Universität Koblenz-Landau
Campus Koblenz
Fachbereich 1: Bildungswissenschaften
Modul 1.4: Medienbildung
Dozent/in: xxx
SOSE 21
Nutzung moderner Medien im Kontext Schule
und Unterricht
–
Kompetenz fördernd oder hemmend?
0
, Die Medienbildung in Schulen hat in den letzten Jahrzehnten rapide zugenommen. Dies liegt
nicht zuletzt an der voranschreitenden Digitalisierung, die nicht nur im
öffentlichen/staatlichen sondern auch privaten Raum und Haushalt stattfindet. Die meisten
Schüler/innen sind im Besitz eines mobilen Endgerätes und so bleibt es nicht aus, dass diese
auch ihren Weg ins Klassenzimmer finden und dort benutzt werden. Somit ist die Dynamik
und Vielfalt, die die modernen Medien mit sich bringen unverkennbar und sorgen für eine
bisher unbekannte oder sogar ungenutzte Vielfalt im Kontext Schule (vgl. Tulodziecki, 2019).
Umso wichtiger scheint die Frage, wie man sich den Fortschritt der modernen Medien für den
schulischen Alltag als Lehrer/in zunutze machen kann. Ebenso ob didaktische Konzepte
bestehen bleiben oder neu entdeckt und entwickelt werden müssen, um diese an die Zeichen
der Zeit anzupassen. Im Kern gefragt: Können moderne Medien den Unterricht fördern und
unterstützen oder hemmen sie den bis dato „gut funktionierenden“ regulären Ablauf?
Antworten darauf scheint der Pädagoge Gerhard Tulodziecki zu suchen und zu finden. Er
beschreibt den Umgang und den Weg mit modernen Medien in Schulen als eine Symbiose der
herkömmlichen Unterrichtsform mit neuen Methoden der Medienpädagogik. Dadurch
entstehe eine Erweiterung der Methodenvielfalt und könne den Unterricht
abwechslungsreicher und interessanter gestalten. Zu den bisherigen „analogen Werkzeugen“
rechnet Tulodziecki die „digitalen Medien“ hinzu und erweitert somit die „Arbeitsmittel“ des
Lehrpersonals, um den Stoff auf eine vielfältige und interessante Art und Weise den
Schüler/innen zu vermitteln, Bespiele: Lernprogramme, Übungsprogramme, digitale
Schulbücher, Lernspiel, offene Lehrsysteme, etc. (vgl. Tulodziecki 2019).
Die Entwicklung und der Ausbau der Digitalisierung ist in den letzten Jahrzenten sehr stark
vorangeschritten. Aus einem zunächst offenen und unbekannten Themenfeld, wird ab Mitte
der 90er ein weltweiter Boom moderner Medien ausgelöst und die Fortschritte / neuen
Erkenntnisse reihen sich nahtlos aneinander (vgl. Eickelmann, 2018).
Laut Birgit Eickelmann gebe es drei treibende Kräfte, die dies ermöglicht haben: (1) die
technologische Entwicklung (2) die gesellschaftliche Veränderung (3) die Bildungspolitischen
Entscheidung. Letzteres bedinge das Voranschreiten der Digitalisierung in Schulen (vgl.
Eickelmann, 2018).
Was zunächst als hemmend empfunden wird bei der Nutzung moderner Medien im Unterricht
ist die Tatsache, dass lange Zeit die Richtung und die Aufgaben bezüglich Medien in Schulen
ungewiss und umstritten waren. Somit wurde dieses Feld lange Zeit den Schüler/innen selbst
überlassen, was sich jedoch im Nachhinein als „Fehler“ erwiesen habe. Aus diesem „Fehler“
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Campus Koblenz
Fachbereich 1: Bildungswissenschaften
Modul 1.4: Medienbildung
Dozent/in: xxx
SOSE 21
Nutzung moderner Medien im Kontext Schule
und Unterricht
–
Kompetenz fördernd oder hemmend?
0
, Die Medienbildung in Schulen hat in den letzten Jahrzehnten rapide zugenommen. Dies liegt
nicht zuletzt an der voranschreitenden Digitalisierung, die nicht nur im
öffentlichen/staatlichen sondern auch privaten Raum und Haushalt stattfindet. Die meisten
Schüler/innen sind im Besitz eines mobilen Endgerätes und so bleibt es nicht aus, dass diese
auch ihren Weg ins Klassenzimmer finden und dort benutzt werden. Somit ist die Dynamik
und Vielfalt, die die modernen Medien mit sich bringen unverkennbar und sorgen für eine
bisher unbekannte oder sogar ungenutzte Vielfalt im Kontext Schule (vgl. Tulodziecki, 2019).
Umso wichtiger scheint die Frage, wie man sich den Fortschritt der modernen Medien für den
schulischen Alltag als Lehrer/in zunutze machen kann. Ebenso ob didaktische Konzepte
bestehen bleiben oder neu entdeckt und entwickelt werden müssen, um diese an die Zeichen
der Zeit anzupassen. Im Kern gefragt: Können moderne Medien den Unterricht fördern und
unterstützen oder hemmen sie den bis dato „gut funktionierenden“ regulären Ablauf?
Antworten darauf scheint der Pädagoge Gerhard Tulodziecki zu suchen und zu finden. Er
beschreibt den Umgang und den Weg mit modernen Medien in Schulen als eine Symbiose der
herkömmlichen Unterrichtsform mit neuen Methoden der Medienpädagogik. Dadurch
entstehe eine Erweiterung der Methodenvielfalt und könne den Unterricht
abwechslungsreicher und interessanter gestalten. Zu den bisherigen „analogen Werkzeugen“
rechnet Tulodziecki die „digitalen Medien“ hinzu und erweitert somit die „Arbeitsmittel“ des
Lehrpersonals, um den Stoff auf eine vielfältige und interessante Art und Weise den
Schüler/innen zu vermitteln, Bespiele: Lernprogramme, Übungsprogramme, digitale
Schulbücher, Lernspiel, offene Lehrsysteme, etc. (vgl. Tulodziecki 2019).
Die Entwicklung und der Ausbau der Digitalisierung ist in den letzten Jahrzenten sehr stark
vorangeschritten. Aus einem zunächst offenen und unbekannten Themenfeld, wird ab Mitte
der 90er ein weltweiter Boom moderner Medien ausgelöst und die Fortschritte / neuen
Erkenntnisse reihen sich nahtlos aneinander (vgl. Eickelmann, 2018).
Laut Birgit Eickelmann gebe es drei treibende Kräfte, die dies ermöglicht haben: (1) die
technologische Entwicklung (2) die gesellschaftliche Veränderung (3) die Bildungspolitischen
Entscheidung. Letzteres bedinge das Voranschreiten der Digitalisierung in Schulen (vgl.
Eickelmann, 2018).
Was zunächst als hemmend empfunden wird bei der Nutzung moderner Medien im Unterricht
ist die Tatsache, dass lange Zeit die Richtung und die Aufgaben bezüglich Medien in Schulen
ungewiss und umstritten waren. Somit wurde dieses Feld lange Zeit den Schüler/innen selbst
überlassen, was sich jedoch im Nachhinein als „Fehler“ erwiesen habe. Aus diesem „Fehler“
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