Die Französische Revolution – Einordnung konservative Historiker (z.B. Edmund Burke,
Bernard Fay)
liberale Historiker (z.B. F. A. Mignet, E. Schulin)
• Revolution nicht notwendig gewesen
• die ersten 3 Jahre d. Rev.: Kampfbereitschaft & • der absolute Staat besaß d. Kraft sich selbst zu
Opfermut des „guten Volkes“ (warf seine Ketten ab) reformieren
• drei Phasen d. Rev.: „Entgleisung“ mit der • Bevölkerung wurde von Verschwörern zu
Herrschaft der Jakobiner (Revolution konnte sich gewaltsamen Aktionen angestachelt
von dieser nicht erholen)
sozialistische Historiker (z.B. Marx & Engels, Albert
Frage 1: War es eine Revolution, die radikal alle Soboul)
Bereiche (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft) veränderte?
Frage 2: Was konkret wurde radikal geändert, was • Jakobinerherrschaft als Höhepunkt d. Revolution
nicht? • bürgerlicher Charakter (Bürgertum als
Frage 3: War es eine bürgerliche Revolution (wie wird aufstrebende Klasse beseitigte feudale
bürgerlich definiert)? Strukturen)
Frage 4: Welche langfristigen Folgen (Europa? • Jakobiner als Avantgarde ebenfalls bürgerlich
Deutsche Frage?) gab bzw. gibt es?
Bürger – als Träger der Revolution?
3. Stand: 75% waren Bauern (also nicht bürgerlich)
ja Veränderung nein
*Beseitigung der absoluten Monarchie Politik *monarchische Macht wird in Europa
restauriert
*neue Verfassungs-und Verwaltungsformen *politische Macht ging nicht sofort an das
Großbürgertum
*Entstehung des Nationalstaats
*Rechtsstaat incl. Verfassungsstaat entsteht *Zensuswahlrecht schließt weite Teileder
Bevölkerung von der Mitsprache aus
*Idee der Volkssouveränität (politische
Mobilisierung der Bevölkerung)
*Umverteilung von Besitz-Säkularisierung Wirtschaft Zensuswahl sanktioniert Ungleichheit des
des Kirchenbesitzes Besitzes
*Bauern profitieren wirtschaftlich(mehr als
die städtischen Volksmassen)
*bürgerliche Wertvorstellungen in Gesellschaft *Sklaverei bleibt
Gesetzen(Freiheit, Gleichheit)
*persönliche Tüchtigkeit gilt als *Frauen –nicht gleich in Rechten
Voraussetzung für gesellschaftlichen
Aufstieg(Wirtschaftsliberalismus)
*Großbürgertum wird zur neuen
gesellschaftlichen Führungsschicht (begründet
Macht durch Besitz,Geld)
*Ständeordnung zerstört
*Feudalsystem beseitigt
wenig Einfluss auf
wirtschaftliche und
demografische
Entwicklung
Wendepunkt? Epochal? Folgen?
• Weg zur parlamentarischen Demokratie beginnt (langer Weg – in F erst 1871)
• Erkenntnis: Revolution sind planbar & machbar, wiederholbar
In Deutschland:
• große Desillusionierung über die Möglichkeiten einer demokratischen und zentralstaatlichen Republik
• Revolution in großen Teilen des Bürgertums abgelehnt, Reform favorisiert
Bernard Fay)
liberale Historiker (z.B. F. A. Mignet, E. Schulin)
• Revolution nicht notwendig gewesen
• die ersten 3 Jahre d. Rev.: Kampfbereitschaft & • der absolute Staat besaß d. Kraft sich selbst zu
Opfermut des „guten Volkes“ (warf seine Ketten ab) reformieren
• drei Phasen d. Rev.: „Entgleisung“ mit der • Bevölkerung wurde von Verschwörern zu
Herrschaft der Jakobiner (Revolution konnte sich gewaltsamen Aktionen angestachelt
von dieser nicht erholen)
sozialistische Historiker (z.B. Marx & Engels, Albert
Frage 1: War es eine Revolution, die radikal alle Soboul)
Bereiche (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft) veränderte?
Frage 2: Was konkret wurde radikal geändert, was • Jakobinerherrschaft als Höhepunkt d. Revolution
nicht? • bürgerlicher Charakter (Bürgertum als
Frage 3: War es eine bürgerliche Revolution (wie wird aufstrebende Klasse beseitigte feudale
bürgerlich definiert)? Strukturen)
Frage 4: Welche langfristigen Folgen (Europa? • Jakobiner als Avantgarde ebenfalls bürgerlich
Deutsche Frage?) gab bzw. gibt es?
Bürger – als Träger der Revolution?
3. Stand: 75% waren Bauern (also nicht bürgerlich)
ja Veränderung nein
*Beseitigung der absoluten Monarchie Politik *monarchische Macht wird in Europa
restauriert
*neue Verfassungs-und Verwaltungsformen *politische Macht ging nicht sofort an das
Großbürgertum
*Entstehung des Nationalstaats
*Rechtsstaat incl. Verfassungsstaat entsteht *Zensuswahlrecht schließt weite Teileder
Bevölkerung von der Mitsprache aus
*Idee der Volkssouveränität (politische
Mobilisierung der Bevölkerung)
*Umverteilung von Besitz-Säkularisierung Wirtschaft Zensuswahl sanktioniert Ungleichheit des
des Kirchenbesitzes Besitzes
*Bauern profitieren wirtschaftlich(mehr als
die städtischen Volksmassen)
*bürgerliche Wertvorstellungen in Gesellschaft *Sklaverei bleibt
Gesetzen(Freiheit, Gleichheit)
*persönliche Tüchtigkeit gilt als *Frauen –nicht gleich in Rechten
Voraussetzung für gesellschaftlichen
Aufstieg(Wirtschaftsliberalismus)
*Großbürgertum wird zur neuen
gesellschaftlichen Führungsschicht (begründet
Macht durch Besitz,Geld)
*Ständeordnung zerstört
*Feudalsystem beseitigt
wenig Einfluss auf
wirtschaftliche und
demografische
Entwicklung
Wendepunkt? Epochal? Folgen?
• Weg zur parlamentarischen Demokratie beginnt (langer Weg – in F erst 1871)
• Erkenntnis: Revolution sind planbar & machbar, wiederholbar
In Deutschland:
• große Desillusionierung über die Möglichkeiten einer demokratischen und zentralstaatlichen Republik
• Revolution in großen Teilen des Bürgertums abgelehnt, Reform favorisiert