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Skript Allgemeine Pädagogik Erziehungswissenschaften EWS Staatsexamen

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Orientiert am Aufbau des vhb-Kurses und der dort empfohlenen Literatur habe ich ein Skript für die Prüfungsvorbereitung auf das Staatsexamen in Erziehungswissenschaften für den Bereich Allgemeine Pädagogik erstellt. Enthalten sind die drei Bereiche Erziehung, Bildung und Lebenslanges Lernen mit jeweils verschiedenen Unterthemen. Zudem enthält das Skript auch verschiedene tabellarische Übersichten, die sich an Prüfungsfragen der letzten Jahre orientieren. Das Skript ist so aufgebaut und ausführlich geschrieben, dass es sich zum Lernen anbietet, ohne den Kurs bzw. die Bücher selbst durchzuarbeiten (ausgewählte Texte nochmal nachzulesen schadet jedoch bestimmt nicht :) ). Du sparst dir enorm viel Arbeit und ich profitiere auch ein bisschen davon - win-win-Situation :) Auch wenn der Preis evtl. etwas hoch erscheint, bedenke wie viel Arbeit in diesem Dokument steckt..

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SKRIPT
STAATSEXAMEN ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN
ALLGEMEINE PÄDAGOGIK
erstellt: 2023/2024

Inhaltsverzeichnis
Themenblock 1: Theoretische Grundlagen von Erziehung (S. 2-72)
Themen:
Einheit 2: Erziehungsbegriff und Erziehungsziele (S. 3-21)
Einheit 3: Erziehung und Sozialisation (S. 22-28)
Einheit 4: Historische Erziehungstheorien (S. 29-44)
Einheit 5: Aktuelle Ansätze und Modelle (S. 45-52)
Einheit 6: Theoretische Grundlagen von Erziehung – Werteerziehung (S. 53-72)



Themenblock 2: Theorien und Grundlagen von Bildung / Theorien der Bildung
Themen:
Einheit 7: Theorien der Bildung und Grundlagen von Bildung – Einführung (S. 73-90)
Einheit 8: Humboldt als „Klassiker“ (S. 91-95)
Einheit 9: Aktuelle Theorien und Diskurse (Klafki) (S. 96-101)
Einheit 10: Bildungsstandards (S. 102-110)



Themenblock 3: Empirische Bildungsforschung & Lebenslanges Lernen (LLL)
Themen:
Einheit 11: Empirische Bildungsforschung – Einführung (S. 111-118)
Einheit 12: Quantitative und Qualitative Forschungsmethoden (S. 119-131)
Einheit 13: Aktuelle Schulleistungsuntersuchungen und soziale Ungleichheit (S. 132-147)
Einheit 14: Lebenslanges Lernen und Weiterbildungsforschung (S. 148-153)



Sonstiges
Inklusion (S. 154-155)
Schulbezug und Praxisimplikationen (S. 156-159)



Literatur



1

, Themenblock 1:
Theoretische Grundlagen von Erziehung
Themen:
Einheit 2: Erziehungsbegriff und Erziehungsziele (S. 3-21)
Einheit 3: Erziehung und Sozialisation (S. 22-28)
Einheit 4: Historische Erziehungstheorien (S. 29-44)
Einheit 5: Aktuelle Ansätze und Modelle (S. 45-52)
Einheit 6: Theoretische Grundlagen von Erziehung – Werteerziehung (S. 53-72)




2

,Einheit 2 (1): Erziehungsbegriff

Lernziele:
Definitionen des Erziehungsbegriffs ausführen
Ursachen für die enorme Breite und Vielfalt an Konzeptionen des Erziehungsbegriffs erläutern
Mögliche Kriterien (z. B. deskriptiv vs. präskriptiv oder funktional vs. intentional) nennen und erklären → anhand derer
sich verschiedene Konzepte von Erziehung systematisieren lassen
Zu Fragen der Notwendigkeit von Erziehung Stellung beziehen


