03
Äquivalenztheorie
(conditio-sine-qua-non Formel)
DEFINITION:
„Kausal ist jede Bedingung, die nicht hinweg gedacht werden kann,
ohne dass der Erfolg entfallen würde.“
Was wird geprüft?
- Wenn man sich die Tathandlung weg denken würde, was
wäre dann?
- Wäre dann das Opfer noch am Leben oder wäre es nicht am
Leben?
Die Äquivalenztheorie wird allerdings durch zusätzliche
Bedingungen erweitert!
Kumulative Kausalität:
Def.: „Jede Bedingung ist gleichwertig.“
Kumulative Kausalität liegt vor, wenn zwei voneinander
unabhängige Handlungen den Erfolg, den sie jeweils isoliert
betrachtet nicht erzielen könnten, erst durch ihr
zusammenwirken herbeiführen. Beide Handlungen sind
somit kausal für den Erfolg.
1. Beispiel:
A und B schütten unabhängig voneinander eine jeweils für
sich betrachtet nicht tödlich wirkende Menge Gift in das
Getränk des O. O trinkt und stirbt durch die Gesamtmenge
des Giftes.
Äquivalenztheorie
(conditio-sine-qua-non Formel)
DEFINITION:
„Kausal ist jede Bedingung, die nicht hinweg gedacht werden kann,
ohne dass der Erfolg entfallen würde.“
Was wird geprüft?
- Wenn man sich die Tathandlung weg denken würde, was
wäre dann?
- Wäre dann das Opfer noch am Leben oder wäre es nicht am
Leben?
Die Äquivalenztheorie wird allerdings durch zusätzliche
Bedingungen erweitert!
Kumulative Kausalität:
Def.: „Jede Bedingung ist gleichwertig.“
Kumulative Kausalität liegt vor, wenn zwei voneinander
unabhängige Handlungen den Erfolg, den sie jeweils isoliert
betrachtet nicht erzielen könnten, erst durch ihr
zusammenwirken herbeiführen. Beide Handlungen sind
somit kausal für den Erfolg.
1. Beispiel:
A und B schütten unabhängig voneinander eine jeweils für
sich betrachtet nicht tödlich wirkende Menge Gift in das
Getränk des O. O trinkt und stirbt durch die Gesamtmenge
des Giftes.