VL 1
Zusammenfassung der Vorlesung in Stichpunkten
Folie 3: Formale Hinweise
• Moodle-Zugang: Kursbereich FB01, Einschreibeschlüssel: LehrenLernen23
• Präsentationen werden vor jeder Sitzung als PDF bereitgestellt.
• Einschreibung spätestens bis 30.10. erforderlich.
Folie 4: Modul 2 Perspektive
• Psychologie als Wissenschaft vom Verhalten und Erleben des Menschen
• Fokus: Pädagogische Kontexte (Erziehung, Unterricht)
• Betrachtung von Lehrenden, Lernenden, Zielen, Normen, Institutionen, Lehrplänen,
Lehrmitteln
Folie 5: Lernerfolg
• Einflussfaktoren auf den Lernerfolg (basierend auf Helmke, 2010)
Folie 7: Selbstlernelemente
• Selbststudium an zwei Terminen (20.11. und 27.11.)
• Bonuspunkte in der Klausur bei Teilnahme an beiden Terminen
• Forschungsprojekt im Rahmen des Promotionsvorhabens
Folie 9: Seminare im Sommersemester
• 7 inhaltsgleiche Seminare mit begleitenden Studienleistungen
• Themen wie Umgang mit Heterogenität, Unterrichtsmethoden, Klassenführung
Die Vorlesung "Pädagogische Psychologie: Lehren, Lernen, Unterrichten" beschäftigt
sich mit der Wissenschaft vom Verhalten und Erleben des Menschen in pädagogischen
Kontexten, insbesondere im Hinblick auf Erziehung und Unterricht. Im Fokus stehen dabei
Lehrende und Lernende, ihre Ziele und Normen sowie die Strukturen, Institutionen,
Lehrpläne und Lehrmittel, die das Lehren und Lernen beeinflussen.
Ein zentrales Thema ist die Frage, wovon der Lernerfolg eines Schülers abhängt. Basierend
auf wissenschaftlichen Studien werden Faktoren analysiert, die sowohl auf Seiten der
Lernenden (wie Motivation, persönliche Voraussetzungen oder Vorwissen) als auch auf Seiten
des Unterrichts (z. B. Qualität der Unterrichtsmethoden oder der Klassenführung)
entscheidend sind.
,Die Vorlesung ist in verschiedene thematische Schwerpunkte gegliedert. Sie beginnt mit
grundlegenden Auffassungen über Lernen und führt zu spezifischen Lerntheorien, darunter
das Lernen als Informationsverarbeitung, das in zwei Sitzungen vertieft wird. Es folgen
Aspekte der Motivation, die als zentrales Element für erfolgreiches Lernen betrachtet wird.
Auch die Rolle persönlicher Voraussetzungen, wie die individuellen Eigenschaften und
Fähigkeiten von Schülern, wird beleuchtet.
Im weiteren Verlauf werden unterschiedliche Perspektiven auf das Lehren und die Qualität
von Unterrichtsmethoden vorgestellt. Themen wie Instruktionsmedien, Sprache im Lernen
und die Ergebnisse der Lehrerforschung bieten tiefere Einblicke in die Gestaltung und
Wirkung von Unterricht. Schließlich werden auch Aspekte wie der Umgang mit
Heterogenität, Sozialformen des Lernens (Plenum, Gruppenarbeit, Einzelarbeit) und die
konstruktive Unterstützung im Unterricht diskutiert.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Vorlesung ist die Förderung von aktivem und
nachhaltigem Lernen. Hierzu gehören Anregungen, wie Lernende Verknüpfungen zwischen
Themen herstellen, Widersprüche erkennen und Notizen als aktives Werkzeug der
Wissensverarbeitung nutzen können. Der Prozess des Notierens wird als aktiver Lernschritt
hervorgehoben, der nicht nur der späteren Wiederholung dient, sondern bereits im Moment
des Schreibens das Verständnis fördert.
