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Resumen

Zusammenfassung Morbus Parkinson kompakt: Prüfungsvorbereitung für das Pflegeexamen

Puntuación
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Vendido
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Páginas
19
Subido en
05-11-2024
Escrito en
2022/2023

Diese Datei bietet eine detaillierte und strukturierte Zusammenfassung zur neurodegenerativen Erkrankung Morbus Parkinson, die speziell für die Prüfungsvorbereitung in der Pflegeausbildung konzipiert wurde. Sie behandelt alle wesentlichen Aspekte dieser Erkrankung – von den Ursachen und der Pathophysiologie über die Symptome und Diagnostik bis hin zur Therapie und pflegerischen Betreuung. Diese Zusammenfassung hilft Auszubildenden und Pflegekräften, ein tiefes Verständnis für die komplexen Bedürfnisse und besonderen Anforderungen bei der Betreuung von Parkinson-Patienten zu entwickeln. Zudem eignet sich das Dokument als wertvolles Nachschlagewerk im Pflegealltag. Inhaltsschwerpunkte: 1. Definition und Krankheitsbild • Einführung in Morbus Parkinson als eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. • Erklärung des idiopathischen Parkinson-Syndroms und der wichtigsten motorischen und nicht-motorischen Symptome. • Beschreibung der fortschreitenden Natur der Erkrankung und ihrer Auswirkungen auf die Lebensqualität. 2. Pathophysiologie und Entstehung • Degeneration der dopaminproduzierenden Zellen in der Substantia nigra und daraus resultierender Dopaminmangel. • Erklärung der Auswirkungen auf die Basalganglien und die motorische Kontrolle. • Bedeutung von Neurotransmittern und der Rolle von Umweltfaktoren und genetischen Prädispositionen. 3. Ursachen und Risikofaktoren • Genetische Prädisposition und familiäre Häufung. • Einfluss von Umweltfaktoren, wie Pestiziden und Schwermetallen, als mögliche Auslöser. • Erklärung, dass die genauen Ursachen oft unklar (idiopathisch) sind. 4. Symptome • Motorische Hauptsymptome wie Tremor (Ruhezittern), Rigor (Muskelsteifheit), Bradykinesie (Bewegungsverlangsamung) und posturale Instabilität. • Nicht-motorische Symptome, einschließlich Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und kognitive Beeinträchtigungen. • Unterschiede in der Ausprägung und Entwicklung der Symptome je nach Krankheitsverlauf. 5. Diagnostische Verfahren • Übersicht der wichtigsten Diagnosemethoden: • Klinische Diagnostik durch neurologische Untersuchung und Anamnese. • L-Dopa-Test zur Beurteilung des Ansprechens auf Dopamin-Ersatz. • Bildgebende Verfahren wie MRT und DaTSCAN zur Differentialdiagnose und zum Ausschluss anderer Erkrankungen. 6. Therapie und Behandlung • Detaillierte Darstellung der medikamentösen Therapie (L-Dopa, Dopaminagonisten, MAO-B-Hemmer). • Physikalische Therapien wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie zur Unterstützung der Beweglichkeit und Sprachfunktion. • Einsatz der Tiefen Hirnstimulation (DBS) bei schwerwiegenden Symptomen und Therapieresistenz. • Ernährungsanpassungen und Beratung zur Einnahme der Medikation. 7. Pflege und Betreuung • Pflegeinterventionen zur Unterstützung der Selbstständigkeit im Alltag und bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs). • Maßnahmen zur Sturzprophylaxe und Mobilitätsförderung. • Anleitung zur Strukturierung des Tagesablaufs und zur Förderung der Selbstpflege. • Psychosoziale Unterstützung für Patienten und Angehörige und Umgang mit psychischen Belastungen. 8. Komplikationen und Langzeitfolgen • Langfristige Risiken wie Immobilität, Dekubitus, Dysphagie (Schluckstörungen) und Harnwegsinfektionen. • Kognitive und psychische Verschlechterungen bis hin zur Demenz. • Strategien zur Prävention und zum Management von Komplikationen und Folgeerkrankungen. 9. Lebensweise und Prävention • Empfehlungen zur regelmäßigen Bewegung und zum Erhalt der körperlichen Aktivität. • Ernährungstipps zur Unterstützung der Medikamentenwirkung und zur Verbesserung des Allgemeinbefindens. • Psychosoziale Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität und des Selbstwertgefühls. • Bedeutung der Förderung sozialer Kontakte und der Teilnahme an Selbsthilfegruppen. Zielgruppe: Diese Zusammenfassung richtet sich an Auszubildende in der Pflege sowie an Pflegefachkräfte, die ihr Wissen über Morbus Parkinson vertiefen möchten. Das Dokument ist praxisorientiert und prüfungsrelevant und bietet zugleich wertvolle Einblicke in die Betreuung und Langzeitpflege von Parkinson-Patienten. Es unterstützt Pflegende dabei, die Erkrankung ganzheitlich zu verstehen und eine patientenzentrierte Pflege anzubieten.

