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Resumen

Zusammenfassung Skript Sachunterricht-Examen

Puntuación
5,0
(1)
Vendido
3
Páginas
145
Subido en
29-05-2024
Escrito en
2023/2024

Das Skript ist eine Zusammenfassung für das 1. Staatsexamen im Fach "Sachunterricht". Es fasst u.a. 9 Kapitel aus dem "Handbuch Didaktik des Sachunterrichts", den "Perspektivrahmen SU (2013)" und 5 verschiedene Quellen zum Schwerpunktthema "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) zusammen. Ich habe mein 1. Saatsexamen im Herbst 2023 an der KU Eichstätt-Ingolstadt in SU mit einer 1,0 bestanden.

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Subido en
29 de mayo de 2024
Número de páginas
145
Escrito en
2023/2024
Tipo
Resumen

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SKRIPT SACHUNTERRICHT
HERBST 2023




Universität: KU Eichstätt-Ingolstadt
Prüfer*in: Fr. Zimmermann

,1. GRUNDLAGEN ZUR DIDAKTIK DES SACHUNTERRICHTS (HANDBUCH DIDAKTIK DES
SACHUNTERRICHTS) 2

1.1. KIND ALS DIDAKTISCHE KATEGORIE (KAPITEL 3) 2
1.2. AUFGABEN UND ZIELE DES SACHUNTERRICHTS (KAPITEL 13) 7
1.3. GENETISCHES LERNEN UND CONCEPTUAL CHANGE (KAPITEL 41) 16
1.4. HETEROGENE LERNVORAUSSETZUNGEN (KAPITEL 62) 22
1.5. METHODEN UND PRINZIPIEN DES SACHUNTERRICHTS (KAPITEL 63) 27
1.6. PROBLEMORIENTIERTER SACHUNTERRICHT (KAPITEL 65) 39
1.7. „HANDLUNGSORIENTIERUNG“ IM SACHUNTERRICHT (KAPITEL 66) 44
1.8. INSTRUKTIONSORIENTIERTER SACHUNTERRICHT (KAPITEL 67) 49
1.9. DEN SACHEN BEGEGNEN (KAPITEL 73) 54

2. PERSPEKTIVRAHMEN SACHUNTERRICHT (GDSU 2013) 62

2.1. DIE KONZEPTION DES PERSPEKTIVRAHMENS 62
2.2. ERFAHRUNGSBEZOGENES REFLEKTIEREN UND GRUNDLEGENDES DENKEN UND HANDELN IM
ELEMENTARBEREICH 66
2.3. PERSPEKTIVÜBERGREIFENDE DENK-, ARBEITS- UND HANDLUNGSWEISEN 68
2.4. PERSPEKTIVENBEZOGENE KOMPETENZEN BZW. KOMPETENZANSPRÜCHE 72
2.5. PERSPEKTIVENVERNETZENDE THEMENBEREICHE 100
2.6. BEISPIELHAFTE LERNSITUATIONEN FÜR DIE EINZELNEN PERSPEKTIVEN BZW. DIE PERSPEKTIVENVERNETZENDEN
THEMENBEREICHE 108
2.7. HINWEISE ZUR EVALUATION DES KOMPETENZERWERBS 113
2.8. SICHERUNG VON VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN SACHUNTERRICHT 113

3. LEHRPLAN PLUS 116

4. SCHWERPUNKTTHEMA – BNE 117

4.1. BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG (HANDBUCH, KAPITEL 13) 117
4.2. BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG – CHANCEN FÜR EINEN ZEITGEMÄßEN SACHUNTERRICHT
(SACHUNTERRICHT IN DER GRUNDSCHULE ENTDECKEN – GESTALTEN – REFLEKTIEREN, KAPITEL 6) 121
4.3. BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG (HTTPS://WWW.BNE-
PORTAL.DE/BNE/DE/EINSTIEG/BILDUNGSBEREICHE/SCHULE/SCHULE.HTML) 132
4.4. NACHHALTIGE ENTWICKLUNG (PERSPEKTIVRAHMEN) 136
4.5. SONSTIGE INFORMATIONEN (OHNE QUELLENANGABEN) 136
4.6. INFORMATIONEN AUS SEMINAR „SACHUNTERRICHT – VERTIEFUNG“ 142




1

,1. GRUNDLAGEN ZUR DIDAKTIK DES SACHUNTERRICHTS (Handbuch Didaktik des
Sachunterrichts)

1.1. KIND ALS DIDAKTISCHE KATEGORIE (Kapitel 3)
• Adressaten didaktischer Bemühungen in erster Linie = Kinder & Jugendliche
• Seit internationaler Leistungsvergleichsstudien (u.a. TIMSS, PISA, IGLU) domänenspezifische
Inhalte auch in Kitas unterrichtet
• Frage, welche Form der Vermittlung kindgemäß ist → Gegenstand pädagogischer +
didaktischer Kontroversen (seit vielen Jahrhunderten)
➢ Seit Corona-Pandemie hat Frage eine weitere Facette erhalten → Digitalisierung