Die Vorlesung wird durch empfohlene Literatur begleitet, die Themen vertieft und eine
wissenschaftliche Basis bietet. Dazu gehören aktuelle Standardwerke der pädagogischen
Psychologie, die sich auf erfolgreiche Lern- und Lehrstrategien sowie psychologische
Grundlagen für den Lehrberuf konzentrieren.
Soll ich noch weitere inhaltliche Themen oder ein spezifisches Thema ausarbeiten?
VL 2
Folie 1: Kapitel 2 – Auffassungen über Lernen
• Lernziele:
o Definition von Lernen.
o Relevanz verschiedener Lernerfahrungen.
o Vorstellung schulisch relevanter Lerntheorien.
o Bedeutung von Verstärkung und Bestrafung.
o Möglichkeit des Lernens durch stellvertretende Erfahrungen.
• Empfohlene Literatur:
o Hasselhorn & Gold (2022), Kapitel 1.
o Ergänzung: Urhahne et al. (2019), Kapitel 1.
,Folie 2: Lernen – eine Definition
• Lernen ist ein Prozess, der zu überdauernden Änderungen im Verhaltenspotenzial als
Folge von Erfahrungen führt.
Folie 3: Menschen lernen durch Erfahrung
• Direkte Erfahrungen:
o Klassisches Konditionieren: Assoziation von Reizen.
o Operantes Konditionieren: Verhaltensänderung durch Konsequenzen.
o Modelllernen: Beobachtung anderer.
• Vermittelte Erfahrungen:
o Nutzung von Symbolsystemen (z. B. Sprache) für Wissenserwerb und
Konstruktion.
Folie 4: Zitronen
• Anspielung auf konditionierte Reaktionen, um klassisches Konditionieren zu
illustrieren.
Folie 5: Was ist passiert? (Klassische Konditionierung)
• Neutraler Stimulus löst nach wiederholter Kombination mit einem unkonditionierten
Stimulus dieselbe Reaktion aus.
Folie 6: Reiz-Reaktionslernen (Klassisches Konditionieren)
• Motor des Lernens: Erfahrung, dass bestimmte Reize gemeinsam auftreten.
Folie 7: Phasen der klassischen Konditionierung
• Beispiele aus Lehrmaterialien, um Konditionierungsprozesse zu verdeutlichen.
Folie 8: Kontiguität vs. Kontingenz
• Kontiguität: Reize treten räumlich/zeitlich nahe auf.
• Kontingenz: Ein Reiz sagt den anderen zuverlässig voraus.
, Folie 9: Beispiele für klassische Konditionierung
• Phobien (z. B. Mathematik), emotionale Reaktionen auf Gerüche oder Musik,
Werbung.
Folie 10: Grenzen der klassischen Konditionierung
• Mechanistische Sichtweise.
• Fehlende Erklärung für neues Verhalten.
• Eingeschränkte Anwendbarkeit und Generalisierbarkeit.
Folie 11-14: Operantes Konditionieren
• Lernprozess: Verhalten wird durch Konsequenzen (Verstärkung oder Bestrafung)
beeinflusst.
• Verstärkungsarten:
o Positive Verstärkung (angenehme Reize hinzufügen).
o Negative Verstärkung (unangenehme Reize entfernen).
• Aufbau von Verhalten: Kontinuierliche oder intermittierende Verstärkung.
• Abbau von Verhalten: Bestrafung oder Löschung.
Folie 15-16: Beispiele für operantes Konditionieren
• Lob für positives Verhalten (Kind deckt den Tisch).
• Androhung von Konsequenzen (Hausaufgaben nicht gemacht – Wandertag fällt aus).
• Ignorieren unerwünschter Wörter oder Handlungen.
Folie 17: Ungewollte Verstärkung
• Beispiel: Lehrerin gibt ungewollt Aufmerksamkeit für störendes Verhalten, was dieses
verstärken kann.
Folie 18: Anwendung in der Schule
• Lob sollte qualitativ hochwertig, spontan und aufrichtig sein.
