuums
- Begrenzte Kapazität der - Prinzipien und Gesetzen der
Informationsaufnahme Wahrnehmung
- Aufforderungscharakter von Reizen - Unterschiedliche Interpretationen
- Individuelle und soziale Faktoren der Reizsituation
Lernbereich 1:
Wesenszüge wissenschaftlicher Pädagogik & Psychologie
1. Merkmale wissenschaftlicher Theorie und Alltagstheorie:
wissenschaftlicher Theorie Alltagstheorie
Jederzeit wiederhol-/überprüfbar Nicht jederzeit wiederhol-/überprüfbar
Allgemein gültig Unzulässig verallgemeinert
Objektiv Subjektiv
Systematisch gewonnen (durch Nicht systematisch/wissenschaftlich
wissenschaftliche Methoden) gewonnen (einzelne Beobachtung,
individuell)
Widerlegbar Nicht widerlegbar
2. Gegenstand der Psychologie & Pädagogik
(Erleben, Verhalten u. Handeln bzw. Erziehungspraxis und -theorie)
Gegenstand der Psychologie
- Psychologie wörtlich übersetzt „die Wissenschaft der Seele“
- Begriff „Seele“ jedoch wissenschaftlich nicht fassbar und kann somit nicht Gegenstand
der Psychologie sein
- jedoch wissenschaftl. Aussagen, wie sich Seelenleben eines Menschen äußert, formulier.
Wissenschaft vom Erleben: Von außen nicht beobachtbare Vorgänge im Menschen,
abhängig voneinander alles was er selbst wahrnimmt
Reiz -> Verhalten
Wissenschaft vom Verhalten: Von außen beobachtbare Vorgänge des Menschen als Reaktion
Wissenschaft vom Handeln: Verhalten, das bewusst und überlegt eine bestimmte Absicht
verfolgt -> zielgerichtet Absicht -> Handeln als bewusste und
überlegte Aktivität
Gegenstand der Pädagogik:
- Erziehungswissenschaft & Erziehungspraxis
,Zusammenfassung PP – 11
3. Prinzipien wissenschaftlichen Beschreibens & Erklärens
Beschreibung: Wahrnehmung, Messung u. Erfassung von best. Ereignissen & Sachverhalten
Erklärung: Zusammenhänge herstellen zwischen 2 Merkmalen (Ursache-Wirkungs-Zusammenhang)
Gesetzmäßigkeit = Wahrscheinlichkeitsaussage über die, durch wissenschaftl.
Untersuchungen festgestellte Beziehung zwischen zwei beschriebenen Merkmalen
Theorie = Gefüge von Sinnvoll aufeinander bezogener Annahmen über nicht beobachtbare
Prozesse im Menschen
Prinzipien:
- Gewinnung nach wissenschaftlichen Prinzipien und Regeln
- Wiederspruchlosigkeit und Werturteilsfrei
- Wiederlegbarkeit (Falsifikation)
- Ermöglichung von Vorhersagen (Prognosen)
- Ermöglichung der Veränderung von Erleben und Verhalten
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Lernbereich 2:
Grundlagen des Erlebens, Verhaltens, Handelns
1. Überblick über psychische Funktionen, Fähigkeiten und Kräfte
Bei der Aufnahme der momentanen Umwelt (der Situation), ihrer Verarbeitung und
ihrem Einwirken auf sie spielen
- Psychische Fähigkeiten, wie Intelligenz, Sprache oder das Gedächtnis
- Psychische Funktionen, wie Wahrnehmung, das Denken oder das Behalten
- Psychische Kräfte, wie Gefühle, Triebe, Bedürfnisse oder Interessen
die entscheidende Rolle. Sie funktionieren bei jedem Menschen grundsätzlich nach
demselben Muster.
Psychische Funktion eine auf einen bestimmten Zweck
ausgerichtete Aktivität
(Voraussetzung dafür: Psychische Fähigkeit)
Psychische Fähigkeit bestimmte Voraussetzung für die Durchführung
einer Handlung, Tätigkeit oder Leistung
Kognitionen alle psychischen Vorgänge, die der Aufnahme,
Verarbeitung, Speicherung, sowie dem Abrufen
und Weiterverwenden der Information dienen
Psychische Kräfte alle Antriebsformen des Menschen, die Erleben
und Verhalten aktivieren und steuern
2. Wahrnehmung
Begriff: Wahrnehmung ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung
und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt (Mitmenschen, Tiere, Dinge,
Objekte) und dem Körperinneren (Gefühle, Schmerzen) über die Sinnesorgane.
Drei Stufen der Wahrnehmung nach Zimbardo:
Sensorische Prozesse Perzeptuelle Organisation Identifikation/ Wiedererkennen
Aufnahme eines Reizes Zusammenfügen von Zuweisung von Bedeutung
und Weiterleitung an das Sinnesdaten mit dem
Gehirn bereits im Gedächtnis
vorhandenen Wissen
Biologische, psychologische und soziokulturelle Einflussfaktoren:
- Beschaffenheit der Sinnesorgane - Erfahrungen und Erwartungen des
- Stärke der Reize Individuums
- Begrenzte Kapazität der - Prinzipien und Gesetzen der
Informationsaufnahme Wahrnehmung
- Aufforderungscharakter von Reizen - Unterschiedliche Interpretationen
- Individuelle und soziale Faktoren der Reizsituation