1.1 Juristischer Rahmen Erziehung
❖ SGB VIII §1 Abs. 1: Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu
einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (Sozialgesetzbuch der Kinder- und
Jugendhilfe)
❖ SGB VIII §1 Abs. 2: Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst
ihnen obliegende Pflicht
→ Erziehungsstil / Erziehungsmethode kann selbst gewählt werden
❖ BGB §1631 Abs. 2: Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung (bürgerliches Gesetzbuch)

1.2 Definitionen von Erziehung
❖ Der ständige Versuch, Alltag mit Kindern zu deren Nutzen zu gestalten (Oelkers, 2005)
❖ Erziehung ist Vorbild und Liebe, sonst nichts (Fröbel)

1.3 Definitionsproblematik des Erziehungsbegriffs (Gudjons & Traub, 2020)

➢ Die Pädagogik kennt nicht den einen Erziehungsbegriff
→ Es gibt weder in der Praxis noch in der Erziehungswissenschaft eine einheitliche und allseits anerkannte
Theorie der Erziehung
→ Erziehung ist in einen umfassenden historisch-gesellschaftlich Kontext eingebunden, der
Wandlungsprozessen unterliegt; „Die“ Erziehung gibt es nicht
➢ Es existieren eine Vielzahl verschiedener Konzeptionen und Definitionen mit unterschiedlicher
Schwerpunktsetzung parallel
→ mitunter widersprechen sich diese Perspektiven auch
➢ Erziehungsbegriffe sind Konzept- bzw. Deutungsbegriffe: Der Erziehungsbegriff entspringt unterschiedlichen
Theoriekontexten, die je spezifische Deutungshorizonte haben und sich somit auf Unterschiedliches beziehen
(Weber, 2009)
→ Von den unterschiedlichen, wissenschaftstheoretischen Positionen der Erziehungswissenschaft aus,
konstituieren sich jeweils andere Begriffe von Erziehung (Weber, 2009)
→ Damit stellt sich für Erziehungsdefinitionen das sog. Referenzproblem ein, d. h. die Frage, worauf sich der
jeweilige Erziehungsbegriff bezieht (Oelkers, 1985)
➢ Folgendes wird in der Literatur unter Erziehung verstanden:
Ein Prozess wie dessen Ergebnis, eine Absicht wie ein Handeln, ein Zustand wie dessen Bedingungen, eine
(deskriptive) Beschreibung und eine (präskriptive) Wertung, eine absichtsvolle Handlung (intentional) wie
absichtslose gesellschaftliche Einflüsse (funktional), ein historisches Phänomen wie ein überzeitliches usw.
 Fazit: Wenn Definitionen der Erziehung alle Spezifizierungen und Differenzierungen des Erziehungsbegriffs
umfassen wollen, müssen diese zwangsweise sehr formal, abstrakt und vieldeutig ausfallen (Weber, 2009)




