Deutsch Abi - Lyrik
1470-1611: Renaissance
1600-1770: Barock
1720-1800: Aufklärung
1769-1785: Sturm und Drang
1786-1832: Klassik
1795-1848: Romantik
1815-1850: Biedermeier
1850-1890: Realismus
1880-1900: Naturalismus
1900-heute: Moderne
1905-1925: Expressionismus
1920-1930: Literatur der 20er Jahre
ab 1980: Postmoderne
Sturm und Drang:
von etwa 1765 bis 1785
Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung
„Geniezeit“
junge, ca. 20-30-jährige Autoren
Vernunftideologie wurde durch Gefühlsüberschwang und Fantasie ersetzt
Gefühle, Freiheit und Triebe standen im Vordergrund (anders als in der Epoche der
Aufklärung, in der die Vernunft vorherrschte)
neues, innig umfassendes und sich einfühlendes Verhältnis zur Natur
Protest gegen die herrschende Moralvorstellung
Aufklärung/Sturm und Drang: Kritik am feudalen System
o Aufklärung: sah Vernunft als höchstes Gut
o Sturm und Drang: Gefühle an erster Stelle
die ungebändigte und doch gefühls- und ausdrucksstarke Sprache war voller Ausrufe,
halber Sätze und forcierter Kraftausdrücke
Vertreter:
Johann Gottfried Herder
Johann Wolfgang Goethe
o Prometheus
o Die Leiden des jungen Werther
Friedrich Schiller
o Die Räuber
o Don Karlos
o Kabale und Liebe
Typische Werke:
Sesenheimer Lieder (1771, Goethe) -> Willkommen und Abschied
Götz von Berlichingen (1773, Goethe)
Die Leiden des jungen Werthers (1774, Goethe)
Prometheus (1774, Goethe)
Klassik:
, von etwa 1786 bis 1832
Weimar als Zentrum klassischer Literatur (auch Jena)
vor allem reichere Bürger gaben den Künstlern die Chance, ihre Ideen zu verfolgen
Harmonie war oberste Priorität
Ziel: das Schöne und Gute zu bewahren und die einzelnen Tugenden der Menschen
zu entwickeln
Ziel: gesamte Ideal der Harmonie
o Körper und Geist sollten in Harmonie zueinanderstehen
o es sollten keine entgegen gerichteten Ideen und Ziele gesetzt werden
Inspirationen fand man in der Antike
Natur als Einheit und harmonische Erscheinung
Einfluss der Französischen Revolution
Kunst und Literatur galten als Erziehungsmethoden
o Gesellschaft sollte erzogen werden und zu ihrem Ideal geführt werden
„schöne Seele“
Vertreter:
Johann Wolfgang von Goethe
Friedrich Schiller
Christoph Martin Wieland
Johann Gottfried Herder
Typische Werke:
Der Spinnerin Nachtlied (1802, Brentano)
Gefunden (Goethe)
Die Teilung der Erde (Schiller)
Das Göttliche (Goethe)
Romantik:
Frühromantik (1795 – 1804)
Hochromantik (1805 – 1815)
Spätromantik (1816 – 1848)
Sehnsucht & das Schweifen in die Ferne (Fernweh)
Wander- und Reisemotiv
Fabelwesen
Nacht / Dämmerung
Jahreszeiten
Verherrlichung des Mittelalters
Kritik am Spießertum
Friedhöfe und Ruinen sowie Naturlandschaften
Grundthemen: Gefühle, Individualität, Leidenschaft und Seele
Ablehnung der Wirklichkeit der Industrialisierung und Revolutionierung
Kritisierten die Menschen als reine aus der Nützlichkeit profitierende Gesellschaft
Psyche
o Psyche des Unbewussten
Offene Formen
o Folgt keinem festgesetzten Schema
o Keine Inhalte und Formen sind festgelegt
1470-1611: Renaissance
1600-1770: Barock
1720-1800: Aufklärung
1769-1785: Sturm und Drang
1786-1832: Klassik
1795-1848: Romantik
1815-1850: Biedermeier
1850-1890: Realismus
1880-1900: Naturalismus
1900-heute: Moderne
1905-1925: Expressionismus
1920-1930: Literatur der 20er Jahre
ab 1980: Postmoderne
Sturm und Drang:
von etwa 1765 bis 1785
Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung
„Geniezeit“
junge, ca. 20-30-jährige Autoren
Vernunftideologie wurde durch Gefühlsüberschwang und Fantasie ersetzt
Gefühle, Freiheit und Triebe standen im Vordergrund (anders als in der Epoche der
Aufklärung, in der die Vernunft vorherrschte)
neues, innig umfassendes und sich einfühlendes Verhältnis zur Natur
Protest gegen die herrschende Moralvorstellung
Aufklärung/Sturm und Drang: Kritik am feudalen System
o Aufklärung: sah Vernunft als höchstes Gut
o Sturm und Drang: Gefühle an erster Stelle
die ungebändigte und doch gefühls- und ausdrucksstarke Sprache war voller Ausrufe,
halber Sätze und forcierter Kraftausdrücke
Vertreter:
Johann Gottfried Herder
Johann Wolfgang Goethe
o Prometheus
o Die Leiden des jungen Werther
Friedrich Schiller
o Die Räuber
o Don Karlos
o Kabale und Liebe
Typische Werke:
Sesenheimer Lieder (1771, Goethe) -> Willkommen und Abschied
Götz von Berlichingen (1773, Goethe)
Die Leiden des jungen Werthers (1774, Goethe)
Prometheus (1774, Goethe)
Klassik:
, von etwa 1786 bis 1832
Weimar als Zentrum klassischer Literatur (auch Jena)
vor allem reichere Bürger gaben den Künstlern die Chance, ihre Ideen zu verfolgen
Harmonie war oberste Priorität
Ziel: das Schöne und Gute zu bewahren und die einzelnen Tugenden der Menschen
zu entwickeln
Ziel: gesamte Ideal der Harmonie
o Körper und Geist sollten in Harmonie zueinanderstehen
o es sollten keine entgegen gerichteten Ideen und Ziele gesetzt werden
Inspirationen fand man in der Antike
Natur als Einheit und harmonische Erscheinung
Einfluss der Französischen Revolution
Kunst und Literatur galten als Erziehungsmethoden
o Gesellschaft sollte erzogen werden und zu ihrem Ideal geführt werden
„schöne Seele“
Vertreter:
Johann Wolfgang von Goethe
Friedrich Schiller
Christoph Martin Wieland
Johann Gottfried Herder
Typische Werke:
Der Spinnerin Nachtlied (1802, Brentano)
Gefunden (Goethe)
Die Teilung der Erde (Schiller)
Das Göttliche (Goethe)
Romantik:
Frühromantik (1795 – 1804)
Hochromantik (1805 – 1815)
Spätromantik (1816 – 1848)
Sehnsucht & das Schweifen in die Ferne (Fernweh)
Wander- und Reisemotiv
Fabelwesen
Nacht / Dämmerung
Jahreszeiten
Verherrlichung des Mittelalters
Kritik am Spießertum
Friedhöfe und Ruinen sowie Naturlandschaften
Grundthemen: Gefühle, Individualität, Leidenschaft und Seele
Ablehnung der Wirklichkeit der Industrialisierung und Revolutionierung
Kritisierten die Menschen als reine aus der Nützlichkeit profitierende Gesellschaft
Psyche
o Psyche des Unbewussten
Offene Formen
o Folgt keinem festgesetzten Schema
o Keine Inhalte und Formen sind festgelegt