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Vorlesungsmitschrift Verhaltensstörungen und Tiermodelle

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vorschau 4 aus 71   Seiten

  • 14. februar 2025
  • 71
  • 2024/2025
  • Notizen
  • Prof winter und krahe
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itsmaddixx
Verhaltensbiologie VL
1. Grundlagen der Verhaltenssteuerung
graue Substanz: vorwiegend aus Zellkörpern, Dendriten und unmyelinisierten Axonen von
Nervenzellen besteht

weiße Substanz: vor allem aus gebündelten Axonen mit Myelinscheiden besteht

Lateralisierung corticaler Funktionen

- Beide Hemisphären tauschen Infro durch Balkenfasern Corpus collosum
- Linke für Sprache, Mathe, logik
- Rechte für Erkennung von Gescihtern und Mustern, räumliches Vorstellungsvermögen und
nicht verbales Denken

Neuronale Plastizität: Fähigkeit der Veränderung nach Geburt, können synaptische Verb stärken &
schwächen

Transmittersysteme können sich durch alle Hirnregionen ziehen, für bestimmtes Verhalten meist
mehrere transmitter & Rezeptorsysteme verantwortlich

- Ach aus Stammhirn und basalen Vorderhirn für Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis
- Dopamin motorische und psychologisch für Anreiz und positiver Psychomotorik
- Noradrenalin aus Nucl coeruleus & in das limbischen System und Neokortex für Leistungs in
Aufmerksamkeit und erleichtert Lernen in emotionalen Situationen
- Histamin an hypothalamischen Schlaf-Wach-Steuerung & hormonellen Funktionen
- Serotonin Persönlichkeitsstruktur
- Endogene Kannabis und Opioidsyteme ergänzen sich bei Schmerzdämpfung: Kannabis
höhere Hirnregionen, Opiate auch tiefe Stamm-& Zwischenhirnareale
- Glutamat erregend, in limbischen Kernen und Hippokampus und Nocortext und Stratium für
Kurzzeitgedächtnis
- GABA, y-Aminobuttersäure hemmed & beruhigend, bei Kotransmittern auch erregend. GABA
Ausfall führt zu Erregbarkeitsstörungen wie Epilespie

Hormone

- Endokrine Signale in extrazell. Flüssigkeit -> vom Blut zu Zielzellen
- Endokrine Drüsen kein Ausführgang, geben Hormone in direkt umgebene Flüssigkeit
- Hormone erhalten Homöstatse aufrecht, Reaktionen auf Umweltreize, reg. Wachstum,
Entwicklung und Fortpflanzung

Signalübertragung

- Autokrin diffundieren lokal und lösen in eigener Zelle Antwort aus
- Parakrin diffundieren lokal und lösen in Nachbarzelle Antwort aus
- Endokrin gelingen über Blutbahn in Zielzelle
- Sypatisch Synaptischer Spalt
- Neuroendokrin Neurohormone über Blutbahn

,Mehrfachwirkungen von Hormone durch: untersch Rezeptoren, Signalweg, intrazell Proteine für
Signalübertragung

Angststörungen in der Schule
- Leitsymptom Schulabstinenz: Schwänzen – Vermeidung bei Gewalt – Vermeidung bei Angst
- Entität psychiatrischer Störungsbilder

Differentialdiagnostik einiger Angststörungen

- Angst als Gefühl
- 3 Angststörungen
- Fallvignette

Definitionen

- Angst: emot. Zustand, gekennzeichnet durch Anspannung, Besorgtheit, Nervosität, innere
Unruhe und Furcht vor zukünftigen Ereignissen
- Furcht: (Basis-)Emotion, die auf eine konkrete Situation, Umstand, Objekt bezogen ist
- Angststörung: Störungsbild mit dem LS der Angst
- Phobie: Störungsbild mit Furcht bzgl. einer konkreten Situation, Umstand, Objekt
- Panik: extreme Angst mit Kontrollverlust
- Panikstörung: Angststörung mit Panikattacken

Physiologische Entwicklungstypische Ängste. Alterstypische Ängste passen zu den
Entwicklungsaufgaben:

- 0-6M Integration sensorischer Fähigkeiten
- 6-12M sensomotorische Schemata, Ursache und Wirkung, Objektkonstanz
- 2-7J präoperationales Denken, Fähigkeit zu imaginieren, aber noch begrenzt fähig Fantasie
und Realität zu trennen, Trennung innen und außen
- 7-11J konkret-operationales Denken, Fähigkeit konkret-logisch zu denken, Selbstwertgefühl
basiert auf akademischen und sportlichen Leistungen / Elternhaus 1
- 12-18J formal-operationales Denken, Fähigkeit Gefahr zu antizipieren, Selbstwertgefühl stark
durch Gleichaltrige bestimmt

Angststörung

- Altersatypisches Persistieren o. Auftreten
- Ungewöhnlich starke Ausprägung
- Es gibt Ängste auch in Nicht-Angststörungen
- Es gibt Ängste auch ohne psychische Störung
- (Spezifische) kindliche Angststörungen sind häufig
- Angststörungen prädisponieren für spätere Störungen
- Kindliche Angststörungen sind gut behandelbar
- Leidensdruck
- Lebenseinschränkung/Vermeidung

Risiko der Vermeidung

, - Entwicklungsfenster, in dem Verhalten gefestigt wird kann durch Vermeiden verpasst
werden
- Erlernen unvorteilhafter Kompensationsstrategien, die langfristig zb schaden
- auch z.B. Reaktionsbildung (statt der Angst wird das Gegenteil gezeigt), Rationalisierung,
Bagatellisieren (Verharmlosen), Verleugnen etc.
- Verhinderung positiver und neuer Erfahrungen
- kann prädisponieren für Störungsbilder= Vermeidung kann anfällig für psychische Störungen
machen