1.1.1. DAS KIND ALS ADRESSAT DIDAKTISCHER MASSNAHMEN
In Institution „Schule“: Kind = Schüler*in
• Auswirkung von Schule auf Rolle/Identität des Kindes
• Status „SuS“ durch Schulpflicht
➢ Mit Status gleichzeitig spezifische Aufgabe verbunden: Das Lernen
➢ Bessere Vorbereitung auf die Herausforderungen des Lebens
• Gemeinsame, verpflichtende Schule für alle
➢ Verhindern von Privilegien durch Herkunft und Stand für bestimmte SuS
• SuS haben auch vor Schule schon gelernt → durch Nachahmung, unmittelbare Anleitung und
Mittun
➢ Mit der Schule erhielt Lernen eine andere Qualität
➢ Besonders das Lernen, was im Alltag (durch Anschauung + Mittun) nicht gelernt werden
kann
➢ „Lernen auf Vorrat“ mit Methoden, die nicht Teil der Alltagskultur
➢ Verknüpfung der institutionellen Verankerung, die räumliche Abgrenzung (Schulgebäude)
bedeutet, mit Vermittlung von – durch Fachgrenzen unterschiedene vorgegebene –
Lerninhalten und Wissensformen
⚡ Paradoxie: Schule soll – auch durch didaktisch aufgearbeitete Lerninhalte – auf Anforderungen
des Lebens vorbereiten, indem sie aus Leben ausgegliedert wird
Vorstellung, dass Kind nur durch Institution „Schule“ zu SuS wird
• durch verschiedene Entwicklungen in letzten Jahrzehnten relativiert
➢ U.a. durch „Scholarisierung der Freizeit“, die durch die zunehmende Institutionalisierung
von Lernen in der Freizeit (z.B. Förderangebote von Vereinen u. Verbänden) + verstärkte
Nutzung von Lernangeboten des Internets entstand
➢ V.a. Relativierung seit internationalen Vergleichsstudien → Folge dieser: Zunehmend
Kinder im Vorschulalter Adressaten didaktischer Unterweisungen
➔ In allen BL (Bundesländern) Kindergartenpläne überarbeitet
➔ (Naturwissenschaftliche) Bildung als zentrale Aufgabe der pädagogischen Arbeit im
KiGa
➢ Durch „Homeschooling“ (Corona-Pandemie)
➔ Lerninhalte nach wie vor von Lehrkraft vorgegeben
➔ Unterricht über mehrere Monate im Elternhaus online




2

, ➔ Schulische Hausaufgaben (HA) schon vor der Pandemie → dienten v.a. der Festigung
von in der Schule erworbenen Wissens ≠ eigenständiges Erarbeiten neuen Wissens
 „Kind als didaktische Kategorie“ kein schulspezifisches Phänomen mehr, sondern auch der
Frühen Kindheit und des Elternhauses
 Unüberschaubare Anzahl an Arbeitsmitteln und Anregungen zum naturwissenschaftlichen
Arbeiten im KiGa (z.B. „Haus der kleinen Forscher)
➢ Aber erst wenige empirische Befunde darüber, welche Angebote für jüngere Kinder
angemessen und für das Lernen erfolgreich sind (Ausnahme: SNaKE-Projekt)
➢ Auch kritische Stimmen zu „Fördereuphorie“ in der frühen Kindheit
⚡Keine Alternative, Lern- und Entwicklungspotentiale im frühen Kindesalter nicht zu
nutzen → gerade mit Blick auf Kinder mit bildungsrelevanten Benachteiligungsfaktoren
 Anspruchsvoller Spagat, in konkreter Situation jeweils zu entscheiden, ob eine bzw. welche
Fördermaßnahme durchgeführt werden soll
 Fragen der Kinder als Ausgangspunkt für domänenspezifische Lernprozesse → lohnenswertes
Forschungsvorhaben
➢ SNaKE-Projekt: Experimente mit Vorschulkindern nur dann erfolgreich, wenn sie mit
Alltagserfahrungen der Kinder verknüpft

1.1.2. „KINDGEMÄSSHEIT“ UND „WISSENSCHAFTSORIENTIERUNG“ – ANSPRÜCHE AN EINEN
KINDGEMÄSSEN SACHUNTERRICHT
Anspruch, in der GS spezifische pädagogische Praxis umzusetzen, v.a. in Phase der Reformpädagogik
proklamiert
• Reformpädagogische Bewegung „vom Kinde aus“ als die bedeutendste pädagogische Strömung
zu Beginn des letzten Jahrhunderts → umfasst Vielzahl unterschiedlicher pädagogischer Ansätze
• Kindgemäßheit v.a. in der Heimatkunde besonderes Anliegen
➢ Ganzheitlichkeit + Aufhebung der Fächerbegrenzung als wichtige didaktische Prinzipien
und Maßnahmen
➢ Vorstellung der Romantik und des Philanthropismus über das Wesen des Kindes
maßgebend:
Wenn man Anlagen + Kräfte des Kindes erkennt + pflegt, wird es sich zu gutem Menschen
entwickeln
➢ Einfluss der Umwelt wurde nicht gesehen
➢ „Kindgemäßheit“ bzw. „Orientierung am Kind“ = zentralen Kategorien des Unterrichts in
der GS, die im Gesamtunterricht – in dem die Heimatkunde den Kern darstellte –
verwirklicht werden sollten
• Kindheit + GS-Zeit nach reformpädagogischen Ansatz als Phase des Schonraums gewertet
➢ Keine Überforderung + Entmutigung durch ungeeignete didaktische Methoden
➢ SuS als Kinder gesehen werden
Sichtweise änderte sich mit Beginn der Bildungsreform
• Ab Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre Kindgemäßheit nicht mehr als hinreichende
didaktische Legitimation für Unterricht in der GS
➢ Nicht selten als Kindertümelei abgewertet + als intellektuelle Unterforderung von Kindern
interpretiert
• Deutscher Bildungsrat formulierte in „Strukturplan für das Bildungswesen“ bereits für GS-Kinder
Ausrichtung der Lerninhalte + Methoden an den Wissenschaften

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