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Zusammenfassung Einführung in die Grundschulpädagogik

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Es handelt sich um eine Zusammenfassung der Vorlesungsfolien der Einführungsvorlesung

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1. Die Grundschule als „Haus der Gesellschaft“

Schularchitektur als Spiegel gesellschaftlicher Verordnungen

1. Ein Schulgebäude

 Ist mehr als bloße Architektur
 Ist „eine äußere Schale von Schule“ (J. Forster 2000)
 Wird in Wirkungen und „Botschaften“ erlebt
 Beeinflusst Wohlbefinden & Verhalten

2. Überblick

 Schule als Subsystem der Gesellschaft
 Gesellschaftliche Funktionen der Schule
 Pädagogischer Auftrag der Grundschule
 Schularchitektur als Spiegel pädagogischer Konzepte
 Schularchitektur unter empirischer Fragestellung
 Demokratischer Schulaufbau – Traumschulen

3. Grundschule als Funktion der Gesellschaft

Hat als Aufgaben:

4. Die Sozialisationsfunktion der Grundschule

Sozialisation: Eingliederung des Individuums in die Gesellschaft (Umgebung mit anderen Menschen)

1. Primäre Sozialisation: Familie, 2. Sekundäre Sozialisation: z.B. Staat über die Schule

5. Die Personalfunktion der Grundschule

Person-Charakter des Menschen (nach Erich Weber 1976):

 Freiheit der Wahl
 Spontanität & Kreativität
 Relative Autonomie
 Verantwortlichkeit

6. Qualifikationsfunktion der Grundschule

„…Qualifizierung: Die Vermittlung von Fertigkeiten & Kenntnissen, die zur Ausübung „konkreter“
Arbeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erforderlich sind (Fend)

6.1 Ziele der Qualifizierung

 Sachgerechtes Weltverstehen
 Vertieftes Selbstverstehen
 Verantwortliches Weltgestalten



7. Selektionsfunktion der Grundschule

,Schulische Selektion: die auf Leistung beruhende Verteilung von Chancen auf versch.
Schullaufbahnen

 Schule als Ausbildungsstätte & Ausbildungshindernis
 Dauerproblem: Kopplung d. Schulerfolgs an soziale Herkunft
 Dagegen: Idee „der inklusiven Schule“  eine Schule für alle Kinder mit längerer gemeinsamer
Lernzeit

8. Anteil der Schüler mit nichtdeutschen Wurzeln

Kinder mit Migrationshintergrund (Münchner Bildungsbericht 2016)

 An Mittelschulen. Fast 80%
 An Realschulen: 30%
 An Gymnasien: 20%

8.1 Pisa 2015

Schüler mit Zuwanderungshintergrund durchschnittlich niedrigere naturwissenschaftliche Kompetenz als 15-
jährige ohne Zuwanderungshintergrund

9. Pädagogischer Auftrag der Grundschule

Vermittlung tragfähiger Grundlagen für jedes Kind

„Ein Kind dem als Kind und seinem individuelle Entwicklungsstand und Leistungsvermögen
verpflichtete Grundlegung der Bildung, der Leistungsbereitschaft und-fähigkeit…“

10. Schularchitektur als Spiegel schulpädagogischer Konzepte

Historischer Überblick:

 17. Jh: Comenius: „die Schule selbst soll eine liebliche Stätte sein“
 Um 1850: zweckökonomische Shulgebäude (Bevölkerungswachstum, Schulpflicht)
 Statusgemäße Repräsentationsgebäude für das höhere Bildungswesen
 Schulbau Anfang des 20. Jhd. : Die „schöne Schule“  Stolz der Nation, die päd. Neuzeitliche Schule
 Schulbau im 20. Jhd. : „die päd. Neuzeitliche Schule“: von Schulbau im „Heimatstil“ bis zu „neuer
Sachlichkeit“
 Um 1920: Reformpädagogik: pädagogisch begründete Schulbautheorie

