Unternehmensziele
Allgemein: Unternehmerisches Handeln ist auf Ziele ausgerichtet - geben die
strategische Richtung vor und dienen als Maßstab für den Erfolg.
Ziele immer so präzise wie möglich formulieren - dabei hilft die SMART Regel.
S = Spezifisch
M = Messbar
A = Anspruchsvoller
R = Realistisch
T = Terminiert
—> präzise und handlungsorientiert formulieren
—> nicht zu niedrig, aber auch nicht zu hoch setzen
—> überprüfbar, terminiert
Da Unternehmen auf die Unterstützung verschiedener Interessengruppen angewiesen
sind, müssen deren Interessen (höhere Löhne) in den unternehmerischen Zielen auch
Gewichtung finden.
Aufgaben und Ziele:
Informationsfunktion (über geplante Aktivität zu informieren)
Motivationsfunktion (sollen das Arbeitsverhalten der Mitarbeiter im Sinne des
Unternehmens beeinflussen)
Kontrollfunktion (ermöglichen Kontrollen / Soll-Wert / Ist-Wert)
Koordinationsfunktion (gemeinsame Ziele fördern ein abgestimmtes Verhalten im
Unternehmen)
Entscheidungsfunktion (persönliche Ziele des Unternehmens haben Einfluss auf Ziele)
Arten von Zielen
Oberziel / Zwischenziel / Unterziel
Formalized / Sachziel
Monetäre Ziele / nicht monetäre Ziele
Hauptziele / Nebenziele
Quantitative Ziele / Qualitative Ziele
Operative Ziele / taktische Ziele / strategische Ziele
Persönliche Ziele / unternehmerische Ziele
Unbegrenzte Ziele / begrenzte Ziele / fixierte Ziele
Erfolgsziele / Finanzziele / Sozialziele
, Zielbezeichnung
Komplementärziele:
• Ziele die sich gegenseitig fördern
• Das erreichen des einen Ziels, unterstützt das Erreichen des andern
• Positive Wechselwirkung zwischen den Zielen
Konfliktäre Ziele:
• Ziele die sich gegenseitig behindern
• Das Erreichen des einen Ziels, erschwert das Erreichen des andern
• Es entsteht ein Zielkonflikt, der Priorisierung oder Kompromisse erfordert
Indifferente Ziele:
• Ziele, die keine Auswirkung aufeinander haben
• Das Erreichen des einen Ziels, hat keinen Einfluss auf das Erreichen des andern
• Keine Wechselwirkung zwischen den Zielen
HF 3.2
Planungsshemas:
1. Zielformulierung (Aufrechterhaltung der Produktionsbereitschaft)
2. Problemstellung (veraltete Maschinen gefährden die Produktion)
3. Alternativensuche (Kauf und Leasing)
4. Auswirkungen (Leasing ist insgesamt teurer)
5. Bewertung (wenig geld da)
6. Entscheidung (Leasing bessere Wahl)