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Subido en
5 de noviembre de 2024
Número de páginas
19
Escrito en
2022/2023
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Resumen

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Morbus Parkinson
Definition:
 (Parkinson-Syndrom): Erkrankung des extrapyramidal-motorischen
Systems, mit dem Symptomkomplex aus Hypo- bzw. Akinese
(Bewegungsarmut), Rigor (Muskelsteifigkeit), Bradykinese (verlangsamte
Bewegungen) und Ruhetremor (Zitterbewegung)

 der Morbus Parkinson gehört zu den neurodegenerativen Erkrankungen des
zentralen Nervensystems die durch einen zunehmenden
Nervenzelluntergang in bestimmten Gehirnteilen gekennzeichnet sind
 die Erkrankung, die umgangssprachlich auch als „Schüttellähmung“
bezeichnet wird, wurde nach dem englischen Arzt Dr. James Parkinson
benannt, der diese Art der Bewegungsstörung 1817 erstmals beschrieben
hat.

Epidemiologie:
1  Morbus Parkinson ist das am häufigsten auftretende neurologische
Krankheitsbild (etwa 1,5 % der über 60-Jährigen und 3 % der über 70-
Jährigen sind betroffen)
 die Bezeichnung Parkinson-Syndrom erklärt, dass es sich bei dem
Krankheitsbild um eine Kombination spezieller Symptome handelt

Formen:
Grundsätzlich werden drei verschiedene Formen des Parkinson-Syndroms
unterschieden:

 Morbus Parkinson (primäres oder idiopathisches
Parkinson-Syndrom): Folge des Untergangs
dopaminbildender Zellen im Mittelhirn ohne
erkennbare Ursache
 Symptomatisches Parkinson-
Syndrom (sekundäres Parkinson-
Syndrom): Aufgrund einer erkennbaren Ursache, z.B.
Vergiftungen oder Gehirnentzündungen
 Parkinson-Syndrome: aufgrund anderer
degenerativer Erkrankungen des ZNS

, Ätiologie:

 bei der Parkinson-Erkrankung sterben nach und nach jene
Nervenzellen im Gehirn ab, die für die Herstellung und
Speicherung des wichtigen Botenstoffs Dopamin zuständig sind.

 diese Nervenzellen befinden sich in einer bestimmten Region des Gehirns,
die aufgrund ihrer dunklen Farbe Substantia nigra
(=schwarze Substanz) genannt wird.

 durch Absterben der dopaminhaltigen Nervenzellen gerät das
empfindliche Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn aus dem Substantia nigra
Gleichgewicht.

 die Signalweiterleitung wird gestört, und es kommt zu den
typischen Parkinson-Symptomen wie z.B. Zittern,
Muskelsteifigkeit und Bewegungsverlangsamung.


2
Pathogenese:
 beim Morbus Parkinson kommt es zu einem fortschreitenden Untergang
von Nervenzellen in der Substantia nigra des Mittelhirns, die den
Botenstoff Dopamin verwenden. Die Ursachen sind noch nicht geklärt und
wahrscheinlich multifaktoriell, also eine Kombination aus genetischer
Veranlagung und Umwelteinflüssen.

Klinik und Symptome:
Am auffälligsten sind die Bewegungsveränderungen aufgrund des auch im Blut
nachweisbaren Dopaminmangels, die auch als Diagnosekriterien herangezogen
werden:

 Hypo- oder Akinese: allgemeine Bewegungsarmut mit starrer Mimik
(Maskengesicht), Fehlen der normalen Mitbewegungen (z.B. Schwingen der
Arme beim Laufen)
 Rigor: unkontrollierte Versteifung während der gesamten Bewegung
 Ruhetremor: ständige, nicht kontrollierbare Bewegungen besonders der
Hände (Pillendreherphänomen)

,  Rigor und Akinese werden auch als Minus-Symptome
(verminderte Aktivität), der Tremor dagegen als Plus-
Symptom (gesteigerte Aktivität) bezeichnet.




3




 durch Überlagerung von Rigor und Tremor entsteht das
Zahnradphänomen, das ruckartige Nachlassen des erhöhten Widerstands
bei passiver Bewegung.
 typischerweise beginnen die Beschwerden einseitig und auch später ist
meist eine Körperhälfte stärker betroffen als die andere


 Vegetative Störungen:
 Salbengesicht (durch verminderte Mimik und vermehrte
Talgdrüsenaktivität)
 Speichelfluss und Schwitzen

 Psychischen Störungen:
 Depressionen (bei ca. 50 % der Patienten)
 Kognitive Störungen, Demenz (bei ca. 25 % der Patienten)

 Sensible/ sensorische Störungen:
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