3

, ➢ Menschenbild: Aus dem jeweiligen Bild von Kind resultieren unterschiedliche Bilder von Erziehung (Kron, 2013)
→ Die zahlreichen Bilder von Erziehung sind jeweils historisch-philosophisch verankert
→ Erziehung als Ziehen (Kind wird mit einer Pflanze verglichen: muss gestutzt, gestützt, beschnitten und
gepfropft werden, damit sie gute Früchte tragen kann)
→ Erziehung als Regierung und Zucht (Herbart: Ordnung und Disziplin)
→ Erziehung als Wachsenlassen (Rousseau: negative Erziehung, Zurücknahme des Pädagogen)
→ Erziehung als Lebenshilfe (Pestalozzi: Erziehung als unterstützender Faktor der kindlicher Strebkräfte)
→ Erziehung als Führung (Lewin, Baumrind: verschiedene Erziehungsstile)
→ Erziehung als Anpassung (Watson, Bandura: Lerntheorien, auch unbewusste Prozesse)
➢ Rollenverhältnis: Erziehung spielt sich meist zwischen einem Educator und einem Edukanden ab (Drinck, 2010)
→ Je nach Erziehungsbegriff unterscheidet sich jedoch das Verhältnis (Gudjons & Traub, 2020)
→ Einseitige Wirkrichtung vs. Erziehung als Interaktionsprozess
→ Erziehung ohne wechselseitige Beeinflussung gibt es nicht
→ Das Erziehungsgeschehen ist ein Interaktionsprozess (Sinn-Deutungen und Handlungen des einen richten
sich am tun des anderen aus)
→ Kompetenzgefälle
➢ Die Konzipierung des Erziehungsbegriffs hängt auch davon ab, wer Adressat der Erziehung ist, d. h. ob diese nur
auf Kinder bzw. Jugendliche oder auf Menschen aller Lebensalter gerichtet ist
→ Die empirisch-sozialwissenschaftlich orientierte Erziehungswissenschaft meint mit Erziehung eine auf alle
Lebensalter bezogene pädagogische Relation und Interaktion (Weber, 2009)
→ Im deutschen Sprachgebiet schränkt man in der pädagogischen Fachsprache die Erziehung i. d. R. auf
Kinder, Jugendliche und Heranwachsende ein, d. h. auf noch nicht Mündige im juristischen Sinne der
Volljährigkeit (Weber, 2009)
→ Aber: In der Gegenwart unserer spätmodernen Gesellschaft muss und kann der Mensch in jedem Alter
lernen, umlernen und verlernen und es ist grundsätzlich möglich, Menschen jeder Altersstufe beim
Erreichen von Lernzielen zu helfen (Brezinka, 1975)
 Die erzieherischen Beeinflussungsversuche finden im Erwachsenenalter unter Namen wie
Weiterbildung, Fortbildung, Umschulung, etc. statt
 „Erwachsenenbildung“ statt „Erwachsenenerziehung“ (Weber, 2009)
➢ Normativität: Erziehung ist untrennbar mit Normativität verbunden (Gudjons & Traub, 2020)
→ d. h. Erziehung ist nicht ohne Ziele, Normen und Werte möglich und somit intentional
→ Wer pädagogisch handelt, hat ein (mehr oder weniger bewusstes) Menschenbild
→ Dieses wirkt sich maßgeblich auf das erzieherische Handeln aus
→ In einer pluralistischen Gesellschaft lässt sich kein verbindlicher Kanon von Normen festlegen (Heitger,
2015)
➢ Intentionale vs. Funktionale Erziehung
➢ Wirkungen: Es gibt zahlreiche Wirkungen auf Heranwachsende, die nicht Resultat erzieherischer Handlungen
sind, die aber trotzdem erziehungsbedeutsam sind (Heid, 2004)
→ positiv = erziehungsförderlich
→ negativ = erziehungshinderlich
➢ Inhalte, Gegenstände, Themen: Erziehung erfolgt in Auseinandersetzung mit Inhalten, Gegenständen, Themen
etc., welche die kognitive Ebene (z.B. Wissen, Einsichten), die affektive Ebene (z.B. Einstellungen) oder die
Handlungsebene (z.B. Fertigkeiten) in wechselseitigem Zusammenhang betreffen
→ Auch das nichtverbale Stirnrunzeln der Mutter bezieht sich auf ein Thema
→ Erziehung im inhaltsfreien (luftleeren) Raum gibt es nicht
➢ Erziehungsstile und Methoden
➢ Begriffs- und Bedeutungsdimension

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Bewertungen von verifizierten Käufern

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5 Monate vor

1 Jahr vor

Die Zusammenfassung ist wirklich sehr hilfreich! Sie hat mich sehr gut auf das Examen vorbereitet!

1 Jahr vor

Das freut mich sehr! Vielen Dank!

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2 rezensionen

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