VL 13 Medienwandel
Wandel = Prozess; „Aufeinanderfolge verschiedener Zustände eines Objektes in der Zeit“
(Rammstedt 1994)
2 Messpunkte benötigt für Prozesse -> Messung wiederholbar = Stattfinden eines
Prozesses erkennbar
Kausalvermutungen -> Frage nach Grund, warum sich etwas verändert hat
Korrelation ≠ Kausalität
Sozialer Wandel
- Strukturelle Veränderungen
- ohne Ziel
- nicht gleichförmig und stetig
- verbunden mit sozialen Konflikten (Gewinner/Verlierer -> Profit?)
- soz. Wandel als Metaprozess -> Bündel verschiedener Prozesse
Widersprüche eines Wandels: Individualisierung
- eingeteilt in Freisetzung, Entzauberung, Kontrolle und Reintegration
- Freisetzung: Herauslösung aus historisch vorgegebenen Sozialformen und
Bindungen -> Bedeutungsverlust alter Sozialformen, neue Berufe (nicht mehr den der
Eltern)
- Entzauberung: Verlust traditioneller Sicherheiten (Handlungswissen, Glauben und
Normen) -> überfordert einige, lieber einfach
- Kontrolle und Reintegration: Neue Arten der sozialen Einbindung, z.B. in Gruppen
und kulturellen Milieus -> was kann man tragen? was Hört man für Musik?
Widersprüche eines Wandels: Globalisierung
- Medien zu globalen Elementen geworden, aber an Sprach- und politische Räume
gebunden
- „Global Condition“: Menschen schaffen und deuten die Welt als global
- „Glokalisierung“: In der „Global Condition“ gewinnt auch das Lokale an Wert
(ökologische Gründe)
Erklärungen des Medienwandels
- Methodologischer Individualismus: Erklärung des Medienwandels als
Makrophänomen durch individuelle Entscheidungen (Mikroebene);
Kontexthypothese; Entscheidungen treffen; Aggregation bedingen Wandel
- Medienwandel als Aneignung von Praktiken -> Praxistheorien (Max Weber)
- Strukturen, Handlungen (Anthony Giddens)
Wandel = Prozess; „Aufeinanderfolge verschiedener Zustände eines Objektes in der Zeit“
(Rammstedt 1994)
2 Messpunkte benötigt für Prozesse -> Messung wiederholbar = Stattfinden eines
Prozesses erkennbar
Kausalvermutungen -> Frage nach Grund, warum sich etwas verändert hat
Korrelation ≠ Kausalität
Sozialer Wandel
- Strukturelle Veränderungen
- ohne Ziel
- nicht gleichförmig und stetig
- verbunden mit sozialen Konflikten (Gewinner/Verlierer -> Profit?)
- soz. Wandel als Metaprozess -> Bündel verschiedener Prozesse
Widersprüche eines Wandels: Individualisierung
- eingeteilt in Freisetzung, Entzauberung, Kontrolle und Reintegration
- Freisetzung: Herauslösung aus historisch vorgegebenen Sozialformen und
Bindungen -> Bedeutungsverlust alter Sozialformen, neue Berufe (nicht mehr den der
Eltern)
- Entzauberung: Verlust traditioneller Sicherheiten (Handlungswissen, Glauben und
Normen) -> überfordert einige, lieber einfach
- Kontrolle und Reintegration: Neue Arten der sozialen Einbindung, z.B. in Gruppen
und kulturellen Milieus -> was kann man tragen? was Hört man für Musik?
Widersprüche eines Wandels: Globalisierung
- Medien zu globalen Elementen geworden, aber an Sprach- und politische Räume
gebunden
- „Global Condition“: Menschen schaffen und deuten die Welt als global
- „Glokalisierung“: In der „Global Condition“ gewinnt auch das Lokale an Wert
(ökologische Gründe)
Erklärungen des Medienwandels
- Methodologischer Individualismus: Erklärung des Medienwandels als
Makrophänomen durch individuelle Entscheidungen (Mikroebene);
Kontexthypothese; Entscheidungen treffen; Aggregation bedingen Wandel
- Medienwandel als Aneignung von Praktiken -> Praxistheorien (Max Weber)
- Strukturen, Handlungen (Anthony Giddens)