Zusammenfassung der Vorlesung in Stichpunkten
Folie 3: Formale Hinweise
• Moodle-Zugang: Kursbereich FB01, Einschreibeschlüssel: LehrenLernen23
• Präsentationen werden vor jeder Sitzung als PDF bereitgestellt.
• Einschreibung spätestens bis 30.10. erforderlich.
Folie 4: Modul 2 Perspektive
• Psychologie als Wissenschaft vom Verhalten und Erleben des Menschen
• Fokus: Pädagogische Kontexte (Erziehung, Unterricht)
• Betrachtung von Lehrenden, Lernenden, Zielen, Normen, Institutionen, Lehrplänen,
Lehrmitteln
Folie 5: Lernerfolg
• Einflussfaktoren auf den Lernerfolg (basierend auf Helmke, 2010)
Folie 7: Selbstlernelemente
• Selbststudium an zwei Terminen (20.11. und 27.11.)
• Bonuspunkte in der Klausur bei Teilnahme an beiden Terminen
• Forschungsprojekt im Rahmen des Promotionsvorhabens
Folie 9: Seminare im Sommersemester
• 7 inhaltsgleiche Seminare mit begleitenden Studienleistungen
• Themen wie Umgang mit Heterogenität, Unterrichtsmethoden, Klassenführung
Die Vorlesung "Pädagogische Psychologie: Lehren, Lernen, Unterrichten" beschäftigt
sich mit der Wissenschaft vom Verhalten und Erleben des Menschen in pädagogischen
Kontexten, insbesondere im Hinblick auf Erziehung und Unterricht. Im Fokus stehen dabei
Lehrende und Lernende, ihre Ziele und Normen sowie die Strukturen, Institutionen,
Lehrpläne und Lehrmittel, die das Lehren und Lernen beeinflussen.
Ein zentrales Thema ist die Frage, wovon der Lernerfolg eines Schülers abhängt. Basierend
auf wissenschaftlichen Studien werden Faktoren analysiert, die sowohl auf Seiten der
Lernenden (wie Motivation, persönliche Voraussetzungen oder Vorwissen) als auch auf Seiten
des Unterrichts (z. B. Qualität der Unterrichtsmethoden oder der Klassenführung)
entscheidend sind.
,Die Vorlesung ist in verschiedene thematische Schwerpunkte gegliedert. Sie beginnt mit
grundlegenden Auffassungen über Lernen und führt zu spezifischen Lerntheorien, darunter
das Lernen als Informationsverarbeitung, das in zwei Sitzungen vertieft wird. Es folgen
Aspekte der Motivation, die als zentrales Element für erfolgreiches Lernen betrachtet wird.
Auch die Rolle persönlicher Voraussetzungen, wie die individuellen Eigenschaften und
Fähigkeiten von Schülern, wird beleuchtet.
Im weiteren Verlauf werden unterschiedliche Perspektiven auf das Lehren und die Qualität
von Unterrichtsmethoden vorgestellt. Themen wie Instruktionsmedien, Sprache im Lernen
und die Ergebnisse der Lehrerforschung bieten tiefere Einblicke in die Gestaltung und
Wirkung von Unterricht. Schließlich werden auch Aspekte wie der Umgang mit
Heterogenität, Sozialformen des Lernens (Plenum, Gruppenarbeit, Einzelarbeit) und die
konstruktive Unterstützung im Unterricht diskutiert.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Vorlesung ist die Förderung von aktivem und
nachhaltigem Lernen. Hierzu gehören Anregungen, wie Lernende Verknüpfungen zwischen
Themen herstellen, Widersprüche erkennen und Notizen als aktives Werkzeug der
Wissensverarbeitung nutzen können. Der Prozess des Notierens wird als aktiver Lernschritt
hervorgehoben, der nicht nur der späteren Wiederholung dient, sondern bereits im Moment
des Schreibens das Verständnis fördert.
