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Zusammenfassung Architektur - Peter Zumthors und seine Werke in der Analyse

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38
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10-01-2023
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2021/2022

Hier findest du vor allem die 10 abiturrelevanten Werke mit ausführlicher Bestandsaufnahme, Beschreibung und Analyse und zudem noch die Charakteristika von Zumthors Werken, Zumthors Verständnis von Architektur und eine Kurzfassung seiner Biografie. Enthalten sind: erstes und zweites Atelier, die Bruder-Klaus Kapelle, das Diözesanmuseum Kolumba, die Felstherme Vals, die Kapelle Sogn Benedetg, das Kunsthaus Bregenz und das Leiser Ensemble.

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Secondary school
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Gymnasium
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2

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January 10, 2023
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38
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2021/2022
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Summary

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Architektur - Peter Zumthors Werke in der Analyse

Charakteristika von Zumthor


• blockartiger und monolithischer Baukörper; ausgehöhlte Blöcke
→ Felstherme Vals, Atelier Zumthor 2005, (Bregenz), Bruder Klaus, (Kolumba),
• Panoramafenster → Leiser Ensemble, Kolumba, Therme Vals, Atelier 2005
lukenartige Fenster→ Steilneset Ensemble, Zinkminenmuseum, Sogn Benedetg
Vollverglasungen → Bregenz, Leiser Ensemble
Broschenfenster → Kolumba, Steilneset
→ Spiel mit dem Tageslicht
• Reduktion auf das Wesentliche → Therme Vals, Bregenz, Atelier, Bruder Klaus, Sogn
Benedetg, Steilneset, Zinkminenmuseum
• versteckte, irreführende Gänge und Treppen → Bregenz, Therme, Atelier
• Raumabfolge und damit Veränderung der Atmosphäre → Therme, Steilneset, Kolumba
→ Steigerung des Erlebens
• Kompartimente (z.B.Bibliothek) → Leiser Ensemble, Therme Vals, Atelier 2005
• Bezug zur Umwelt (bsp. Über das Material/ die Geschichte ) → alle
• Materialcharakteristika:
glatter Stein oder Beton → Atelier 2005, Bruder Klaus, Kolumba, Therme Vals,
Lärchenholz → Sogn Benedetg, Leiser Ensemble, Zinkminenmuseum
[raffinierter und virtuoser Umgang mit Holz]
→ Holz übernimmt emotionale und funktionale Aufgaben
Aus der Reihe: Bregenz, Steilneset
• Häufige Themen: Ruhe, Gelassenheit, Abstand vom Alltag,
• immer theoretischer, praktischer und emotionaler Wirkungsbereich durch verschiedene
Sinne angesprochen → Immer Verknüpfung der Sinne und Gefühle
• differenziertes Spiel mit dem Licht
• trotz der gleichen Materialien sprechen sie immer andere Sprachen und kooperieren in ganz
neuer Weise
• häufiger Effekt: Wiederbelebung vergangener Erinnerungen → bekannter, vertrauter
Charakter

, Architekturverständnis
• An jedes Gebäude muss man eigen herangehen, da jedes eigene Anforderungen hat. Er
arbeitet nicht nach Regeln oder Schemata.
• Architektur ist das Mittel, welches die Verbindung zwischen dem Menschen und seiner
Umwelt herstellen kann.
• Vorgehen: wage Idee → inneres Bild (oft inspiriert von Erinnerungen (aus der Kindheit))
→ Brücke zwischen Vergangenheit und Realität
→ von Gedanken führen lassen bis er zufrieden ist (auch wenn er irrational denkt)
→ Umsetzung
• Arbeitet nicht nach bestimmten Regeln; Raum entsteht aus sich selbst und ist von keinem
Rahmen begrenzt
• konstruiert seine Gebäude nicht aufgrund von allgemein rational geltender Prinzipien,
sondern aus seiner nicht rationalen Intuition heraus
→ technisches Lösen ist zweitrangig, vorerst sind nur die sichtbaren Teile entscheidend
• nicht erklärbarer Prozess der Entstehung eines Gebäudes in seinem Kopf; erschafft sie aus
dem inneren/ geistigen Kern heraus
• Faktoren:
Natur (Standort, geografische Lage, Klima, Flora und Fauna, Wetterverhältnisse, Baustoffe)
Kultur (Zielgruppe: Gesellschaftsform, Religion, Traditionen, Umwelt, Industrie)
Funktion (sakral/ öffentlich/ profan/ museal/ Schutz/ Repräsentation/ …)
→ Architektur ist das Ergebnis einer genauen Auseinandersetzung mit diesen Faktoren.
• arbeitet nicht nur an der Form, sonder an der Gesamtheit → Klang, Geruch, Anatomie, …
→ spricht alle Sinne des Besuchers an
• Man soll einen schlechten Entwurf nicht behalten, nur weil man viel Zeit investiert hat.
• Materialien an sich sind nicht poetisch. Doch wenn man sie im Kontext eines
architektonischen Werkes installiert, welches in einem bestimmten Form- und
Sinneszusammenhang steht, kann es poetische Qualitäten entwickeln.
• Atmosphäre als sinnlich emotionales Erleben der Bauten mit dem Aspekt der
architektonischen Schönheit und architektonischen Qualität (Gabe eines Bauwerks,
innerhalb von Sekundenbruchteilen zu berühren)