Affekt und somatoforme Beschwerden zb Leitsymptom Bauchschmerz:

- Angst/ Furcht haben einen somatischen Anteil
- Affekte bestehen aus − Emotion − mimischer / körperlicher Ausdruck – Handlungsimpuls
- Bauchschmerzen als häufiges Affektkorrelat

Fallvignette (II) – orientierende somatische Klärung

- somatische Differenzialdiagnostik ist angezeigt
- zuerst anamnestisch (Befragung) und klinisch möglich ✓ => keine Hinweise somatogener
Ursache
- ✓ Hinweise psychogener Ursache (nur Pat.):
o Symptom schlecht beschreibbar, schlecht lokalisierbar, maximale Ausprägung…
o Bauchschmerzen situationsgebunden (vor / in der Schule, nicht am Wochenende…)
o keine somatischen Begleiterscheinungen über die Stressreaktion hinaus
o wenig Schmerzmodulation (wenig Hilfe durch bewährte Mittel)
o Symptomwechsel, Veränderung während der Untersuchung

Konkrete Angststörungsbilder ICD 10

- Panikstörung F41.0 • Generalisierte Angststörung F41.1 • Angst und depressive Störung,
gemischt F41.2 • Sonstige gemischte Angststörung F41.3 • Agoraphobie F40.0 • Spezifische
Phobien F40.2 • Phobische Störungen des Kindesalters (KA) F93.1 • Generalisierte
Angststörung des Kindesalters F93.80
- emotionale Störung mit Trennungsangst des KA F 93.0
o Unrealistische und anhaltende Besorgnis über Trennung – Unheil, das der
Bezugsperson passieren könnte – Trennung durch unglückliches Ereignis (Kidnapping,
Krankheit, Tod) – dass sie weggehen und nicht wiederkommen könnte
o → Abneigung oder Verweigerung (aufgrund dieser Besorgnis) – die Schule zu
besuchen (Schulphobie) – allein zu Hause zu sein – ins Bett zu gehen – sich nachts zu
trennen – alleine schlafen – auswärts zu übernachten
o → Bei Trennung oder deren Erwartung – extremes Leiden (Angst, Schreien,
Wutausbrüche, Unglücklichsein, Apathie, sozialer Rückzug) – somatische Symptome
(Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen)
o → Alpträume über Trennungsthemen
o Weitere diagostische Kriterien: beginnt vor 6. Jahr, länger als 4 Wochen, nicht im
Rahmen einer anderen Erkrankung
o Trennungsangst (nur ein Symptom)
o Schulphobie (auf Schule reduzierte Störungsauffassung)

, ➔ Missverständnisse
- Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters F93.2
o Anhaltende/ausgeprägte Ängstlichkeit in sozialen Situation, bei denen Kind auf
Fremde trifft
o Befangenheit/ Verlegenheit/ übertriebene Sorge über die Angemessenheit des
eigenen Verhaltens
o Deutliche Beeinträchtigung/Reduktion sozialer Bz
o bei neuen oder erzwungenen sozialen Situationen deutliches Leiden
(Unglücklichsein, Weinen, Schweigen, sozialer Rückzug)
o Befriedigende soziale Beziehungen zu Familienmitgliedern/ gut bekannten
Gleichaltrigen
o Übermäßige Ausprägung, zeitliches Überdauern, begleitende Beeinträchtigung vor
dem 6. Lebensjahr manifest
o Ausschluss generalisierter Angststörung des KA
o Nicht im Rahmen einer anderen Störung
o Dauer mind 4 Wochen
o Furcht bezieht sich auf Fremde, d.h. sowohl auf Kinder/ Peers als auch Erwachsene
o mögl. Vorform der Sozialen Phobie (retrospektiv häufig)
- • Soziale Phobie F40.1
o Deutliche Furcht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder
erniedrigend zu verhalten
o Deutliche Vermeidung von Situationen, in denen die Angst besteht sich peinlich oder
erniedrigend zu verhalten
o somatoforme Mitreaktion (Erröten oder Zittern, Angst zu erbrechen, Miktion oder
Defäkationsdrang (bzw. Angst davor))
o Deutliche emotionale Belastung oder Vermeidungsverhalten,
o Ich-dyston, wird selbst als übertrieben und unvernünftig eingesehen
o Symptome ausschließlich/ vornehmlich auf die gefürchteten Situationen oder auf
Gedanken an diese beschränkt
o nicht im Rahmen einer anderen Störung
o Leitende Ängste sollten insbesondere nicht aufgrund eines Wahns, einer
Halluzinationen, affektiven Störung oder Zwangsstörung oder infolge einer kulturell
akzeptierten Anschauung bestehen
o Auftreten in verhältnismäßig kleinen Gruppen (Schule), nicht dagegen in
Menschenmengen (s. Agoraphobie)
o können klar abgegrenzt (z.B. Essen, Sprechen in der Öffentlichkeit, Treffen mit dem
anderen Geschlecht) oder generell in fast allen sozialen Situationen auftreten
o ♀1:1♂ - andere Angststörung sind bei ♀ häufiger
o Beginn oft in der Jugend
- Schulangst wird unter sozialer Phobie diagnostiziert
o Unrealistische und starke Angst vor – der Schule selbst – Leistungsanforderungen –
Lehrern – Mitschülern
o Auftreten körperlicher Beschwerden ohne organische Ursache zumeist während des
Schulbesuchs
o Fehlen dissozialen Verhaltens

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