Die Vorlesung wird durch empfohlene Literatur begleitet, die Themen vertieft und eine
wissenschaftliche Basis bietet. Dazu gehören aktuelle Standardwerke der pädagogischen
Psychologie, die sich auf erfolgreiche Lern- und Lehrstrategien sowie psychologische
Grundlagen für den Lehrberuf konzentrieren.
Soll ich noch weitere inhaltliche Themen oder ein spezifisches Thema ausarbeiten?
VL 2
Folie 1: Kapitel 2 – Auffassungen über Lernen
• Lernziele:
o Definition von Lernen.
o Relevanz verschiedener Lernerfahrungen.
o Vorstellung schulisch relevanter Lerntheorien.
o Bedeutung von Verstärkung und Bestrafung.
o Möglichkeit des Lernens durch stellvertretende Erfahrungen.
• Empfohlene Literatur:
o Hasselhorn & Gold (2022), Kapitel 1.
o Ergänzung: Urhahne et al. (2019), Kapitel 1.
,Folie 2: Lernen – eine Definition
• Lernen ist ein Prozess, der zu überdauernden Änderungen im Verhaltenspotenzial als
Folge von Erfahrungen führt.
Folie 3: Menschen lernen durch Erfahrung
• Direkte Erfahrungen:
o Klassisches Konditionieren: Assoziation von Reizen.
o Operantes Konditionieren: Verhaltensänderung durch Konsequenzen.
o Modelllernen: Beobachtung anderer.
• Vermittelte Erfahrungen:
o Nutzung von Symbolsystemen (z. B. Sprache) für Wissenserwerb und
Konstruktion.
Folie 4: Zitronen
• Anspielung auf konditionierte Reaktionen, um klassisches Konditionieren zu
illustrieren.
Folie 5: Was ist passiert? (Klassische Konditionierung)
• Neutraler Stimulus löst nach wiederholter Kombination mit einem unkonditionierten
Stimulus dieselbe Reaktion aus.
Folie 6: Reiz-Reaktionslernen (Klassisches Konditionieren)
• Motor des Lernens: Erfahrung, dass bestimmte Reize gemeinsam auftreten.
Folie 7: Phasen der klassischen Konditionierung
• Beispiele aus Lehrmaterialien, um Konditionierungsprozesse zu verdeutlichen.
Folie 8: Kontiguität vs. Kontingenz
• Kontiguität: Reize treten räumlich/zeitlich nahe auf.
• Kontingenz: Ein Reiz sagt den anderen zuverlässig voraus.
, Folie 9: Beispiele für klassische Konditionierung
• Phobien (z. B. Mathematik), emotionale Reaktionen auf Gerüche oder Musik,
Werbung.
Folie 10: Grenzen der klassischen Konditionierung
• Mechanistische Sichtweise.
• Fehlende Erklärung für neues Verhalten.
• Eingeschränkte Anwendbarkeit und Generalisierbarkeit.
Folie 11-14: Operantes Konditionieren
• Lernprozess: Verhalten wird durch Konsequenzen (Verstärkung oder Bestrafung)
beeinflusst.
• Verstärkungsarten:
o Positive Verstärkung (angenehme Reize hinzufügen).
o Negative Verstärkung (unangenehme Reize entfernen).
• Aufbau von Verhalten: Kontinuierliche oder intermittierende Verstärkung.
• Abbau von Verhalten: Bestrafung oder Löschung.
Folie 15-16: Beispiele für operantes Konditionieren
• Lob für positives Verhalten (Kind deckt den Tisch).
• Androhung von Konsequenzen (Hausaufgaben nicht gemacht – Wandertag fällt aus).
• Ignorieren unerwünschter Wörter oder Handlungen.
Folie 17: Ungewollte Verstärkung
• Beispiel: Lehrerin gibt ungewollt Aufmerksamkeit für störendes Verhalten, was dieses
verstärken kann.
Folie 18: Anwendung in der Schule
• Lob sollte qualitativ hochwertig, spontan und aufrichtig sein.