11. Simulation von Heimat

 Pädagogik vom Kinde aus: Schule mit den Kindern gemeinsam heimisch gestalten (Tiere, Pflanzen)
 „warmes, wohliges Nest“

12.Schulbau im 3. Reich

Schulhaus nicht nur zweckgemäße Arbeitsstätte, sonder auch wohnliches Heim für Lehrer & Schüler, zugleich
Wahrer und Vermittler deutschen Kulturgutes (Schmidt-Thomsen 1191 )




13. Vielfalt im Schulbau nach 1945

,Bsp. Grundschule Aichach Nord: Selbstgestaltetes Logo, Aula, Brunnen  offene, helle Schule,
„verletzliche Schule“ lernen mit Sachen gut umzugehen

14. Demokratisch gestalteter Schulbau als Desiderat

 Einbezug der späteren Nutzer in Planung und Gestaltung  Akzeptanz & Identifikation
 Berücksichtigung päd. Schulbau-Programme

15. Schulbauten unter empirischer Fragestellung

Eindeutiger Zusammenhang zwischen Farbgebung und Lichtführung, von Luft- und Schaltqualität und
Möblierung auf Stimmung, Lernleistung und Wohlbefinden (Higgins u.a. 2005, Earthman 2004)

16. Kriterien für gelungene Schulbauten (Christian Rittelmeyer 1994)

 Anregungs-, abwechslungsreich  nicht monoton
 Farben, gebäudeformen und Interieur befreiend, nicht bedrängend
 Wärme & Weichheit ausstrahlen, statt Kälte & Härte
 Für GS-Bereich: Orientierungssicherheit & Heimatlichkeit

17. Architektur als Schicksal?

Jedes Schulgebäude kann, unabh. von bestehender Architektur, von den Handlungsträgern mit Leben
& Programmen gefüllt und in seiner Funktion verändert werden




2. Schule aus der Vogelperspektive

, 1. Die Grundschule und ihr spezifisches Umfeld

 Die jeweils räumliche Bed. des Schulsprengels und seine sozialen und soziokulturellen Faktoren
betrachtet als ökologischer Zusammenhang

2. Zur Infrastruktur

Infrastruktur bezeichnet: Ausstattung eines Landes, die für Funktionieren und Entwicklung einer
Volkswirtschaft nötig ist.
Im Vordergrund: materielle Infrastruktur,
daneben immaterielle Infrastruktur: Bildung der Bürger, institutionelle Infrastruktur (Rechtsordnung
eines Staates)

3. Bedingungen des Schulsprengels

Schulsprengel unterscheiden sich durch ihre Infrastruktur. Daraus ergeben sich für Kinder spezifische
Lebensbedingungen:

z.B.

4. Kinderräume = Alltagsräume?

 Wohn-Räume, Spiel-Räume, Freizeit-Räume, Verkehrs-Räume..
 Virtuelle Räume
 Welche sinnlichen und sozialen Erfahrungen können Kinder in diesen Räumen machen?

5. Einflussfaktoren des Schulsprengels:

 Soziokulturelle Faktoren
 Ökonomische Bed.: Wohnverhältnisse… Freizeit (Reiten, Golf…)
 Schichtspezifische Ressourcenausstattung

6. Soziokulturelle Faktoren

 Pflege & Betreuung in der frühen Kindheit z.B. Art der emotionalen Zuwendung
 Wertmaßstäbe, z.B. Erziehung zum Leistungsstreben
 Übernahme grundlegender Verhaltensorientierungen
 Sprachgebrauch und sprachliche Zuwendung
 Lern- und Erlebnismöglichkeiten

7. Ökonomische Bedingungen

Abh. von Bildungsstand und Berufen der Eltern
Folgen z.B.:
- Kaufkraft, Wohnungsgröße
-Gesundheitszustand (Ernährung/Lebensstil), Bildungsgelegenheit, Freizeit, Kompetenzentwicklung




8. Schichtspezifische Ressourcenausstattung

Grundlegende Prägungen in Familien (Mikrokosmos) gekennzeichnet durch:
R131,21
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