, Biografie/ Leben/ beruflicher Werdegang
• 1943 in Basel geboren
• 1958 Arbeit im väterlichen Betrieb (zuhause, in Basel), Zumthor macht eine Lehre als
Möbelschreiner
→ Vater ist Vorbild, da er neben dem Alltag sein eigenes Haus selbst baute
→ „vererbter Sinn für Materialien, Maß, Dimensionen, Ausdehnung, Raum, Körperlichkeit,
formale Strenge und konstruktive Normen“
• kommt durch Zufall an der Schule für Gestaltung vorbei
• fragt nach Innenarchitektur, doch er erfüllte keine der notwendigen Voraussetzungen
(Matura, Aufnahmeprüfung, Vorkurs)
→ konnte seine Möbelschreiner-Lehre nachweisen
→ Einschreibung in den Vorkurs 1963
• Mit 23 Jahren: Ausbildung zum Innenarchitekten in Basel vollendet, doch kein
abgeschlossenes Architekturstudium
• 1966 Einschreibung in das Pratt Institute, Architecture and Interior Design in New York
→ berufliche, persönliche und politische (Anti-Vietnam-Bewegung) Fortbildung
→ zurück in die Heimat
• wollte nicht in die kommerzielle Produktgestaltung und Bau einsteigen
→ 1968 Bewerbung und Einstellung als Denkmalpfleger
→ 10 Jahre Bauberater und Siedlungsinventator
• seit 1979: eigenes Architektenbüro in Haldenstein bei Chur → guter Ruf
• Teilnahme an Projektwettbewerben
→ erstes Projekt gescheitert → erkennt seine Fehler
→ mit zweitem Projekt (Schulprojekt für Churwalden) den ersten Platz geholt
• Teilnahme an den Wettbewerben motivierte ihn zu eigenen Projekten
→ ZUGANG ZUM BAUEN GEFUNDEN
• mehrere Male Gastprofessor an Universitäten
• 1996 Ehrenmitglied des Bundes deutscher Architekten und anderer Gruppen
• persönlich: Ist mit Annalisa Zumthor verheiratet (Literaturlehrerin), haben 3 erwachsene
Kinder, mittlerweile auch Enkel; spielt in seiner Freizeit Kontrabass (Jazz)

, Atelier Zumthor 1986




1. Bestandsaufnahme:
• Baujahr: 1985-1986
• Architekt: Peter Zumthor
• Lage: Haldenstein, Schweiz; sein Geburtsort
• Funktion: Profanbau; Atelier für sich und seine Familie
2. Beschreibung (von außen nach innen)
• Wirkung:
→ Außen: ländlich, schlicht, einfach, unspektakulär, leicht, unauffällig
→ Innen: lebendig, schützend, offen, ruhig, nüchtern aber hell und freundlich
• Aussehen:
→ Grundriss: rechteckig, kubisch; ein großer „Klotz“ in der Landschaft
→ Baukörper: kongruent zum Grundriss, hochgezogen ohne Erker usw.
→ Materialien: konventionell konstruierter Holzständerbau mit feingliedriger Verkleidung
aus unbehandeltem Lärchenholz
- Satteldach aus roten Ziegeln
- vereinzelte Fenster, Fensterband an der Vorderseite des Gebäudes
→ Oberlicht
- Nägel sind überdeckt von Flacheisenbeschlägen → einheitliche Optik
- hinten Laube zum Sichtschutz der Südfenster, vom Wind bewegtes
Sonnensegel aus hellem Stoff
→ Zugang: hervorgesetzte Tür aus Lärchenholzlamellen, in einem schräg
hervorragenden Kasten aus Metall (Witterungsschutz → helles Holz)
→ Raumprogramm: Ein-Raum-Konzeption

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