Kognitive Entwicklung – Jean Piaget
Jean Piaget arbeitete im Bereich der genetischen Psychologie und Erkenntnistheorie. Er
beschäftigte sich vor allem mit der Grundfrage nach dem Aufbau der Erkenntnistheorie. Er
fand bei seiner Forschungsarbeit über die Logik der Kinder heraus, dass diese sich steigernd
nach eigenen Gesetzen aufbaut und sich in Etappen bis zum Erwachsenenalter weiter
entwickelt. Man kann ihn auch als Strukturalisten bezeichnen, da er erkannte, dass nur
wenige geistige Handlungen notwendig sind, um eine breite Spannung an Denkprozessen zu
ermöglichen.
Kognition: Prozesse des Wahrnehmens, des Erinnerns, des Denkens und des
Entscheidens (Denk- und Gedächtnisstrukturen)
Schemata:
Alles Wiederholbare und generalisierbare in einer Handlung.
Kind verfügt über bekanntes Schema (Voraussetzung / angeboren z.B. Reflexe) und kann
dieses auf Sachen anwenden.
Beispiel: Saugschema -> Säugling weiß, wie es verschiedene Sachen in den Mund nehmen
kann. Kann dieses Schema ausdifferenzieren, in dem es die objekte nach und nach
klassifiziert (hart, weich, rau, haarig,…)
Weiterentwicklung eines Schemas (Beispiel)
- Säugling denkt erst, dass alle Gegenstände saugbar sind
- sammelt Erfahrungen mit der Umwelt, indem es verschiedene Gegenstände in den Mund
nimmt.
- bei Gegenständen die nicht zum Saugen geeignet sind, kommt es zu einem kognitiven
Konflikt – Teilaspekte der kognitiven Struktur müssen angepasst werden (Adaption) –
Der Säugling konnte bis jetzt auf sein Schema des Saugens zurückgreifen (Assimilation).
Auf Grund von besagter neuen Erfahrungen, muss es seine kognitiven Strukturen
dementsprechend verändern (Akkomodation).
- Anpassung der kogntiven Strukturen nennt Piaget Äquilibration. (zunehmende
Komplexität
Piaget stellt fest, dass der Prozess der kognitiven Entwicklung schrittweise vollzogen wird
und in 4 Entwicklungsstadien unterteilt wird. Die Stadien führen die früheren weiter und
gehen aus der vorherigen hervor und bereiten sich gleichzeitig auf die nächste vor. Die
Reihenfolge ist konstant. Jedes Stadium ist durch eine Gesamtstruktur gekennzeichnet,
durch die man die wichtigsten einzelnen Reaktionen erklären kann.
1.Stadium „Sensomotorisches Stadium“ (0-2 Jahre)
- Sinneserfahrungen und Motorik
- Nicht sehen/fühlen = nicht existieren
Jean Piaget arbeitete im Bereich der genetischen Psychologie und Erkenntnistheorie. Er
beschäftigte sich vor allem mit der Grundfrage nach dem Aufbau der Erkenntnistheorie. Er
fand bei seiner Forschungsarbeit über die Logik der Kinder heraus, dass diese sich steigernd
nach eigenen Gesetzen aufbaut und sich in Etappen bis zum Erwachsenenalter weiter
entwickelt. Man kann ihn auch als Strukturalisten bezeichnen, da er erkannte, dass nur
wenige geistige Handlungen notwendig sind, um eine breite Spannung an Denkprozessen zu
ermöglichen.
Kognition: Prozesse des Wahrnehmens, des Erinnerns, des Denkens und des
Entscheidens (Denk- und Gedächtnisstrukturen)
Schemata:
Alles Wiederholbare und generalisierbare in einer Handlung.
Kind verfügt über bekanntes Schema (Voraussetzung / angeboren z.B. Reflexe) und kann
dieses auf Sachen anwenden.
Beispiel: Saugschema -> Säugling weiß, wie es verschiedene Sachen in den Mund nehmen
kann. Kann dieses Schema ausdifferenzieren, in dem es die objekte nach und nach
klassifiziert (hart, weich, rau, haarig,…)
Weiterentwicklung eines Schemas (Beispiel)
- Säugling denkt erst, dass alle Gegenstände saugbar sind
- sammelt Erfahrungen mit der Umwelt, indem es verschiedene Gegenstände in den Mund
nimmt.
- bei Gegenständen die nicht zum Saugen geeignet sind, kommt es zu einem kognitiven
Konflikt – Teilaspekte der kognitiven Struktur müssen angepasst werden (Adaption) –
Der Säugling konnte bis jetzt auf sein Schema des Saugens zurückgreifen (Assimilation).
Auf Grund von besagter neuen Erfahrungen, muss es seine kognitiven Strukturen
dementsprechend verändern (Akkomodation).
- Anpassung der kogntiven Strukturen nennt Piaget Äquilibration. (zunehmende
Komplexität
Piaget stellt fest, dass der Prozess der kognitiven Entwicklung schrittweise vollzogen wird
und in 4 Entwicklungsstadien unterteilt wird. Die Stadien führen die früheren weiter und
gehen aus der vorherigen hervor und bereiten sich gleichzeitig auf die nächste vor. Die
Reihenfolge ist konstant. Jedes Stadium ist durch eine Gesamtstruktur gekennzeichnet,
durch die man die wichtigsten einzelnen Reaktionen erklären kann.
1.Stadium „Sensomotorisches Stadium“ (0-2 Jahre)
- Sinneserfahrungen und Motorik
- Nicht sehen/fühlen = nicht existieren