Sozialisationsbereiche 09.01.2020
Sozialisation und Geschlecht
Geschlecht und Determinismus
- Ist der Sozialisationsprozess vorbestimmt durch die Biologie?
o Testosteronausstattung und Aggressivität
o Gehirnforschung: Männer können neurologische bedingt schlechter
über ihre Gefühle sprechen (S.161 f.)
o Aber: Das Gehirn entwickelt sich das ganze Leben lang
-
Geschlechtsspezifische Sozialisation als Internalisierung einer Über-Ich
- GRAFIK EINFÜGEN!
Geschlechterspezifische Sozialisation als rituelles Arrangement
- Geschlecht als „Zuordnungspraxis“ (S. 165 f.)
o „soziales Geschlecht“
o „Wie wurden biologische Unterschiede, ohne biologische
Notwendigkeit, derart sozial erweitert?“
o „Interpersonale Rituale“: Die Verhaltensweisen zwischen Menschen
rechtfertigen das, worauf sie sich stützen
„Kulturelle Ressourcen sind hierbei also – historische sedimentiert, aber sich stetig
verändern – auf männliche und weibliche Repertoires verteilt.“
Geschlechtsspezifische Sozialisation als rationaler Vorgang
- Kohlberg: Parallelität von kognitiver Entwicklung und
Geschlechterrollenentwicklung (vgl. S. 166)
- Geschlechterrollen als Ergebnis einer aktiven Strukturierung der eigenen
Erfahrungen in Bezug auf den Körper und die soziale Umwelt
- Geschlechterrollenattitüden als Ergebnis der Rekonstruierung früherer
Attitüden, nicht als direktes Lernergebnis
- Entwicklung eines Bewusstsein über „Geschlecht“ und, parallel dazu,
Übernahme erwarteter Verhaltensweisen
- Kohlberg: Kleinkinder erst ab dem fünften oder sechsten Lebensjahr von der
Konstanz ihrer Geschlechtsidentität überzeugt
- Erlernen von Geschlechterrollen basiert auf Identifikation mit Vorbildern und
Imitation. Das Lernen typischen Geschlechterrollenhandelns folgt also dem
Erkennen der eigenen Geschlechtsidentität
Geschlechtsspezifische Sozialisation als Modelllernen
- Wie gehen Heranwachsende mit Modellen um?
- Wie suchen Heranwachsende Modelle aus?
Geschlechtsspezifische Sozialisation als Konstruktionsprozess
- „männlich“ und „weiblich“ sind keine natürlichen, sondern sozial
hervorgebrachte, normative regulierende Klassifikationen (vgl. S. 170)
- Konstruktion und Dekonstruktion als Dynamik sozialer Diskurse
Sozialisation und Geschlecht
Geschlecht und Determinismus
- Ist der Sozialisationsprozess vorbestimmt durch die Biologie?
o Testosteronausstattung und Aggressivität
o Gehirnforschung: Männer können neurologische bedingt schlechter
über ihre Gefühle sprechen (S.161 f.)
o Aber: Das Gehirn entwickelt sich das ganze Leben lang
-
Geschlechtsspezifische Sozialisation als Internalisierung einer Über-Ich
- GRAFIK EINFÜGEN!
Geschlechterspezifische Sozialisation als rituelles Arrangement
- Geschlecht als „Zuordnungspraxis“ (S. 165 f.)
o „soziales Geschlecht“
o „Wie wurden biologische Unterschiede, ohne biologische
Notwendigkeit, derart sozial erweitert?“
o „Interpersonale Rituale“: Die Verhaltensweisen zwischen Menschen
rechtfertigen das, worauf sie sich stützen
„Kulturelle Ressourcen sind hierbei also – historische sedimentiert, aber sich stetig
verändern – auf männliche und weibliche Repertoires verteilt.“
Geschlechtsspezifische Sozialisation als rationaler Vorgang
- Kohlberg: Parallelität von kognitiver Entwicklung und
Geschlechterrollenentwicklung (vgl. S. 166)
- Geschlechterrollen als Ergebnis einer aktiven Strukturierung der eigenen
Erfahrungen in Bezug auf den Körper und die soziale Umwelt
- Geschlechterrollenattitüden als Ergebnis der Rekonstruierung früherer
Attitüden, nicht als direktes Lernergebnis
- Entwicklung eines Bewusstsein über „Geschlecht“ und, parallel dazu,
Übernahme erwarteter Verhaltensweisen
- Kohlberg: Kleinkinder erst ab dem fünften oder sechsten Lebensjahr von der
Konstanz ihrer Geschlechtsidentität überzeugt
- Erlernen von Geschlechterrollen basiert auf Identifikation mit Vorbildern und
Imitation. Das Lernen typischen Geschlechterrollenhandelns folgt also dem
Erkennen der eigenen Geschlechtsidentität
Geschlechtsspezifische Sozialisation als Modelllernen
- Wie gehen Heranwachsende mit Modellen um?
- Wie suchen Heranwachsende Modelle aus?
Geschlechtsspezifische Sozialisation als Konstruktionsprozess
- „männlich“ und „weiblich“ sind keine natürlichen, sondern sozial
hervorgebrachte, normative regulierende Klassifikationen (vgl. S. 170)
- Konstruktion und Dekonstruktion als Dynamik sozialer Diskurse